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Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

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Multivolume work

Persistent identifier:
handbuch_dr
Title:
Handbuch für das Deutsche Reich auf das Rechnungsjahr 1918.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Verwaltung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
handbuch_dr_1918
Title:
Handbuch für das Deutsche Reich auf das Rechnungsjahr 1918.
Buchgattung:
Nachschlagewerk
Keyword:
Staatsstruktur
Volume count:
40
Publishing house:
Carl Heymanns Verlag
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1918
Scope:
613 Seiten
DDC Group:
Verwaltung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Reichsbehörden.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Reichskanzlei.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
X. Reichs-Postamt.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)
  • Title page
  • An Max Duncker.
  • Inhalt.
  • Erstes Buch. Einleitung. Der Untergang des Reichs.
  • 1. Deutschland nach dem Westphälischen Frieden.
  • 2. Revolution und Fremdherrschaft.
  • 3. Preußens Erhebung.
  • 4. Der Befreiungskrieg.
  • Die Vorbereitung.
  • Frühjahrsfeldzug. Waffenstillstand.
  • Die Zeit der Siege.
  • 5. Ende der Kriegszeit.
  • Zweites Buch. Die Anfänge des Deutschen Bundes. 1814-1819.
  • 1. Der Wiener Congreß.
  • Charakter des Congresses. Die Personen.
  • Die Gebietsverhandlungen.
  • Der Deutsche Bund.
  • 2. Belle Alliance.

Full text

622 II. 1. Der Wiener Congreß. 
der Acht war der amtliche Congreß, doch er ward nur sehr selten und 
lediglich der Form halber versammelt, da drei von den puissances signa- 
trices in der Staatengesellschaft nur noch wenig bedeuteten. Zunächst 
hatte Talleyrand lediglich erreicht, daß Alles formlos und haltlos durch- 
einander wogte. Ohne nach dem Comité der Acht zu fragen begannen 
die vier alliirten Großmächte unter sich vertrauliche Unterredungen über 
die polnische Frage. 
Wie mächtig hatte sich doch in wenigen Tagen Talleyrand's Ansehen 
gehoben! Als er ankam, wurde er in den Salons ängstlich gemieden, 
desgleichen sein Amtsgenosse, der Herzog von Dalberg, der als ein Ueber- 
läufer bei allen Deutschen in schlechtem Rufe stand; nur der gutmüthige 
Gagern nahm sich der Verlassenen an. Jetzt suchten die Diplomaten 
den gewandten Franzosen eifrig auf, am eifrigsten natürlich die bedrängten 
Sachsen. Höchstwahrscheinlich hat er wie Metternich von dem sächsischen 
Hofe große Geldsummen erhalten. Das galt in diesen Kreisen für durch- 
aus unverfänglich; verzeichnete doch Gentz in seinen Tagebüchern mit der 
Ruhe des guten Gewissens die Summen, die ihm von der französischen 
Gesandtschaft bezahlt wurden. Talleyrand's geheimer Verkehr mit dem 
gefangenen Könige war den preußischen Staatsmännern wohl bekannt,) 
und umsonst pflegte er seine Freundschaftsdienste nicht zu leisten. Ein 
urkundlicher Beweis für die Bestechung wird sich allerdings wohl niemals 
führen lassen, denn die Rechnungen der sächsischen Chatoulle sind später- 
hin auf Befehl des Königs von Sachsen, und sicherlich aus guten Grün- 
den, verbrannt worden. Uebrigens hat die ganze Frage nur für die 
Skandalsucht oder die moralisirende Kleinmeisterei irgend welche Bedeu- 
tung, nicht für das ernste historische Urtheil. Talleyrand's Bestechlichkeit 
ist allbekannt, wird selbst von seinem Lobredner Hans von Gagern nicht 
in Abrede gestellt; gleichgiltig also, wie oft und von wem er sich bezahlen 
ließ. Dem sächsischen Hofe aber gereicht nur zur Schande, daß er die 
alte Politik des Landesverrathes weiter führte; ob er dafür auch Geld 
aufwendete, thut nichts zur Sache. Auf den Verlauf des Congresses sind 
diese schmutzigen Händel ohne jeden Einfluß geblieben; nicht das Alberti- 
nische Gold, sondern das richtig erkannte Interesse ihres eigenen Staates 
bestimmte die Haltung der österreichischen wie der bourbonischen Staats- 
männer. Der französische Gesandte in Berlin äußerte unverhohlen zu 
Jedermann: Friedrich August ist Frankreichs treuester Verbündeter gewesen, 
wir dürfen ihn nicht verlassen. 
Zugleich spielte Talleyrand den großmüthigen Beschützer aller deut- 
schen Souveräne. Die kleinen Herren waren allesammt in übler Stim- 
mung; Gebietsvergrößerungen standen zu Wien nicht in Aussicht, und 
das natürliche Uebergewicht der großen Mächte machte sich schwer fühlbar. 
  
*) Humboldt an Hardenberg, 27. Jan. 1815.
	        

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