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Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_sachsen
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen.
Place of publication:
Dresden
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1835
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_sachsen_1918
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1918.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
84
Publishing house:
Meinhold & Söhne
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
13. Stück
Volume count:
13
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
Nr. 55. Verordnung über den Vertrieb von Vordrucken für die Polizeibehörden und von Hundesteuermarken.
Volume count:
55
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)
  • Title page
  • An Max Duncker.
  • Inhalt.
  • Erstes Buch. Einleitung. Der Untergang des Reichs.
  • Zweites Buch. Die Anfänge des Deutschen Bundes. 1814-1819.
  • 1. Der Wiener Congreß.
  • Charakter des Congresses. Die Personen.
  • Die Gebietsverhandlungen.
  • Der Deutsche Bund.
  • 2. Belle Alliance.

Full text

678 II. 1. Der Wiener Congreß. 
ein eigenthümliches Gemisch von Salbung und Bitterkeit. Nirgends er- 
klang sie lauter als in den Spalten des Rheinischen Mercurs, der denn 
auch schon im Sommer 1814 in den Rheinbundsstaaten des Südens ver- 
boten ward. Mögen die Fürsten ernstlich bedenken, rief Görres drohend, 
wie ihre Völker sie empfangen werden, wenn sie ein zerfetztes Vaterland 
mit nach Haus bringen, dann bleibt uns nur noch die Wahl zwischen 
Entwürdigung und Empörung! Das Bild der deutschen Verfassung, das 
der Mehrzahl der Patrioten vorschwebte, entsprach etwa jenem Vorschlage 
für das künftige Reichswappen, welchen der Rheinische Mercur veröffent- 
lichte: „der Doppeladler den schwarzen Aar zärtlich umhalsend und der 
bairische Löwe friedlich dazu gesellt!“ Wahrlich, es war nicht bloß trübe 
Verstimmung, wenn Goethe sagte: der Schlaf sei zu tief gewesen, diese eine 
Aufrüttelung würde nicht genügen. 
So weit sich in dem Durcheinander guter Vorsätze und phantastischer 
Wünsche ein greifbarer politischer Gedanke erkennen ließ, fand der Plan 
der Wiederherstellung des habsburgischen Kaiserthums außerhalb der alten 
preußischen Provinzen noch den meisten Anklang. Was wußte man auch 
in den Kleinstaaten von der traurigen Rolle, welche das Haus Oesterreich 
noch in dem jüngsten Kriege gespielt? Mancher wackere Mann sah zwischen 
Schwarzenberg und Gneisenau, Gyulay und Bülow keinen wesentlichen 
Unterschied. Der Rheinische Mercur bewunderte den „rührend wahren“ 
Charakter des Kaisers Franz: in dem sei kein Arg, keine Ader vom 
Tyrannen; selbst Metternich ward wohl zuweilen schwacher Gutmüthigkeit 
beschuldigt, an seiner deutschen Gesinnung zweifelte man nicht. Was schien 
natürlicher als die Rückkehr zu den altheiligen Formen einer tausend- 
jährigen Geschichte: nur ein Kaiser konnte das deutsche Dornröschen aus 
dem Schlummer wecken. In Vers und Prosa fand der alte Kaisertraum 
neuen Ausdruck: 
Ach das Sehnen wird so laut: 
Wollt Ihr keinen Kaiser küren? 
Kommt kein Ritter heimzuführen 
Deutschland die verlassne Braut? 
Die Frage, ob denn die heillose Vereinigung deutscher und aus- 
ländischer Interessen abermals beginnen sollte, ward mit einigen nach- 
drücklichen patriotischen Vermahnungen abgethan. Görres befahl kurzab: 
„deutsche Fürsten auf fremden Thronen müssen ihre deutschen Länder nie 
in fremde Angelegenheiten mischen!“ Noch beweglicher redete Rückert dem 
Adler Habsburgs in's Gewissen: 
Nicht die fremde Pommeranze 
Ist's, die Dir gehört zunächst: 
Der Reichsapfel, der im Glanze 
Hier an deutschen Eichen wächst! 
Willst bei Apfel, Stab und Kronen 
Nicht auf unsern Eichen wohnen?
	        

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