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Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.

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Periodical

Persistent identifier:
kbl
Title:
Deutsches Kolonialblatt.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1890
1921
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
kbl_1890
Title:
Deutsches Kolonialblatt. I. Jahrgang, 1890.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Kolonialblatt
Volume count:
1
Publishing house:
Ernst Siegfried Mittler und Sohn
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1890
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Title page

Document type:
Periodical
Structure type:
Title page

Full text

— 260 — 
umgeeggt oder umgeharkt, nach 14 Tagen säet man (am besten wenn 
die Birken grünen) und bedeckt den Samen durch Übereggen mit 
dem Schleppbusch oder Einharken. Es genügt zu derartigen Boden— 
bearbeitungen meist der gewöhnliche Feldpflug. Bei ungünstigen Boden- 
verhältnissen (Moor= und Torfboden, Ortstein, schweren Thonunterlagen, 
lange verödetem Boden 2c.) wendet man zuerst einen leichten Vorpflug 
und hinter ihm in derselben Furche den schweren Schwingpflug an, der 
etwa 40 cm tief geht. Um Kosten zu ersparen, zieht man öfter nur 
2,5 m breite und 2 m entfernte Streifen. Diese Streifen werden 
besäet, vielfach auch mit einjährigen Kiefern mit Klemmpflanzung in 
engem Verband (50—60 cm) bepflanzt. Das Furchenpflügen wird 
meist nur in günstigem Sandboden in 1 m entfernten Einzelfurchen 
mit dem Feldpfluge, auf schwierigerem Boden mit einem schweren Wald- 
pfluge (siehe Bemerkung auf voriger Seite) ausgeführt. Man pflügt 
von Osten nach Westen so, daß der Erdaufwurf auf die Südseite fällt oder 
senkrecht auf die Wege und Gestelle resp. Grenzen zu. Man säet sofort 
in die frische Furche 4 kg Samen pro ha und harkt ihn ein; vielorts 
pflanzt man auch Jährlinge in 30 cm Entfernung mit Klemmpflanzung 
hinein. Eine besonders billige (8—20 Mark pro ha je nach dem 
Bodenüberzug) Kultur ist eine hier eingeführte Plätzesaat! Die 
Arbeiter stellen sich in einer Ecke der rechtwinkligen Kulturfläche etwa 
1 m von einander mit Rodehacken auf; der rechte Flügelmann (ein 
ausgesuchter Vorarbeiter!l) 1 m vom Gestell resp. der Grenzlinie. Dieser 
plaggt mit je zwei Hieben auf jeder Seite einen etwa 0,3 qm großen 
Platz so ab, daß der Plaggen mit der 4. Seite (nach sich zul) fest 
bleibt und tritt auf denselben. Dann schlägt er die Hacke so tief als 
möglich in den Platz ein und hebt dieselbe so an, das der Boden nur 
angehoben wird; dann geht er einen guten Schritt weiter und macht 
das 2. Loch und so fort. Ist der Flügelmann mit dem ersten Loch 
fertig und vorgeschritten, so beginnt der Nachbar seinen Platz abzu- 
plaggen; ist dieser fertig, so folgt der 3., dann der 4. Arbeiter und 
so fort bis zum Letzten. Es entsteht also eine schräge Front vom 
rechten bis zum linken Flügelmann; die Plätze der rechten Vorder- 
männer geben genau Richtung und Fühlung für die Hinterleute und 
ersparen so die Herstellung des Verbandes. Dieser wird — wie er- 
sichtlich — sehr eng, etwa = 1 m2. Da die Plätze etwa nur mit 
einem Zweifingergriffe besäet und der Samen (2 kg pro hal) nur an-
	        

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