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Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

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Multivolume work

Persistent identifier:
poschinger_bismarck
Title:
Also sprach Bismarck.
Author:
Poschinger, Heinrich von
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
poschinger_bismarck_002
Title:
Also sprach Bismarck. Band II. 1870 - 1888.
Author:
Poschinger, Heinrich von
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Bismarck
Volume count:
2
Place of publication:
Wien
Publishing house:
Verlagsbuchhandlung Carl Konegen
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1911
Scope:
518 Seiten
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
1870.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
November.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)
  • Title page
  • An Max Duncker.
  • Inhalt.
  • Erstes Buch. Einleitung. Der Untergang des Reichs.
  • Zweites Buch. Die Anfänge des Deutschen Bundes. 1814-1819.
  • 1. Der Wiener Congreß.
  • Charakter des Congresses. Die Personen.
  • Die Gebietsverhandlungen.
  • Der Deutsche Bund.
  • 2. Belle Alliance.

Full text

Hardenberg's drei Fragen an Metternich. 631 
zugleich verspricht, unsere Absichten auf Mainz und Sachsen fest zu unter— 
stützen, dann „werde ich mit Ihnen hinsichtlich der polnischen Frage in 
das vollkommenste Einvernehmen treten“. Zuletzt wird Metternich auf— 
gefordert, sofort der vorläufigen Occupation Sachsens zuzustimmen. Die— 
selbe Bitte erging an Castlereagh. Hardenberg lebte mithin noch immer 
der Hoffnung, der österreichische Freund werde ihm ganz Sachsen und 
außerdem noch das polnische Land, wofür Sachsen als Ersatz dienen sollte, 
großmüthig gewähren! 
Castlereagh antwortete bereits am 11. October, bewilligte die vor- 
läufige Occupation und erklärte: sein Hof werde auch der gänzlichen Ein- 
verleibung von Sachsen zustimmen; England wünsche eine vollkommene 
Wiederherstellung der preußischen Macht und eine Züchtigung der „poli- 
tischen Unsittlichkeit“ Friedrich August's. Aber, fuhr er in seinem gräß- 
lichen Französisch fort, „wenn diese Einverleibung stattfinden soll als ein 
Mittel um den preußischen Staat zu entschädigen für die Verluste, welche 
er erleiden könnte durch beunruhigende und gefährliche Unternehmungen 
von Seiten Rußlands, und als ein Mittel um Preußen mit unverthei- 
digten Grenzen in offenbare Abhängigkeit von Rußland zu versetzen," 
dann kann ich die Zustimmung Englands nicht in Aussicht stellen. — 
Was sollte dieser Wortschwall sagen? Preußen erklärte: Erst verbürget 
uns den Besitz von Sachsen, nur dann können wir wagen unser Bünd- 
niß mit Rußland aufzugeben und eure polnische Politik zu unterstützen. 
Castlereagh antwortete: Erst bewirket, daß Rußland seine Westgrenze nicht 
zu weit vorschiebt, dann werden wir der Einverleibung Sachsens zustim- 
men! Der Lord stellte also die preußische Forderung kurzweg auf den 
Kopf, knüpfte seine Zusage an ein unerfüllbares Verlangen. Da keine 
der drei Mächte in jenem Augenblicke einen Krieg gegen Rußland wollte, 
so lag es offenbar nicht in Preußens Hand allein, eine Ermäßigung der 
russischen Ansprüche durchzusetzen; und trotzdem sollte Preußens Vergrö- 
ßerung von dieser sinnlosen Bedingung abhängen, während die Erwer- 
bungen Oesterreichs in Italien die bedingungslose Zustimmung Englands 
gefunden hatten! Diese sonderbare Kunst sich im Kreise zu drehen macht 
einen so entschieden zweideutigen Eindruck, daß sich unwillkürlich die Ver- 
muthung regt, Metternich oder Münster hätte dem edlen Lord die Feder 
geführt. Gleichwohl war der unbeholfene englische Staatsmann selber 
unzweifelhaft in gutem Glauben und nicht geradezu feindlich gegen Preußen 
gesinnt; er erkannte nur ebenso wenig wie Hardenberg, daß Preußen nach 
der Lage der Dinge nur zwischen Warschau und Sachsen wählen, doch 
nimmermehr Beides zugleich verlangen konnte. 
Die österreichischen Staatsmänner brachte Hardenberg's offene An- 
frage in peinliche Verlegenheit. Gentz wollte kurzerhand mit Preußen 
und Rußland brechen; leidenschaftlicher denn je schalt er wider die Hab- 
gier der preußischen Revolutionäre, wider Alexander's Lehrer Laharpe, der
	        

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