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Rechtslexikon. Erster Band. Aagesen - Fungible Sachen. (2.1)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

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fullscreen: Rechtslexikon. Erster Band. Aagesen - Fungible Sachen. (2.1)

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Gesetzsammlung

Persistent identifier:
holtzendorff_encyclopaedie
Title:
Encyklopädie der Rechtswissenschaft in systematischer und alphabetischer Bearbeitung.
Document type:
Gesetzsammlung
Collection:
German Empire
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
holtzendorff_encyclopaedie_0021
Title:
Rechtslexikon. Erster Band. Aagesen - Fungible Sachen.
Buchgattung:
Nachschlagewerk
Keyword:
Rechtslexikon
Volume count:
2.1
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
Duncker & Humblot
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1880
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Encyklopädie der Rechtswissenschaft in systematischer und alphabetischer Bearbeitung.
  • Rechtslexikon. Erster Band. Aagesen - Fungible Sachen. (2.1)

Full text

342 Besteder — Besteuerung. 
sive, wenn eine der obigen Personen zu solchem Zweck Geschenke oder andere 
Vortheile fordert, annimmt oder sich versprechen läßt. Strafe: Zuchthaus. 
Kompetent Schwurgericht: GVG. 8 80. 
Quellen: Dig. 48, 11. — Cod. 9, 9 u. 27. — Nov. 17 c. 1; 82 c. 7, 9; 124 c. 2. — 
RStrafGB. 8#8 331—335 u. Mil. StrafG. §& 140, 114. — Oesterreich 88 104, 
105. — Ungarn 88 465—470. — Italiien, art. 217—228. — Frankreich, art. 177 
bis 182 und loi 13 mai 1863. — Belgien, art. 246—253. — Luxemburg, Art. 246 
bis 253. — Holland, art. 177—182. — Dänemark, §§ 117—122. — Schweden, 
g 25, §§ 5—7. — Spanien, art. 396—404. — Portugal, art. 318—323. — Basel, 
* 172—174. — Zürich, § 215—219. — Bern, Art. 88—90. — Genf, Art. 158—163. 
— Numänien, art. 144—146. — Norwegen, Kap. 24 §§ 16—27. — Rußland, art. 
372—382. — Griechenland, 456— 460. — Malta, 107—112. — Toskana, 175—180. 
Lit.: Rein, Röm. Krim.'K., 605, 789. — Wächter, II. 219 und in Weiske's Rlex. I. 
239—243. — Ösenbrüggen zu euerbach, § 479b. — Säberlin IV. 379—398. — 
Schütze, Nothw. Theilnahme, S. 336.— Schütze, Lehrb. 526. — Meves in v. Holfen- 
dorff's Handb. III. 963. — Carrara, Programma, V. Ss 2543—2565. — Blanc 
Etudes, III. 678. — Faustin Hélie, Théorie, II. 354 und Pratique criminelle, II. 214. — 
Stephen, Digest of the Crim. Law, 1877, p. 77—81. — Harris, Principles of the Crim. 
Law 1877, p. 84—89. Teichmann. 
Besteder (Th. I. S. 544) wird der Bauherr genannt, welcher sich ein 
Schiff erbauen läßt. Der zwischen ihm und dem Baumeister (Annehmer) abge- 
schlossene Vertrag ist entweder ein Kaufvertrag oder ein Miethsvertrag, obwol 
einige Schriftsteller stets einen Kontrakt der letzteren Art annehmen. Ein Kauf- 
vertrag liegt vor, wenn von dem Baumeister das gesammte Material geliefert 
wird. Ist dies nicht der Fall, so hat der Vertrag den Charakter der Miethe, 
und zwar, da dem Baumeister stets die Herstellung des ganzen Schiffs obliegen 
wird, den einer locatio conductio operis. Möglich ist es freilich auch, daß der 
B., welcher selbst den Bau leitet resp. leiten läßt, die einzelnen zur Herstellung 
der Baues erforderlichen Arbeiten verschiedenen Personen überträgt, in welchem 
Falle man von locatio conductio operarum sprechen müßte. Die beiderseitigen 
Rechte und Pflichten richten sich nach der Natur des Vertrags. Der Baumeister 
haftet für jede culpa; inwiefern der Zufall von dem einen oder anderen Kontra- 
henten zu tragen ist, hängt von der Beschaffenheit des Kontrakts ab. 
Lit.: Pöhls, Darstellung des See-R. (Bd. III. des Handels-R., Hamb. 1830), I. 3§ 366 ff. 
Kaltenborn, Grunds. des prakt. europ. See-R. (Berl. 1851), I. S. 83 ff. Lewis. 
Besteuerung. Die antike Welt ist bereits zu einem ausgebildeten System 
der Aufbringung des Staatsbedürfnisses durch direkte Geldleistungen gelangt, welches 
sich auf der Grundlage einer geordneten Geldwirthschaft, zugleich aber auch auf dem 
Boden der unfreien Arbeit entwickelt hat. 
Beide Momente lagen verschieden in der langsamen Staatsbildung des Mittel- 
alters: eine sehr unentwickelte Volkswirthschaft auf der einen Seite, eine höhere 
Anschauung von der Ehre der erwerbenden und der geistigen Arbeit auf der anderen 
Seite. Die letztere entfaltet sich zu einem eigenen Staatssystem für die höchsten 
Zwecke des Gemeinwesens in Gestalt der „Kirche"“, welche in ihren Zehnten und 
Gebühren auch das erste Steuersystem, in Uebereinstimmung mit der Volkswirth- 
schaft ihrer Zeit, entwickelt. Das Staatswesen des Laienthums beschränkt sich auf 
den Schutz nach Außen, die Handhabung des Rechtes nach Innen. Beide beruhen 
noch auf persönlichen und Naturalleistungen, zu welchen die unteren Klassen nach 
ihrem Vermögen beizutragen haben. Der freie Mann sträubt sich noch lange 
Jahrhunderte gegen die Zwangssteuer als ein Merkmal der „Unfreiheit". 
Mit dem Verfall des kirchlichen Staats gehen die höheren Aufgaben des Ge- 
meinwesens schrittweise auf den weltlichen Staat über, und mit ihnen das 
Recht der B. Die reichs= und landständischen Verfassungen indessen führen in den 
Ländern des Kontinents (im Unterschied von England) zur Abwehr einer direkten 
Belastung der „Stände“", und verweisen deshalb den Staat überwiegend auf eine 
Belastung der unteren Klassen und auf ein System von indirekten Steuern. 
Im 18. Jahrhundert konsolidirt sich ebenso die Macht und Aufsgabe des 
Staats, wie sein Geldbedürfniß, durch die stehenden Heere. Es entsteht eine ver-
	        

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