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Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Fünfter Teil. Bis zur März-Revolution. (28)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Fünfter Teil. Bis zur März-Revolution. (28)

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_sachsen
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen.
Place of publication:
Dresden
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1835
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_sachsen_1910
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1910.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
76
Publishing house:
Meinhold & Söhne
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1910
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
16. Stück
Volume count:
16
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
No. 79.) Gesetz, die neue einheitliche Fassung der gesamten Berggesetzgebung enthaltend.
Volume count:
79
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Fünfter Teil. Bis zur März-Revolution. (28)
  • Title page
  • Vorwort.
  • Inhalt.
  • Fünftes Buch. König Friedrich Wilhelm der Vierte. 1840-1848.
  • 1. Die frohen Tage der Erwartung.
  • 2. Die Kriegsgefahr.
  • Der Londoner Vertrag der vier Mächte.
  • Bedrohung der Rheingrenze. Deutschlands Rüstungen.
  • Friedliche Lösung. Der Meerengen-Vertrag.
  • Bistum Jerusalem. Preußen und England.
  • 3. Enttäuschung und Verwirrung.
  • 4. Die Parteiung in der Kirche.
  • 5. Realismus in Kunst und Wissenschaft.
  • 6. Wachstum und Siechtum der Volkswirtschaft.
  • 7. Polen und Schleswig-Holstein.
  • 8. Der Vereinigte Landtag.
  • 9. Der Niedergang des Deutschen Bundes.
  • 10. Vorboten der europäischen Revolution.
  • Beilagen. (XXVI - XXXV)

Full text

Preußens Verteidigungspläne. 91 
wider die Krone.“) In Wahrheit verbarg sich hinter diesem vielgeschäftigen 
Treiben nur die Angst. Der greise Staatskanzler wollte schlechterdings 
nicht an die Möglichkeit eines europäischen Krieges glauben, weil er seinem 
morschen Reiche nicht mehr die Kraft zutraute, solchen Gefahren zu wider- 
stehen; er beabsichtigte von vornherein, die dem Sultan verheißene Unter- 
stützung nur durch die Absendung einiger Kriegsschiffe, nimmermehr durch 
Landtruppen zu leisten, und zeigte eine sorglose Sicherheit, welche Graf 
Maltzan ganz unbegreiflich fand, da ja bekanntlich alle Rüstungen in 
Osterreich nur schwer und langsam zu stande kämen.“*) Endlich gingen 
dem Preußen die Augen auf. Am 11. Sept. gestand er seinem Monarchen: 
wir sind alle von Metternich betrogen, alle „in der possierlichsten Weise 
hineingefallen“; der Fürst hat uns nur in Königswart hingehalten, weil 
er nicht nach Wien gehen, unliebsame Erörterungen mit seinem überspar- 
samen, den gefährlichen Vierbund verabscheuenden Nebenbuhler Kolowrat 
vermeiden will.““) So stand es in der Tat. Metternich regierte Oster— 
reich nicht, er konnte auf die Unterstützung des Triumvirats nicht zählen; 
alle die verrosteten Räder der unförmlichen Staatsmaschine knarrten und 
knirschten. 
Wie hochbedenklich mußten einem solchen Hofe die immerhin etwas 
herzhafteren preußischen Verteidigungspläne erscheinen. Schon am 25. 
August erklärte Maltzan, sein Monarch halte für nötig, daß die beiden 
deutschen Großmächte sich über die gemeinsame Abwehr verständigten und 
dann die kleinen Höfe zur Mitwirkung aufforderten. Preußen könne binnen 
acht Wochen 200 O000 Mann am Rhein versammeln; wie viele Truppen 
denke Österreich in Vorarlberg aufzustellen? Dort standen augenblick- 
lich kaum 1000 Mann. Metternich antwortete „aufs höchste entzückt“ 
mit einigen allgemeinen Redensarten.) So ging es weiter, viele Wochen 
hindurch, ohne jedes Ergebnis. Noch in den ersten Oktobertagen sprach 
der Österreicher von bewaffneter Neutralität und schrieb an Neumann 
in London: eben weil Frankreich rüstet, dürfen die vier Mächte nicht 
rüsten. Maltzan sagte entsetzt: Welche Logik! Und Preußen ist Frank- 
reichs Nachbar! Er faßte sich ein Herz und schrieb nach Berlin: „Heute 
tauschen Osterreich und Preußen ihre Rollen. Der Geist des kaiserlichen 
Kabinetts ist wesentlich friedlich. Preußen dagegen, stark durch seine phy- 
sische und sittliche Kraft, überbietet Osterreich und ist offenbar berufen, 
die Bewegungen der beiden Großmächte und Deutschlands sowohl hervor- 
zurufen als zu leiten.“)Nach neuem lebhaftem Andrängen des preu- 
ßischen Hofes sendete Metternich am 9. Okt. an König Friedrich Wilhelm 
*) Metternich an Münch 9. Sept.; an Apponyi 20. Aug. 1840. 
*# ) Maltzans Berichte, 8. 26. 29. Aug. 1840. 
***) Maltzans Bericht, 11. Sept. 1840. 
7) Maltzans Bericht, 25. Aug. Metternich an Min. Werther, 26. Aug. 1840. 
f#) Maltzans Berichte, 3. 5. Okt. 1840. 
 
	        

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