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Deutschland und der Weltkrieg.

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_sachsen
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen.
Place of publication:
Dresden
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1835
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_sachsen_1892
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1892.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
58
Publishing house:
Meinhold & Söhne
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1892
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
4. Stück vom Jahre 1892.
Volume count:
4
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
Nr. 30. Bekanntmachung, eine Erweiterung der Befugnisse des hiesigen Staatsamtes, sowie des Aichamtes zu Leipzig betreffend; vom 7. April 1892.
Volume count:
30
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Full text

  
354 * Karl Hampe 
  
der französischen Abermacht gegen die Aiederlande als die Hauptge- 
fahr für England wic Holland erkannte und durch sein Eingreifen das 
curopäische Gleichgewicht herstellte. So blieb die Konstellation andert- 
halb Jahrhunderte: England verbündet mit östlichen Gegnern Frank- 
reichs, sein Einsatz in den festländischen Kriegen meist gering, denn es 
zog schon damals vor, seinc Schlachten mit fremden Truppen zu schla- 
gen; um so reicher sein Gewinn, da es wiederholt in elfter Stunde 
seine Bundesgenossen im Stich ließ, um vorweg seine Beute einzu- 
heimsen. 
Indem aber Frankreichs Angriffe wieder und wieder zurückgewiesen 
wurden, sollte doch auch jeder anderen Großmacht verwehrt werden, sich 
an der flandrischen Küste gefahrdrohend aufzustellen oder auch nur fried- 
lich deren maritime Kräfte zu entwickeln. Als daher Österreichs niec- 
derländische Ansprüche an die spanische Erbmasse nicht wohl bestritten 
werden konnten, sorgte England nicht nur für dic fortdauernde Unter- 
bindung des belgischen Secverkehrs, sondern auch für dic militärische 
Lähmung der habsburgischen Herrschaft durch das in dem sogenannten 
Barricretraktat vorgesehene Besatzungsrecht Hollands für wichtige Fe- 
stungen der belgischen Südgrenze und Secküste. Belgien sollte nach 
dem Ausdruck Ed. Descamps „zwischen dem holländischen Amboß und 
dem englischen GBammer“ liegen. Es war der erste Versuch, diesen Teil 
der Aicderlande im britischen Interesse gewissermaßen zu cinem neu- 
tralen Bollwerk gegen die Ausdehnungsgelüste Frankreichs zu gestal- 
ten. Er scheiterte schon nach einem Menschenalter kläglich, als 1745 
weder die holländischen Besatzungen noch englische Hilfe das Land gegen 
den Ansturm der französischen Truppen zu schützen vermochten. Seit- 
dem verfielen dic von den Holländern nur noch anstandshalber besetz- 
ten Festungen, bis Josef ll. ihre gänzliche Ränmung erzwang. Aber nun 
Fchlte hier vollends jede Schutzwehr, als die Französische Revolution. 
alle diplomatischen Sicherungen über den Haufen warf. Noch kurz zu- 
vor hatte mit Preußen und Holland auch England dem Hause Habsburg 
scinen belgischen Besitz „auf ewige Zeiten“ verbürgt; aber nicht dieses 
papierenen Vertrages wegen trat England jetzt in den Wekltkricg ein, 
sondern weil es sich durch die Bedrohung der A-iederlande und die Frei- 
erklärung der Schelde in seinen cigensten militärischen und kommerzicl- 
len Interessen gefährdet sabh. Trotz seines Eingreifens auch miil festländi- 
schen Truppen hat es freilich die Einverleibung Belgiens in die fran- 
zösische Republik und später das napolconische Kaiserreich nicht hin- 
dern können. 
Dic zwanzigjährige Fremdberrschaft, die nun für das Land begann,
	        

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