Staatsbibliothek des ewigen Bundes Logo
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Deutsches Kolonialblatt. XIV. Jahrgang, 1903. (14)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsches Kolonialblatt. XIV. Jahrgang, 1903. (14)

Periodical

Persistent identifier:
kbl
Title:
Deutsches Kolonialblatt.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1890
1921
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
kbl_1903
Title:
Deutsches Kolonialblatt. XIV. Jahrgang, 1903.
Volume count:
14
Publisher:
Ernst Siegfried Mittler und Sohn
Document type:
Periodical volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1903
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

law_gazette

Title:
Stück Nummer 21.
Volume count:
21
Document type:
Periodical
Structure type:
law_gazette

Chapter

Title:
Nichtamtlicher Teil.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Aus dem Bereiche der Missionen und der Antisklaverei-Bewegung.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutsches Kolonialblatt.
  • Deutsches Kolonialblatt. XIV. Jahrgang, 1903. (14)
  • Title page
  • Inhalts-Verzeichnis.
  • Verzeichnis der in den Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten vorkommenden Länder-, Orts- und Volksnamen.
  • Namen-Verzeichnis.
  • Stück Nummer 1. (1)
  • Stück Nummer 2. (2)
  • Stück Nummer 3. (3)
  • Stück Nummer 4. (4)
  • Stück Nummer 5. (5)
  • Stück Nummer 6. (6)
  • Stück Nummer 7. (7)
  • Stück Nummer 8. (8)
  • Stück Nummer 9. (9)
  • Stück Nummer 10. (10)
  • Stück Nummer 11. (11)
  • Stück Nummer 12. (12)
  • Stück Nummer 13. (13)
  • Stück Nummer 14. (14)
  • Stück Nummer 15. (15)
  • Stück Nummer 16. (16)
  • Stück Nummer 17. (17)
  • Stück Nummer 18. (18)
  • Stück Nummer 19. (19)
  • Stück Nummer 20. (20)
  • Stück Nummer 21. (21)
  • Amtlicher Teil.
  • Nichtamtlicher Teil.
  • Personal-Nachrichten.
  • Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten.
  • Aus dem Bereiche der Missionen und der Antisklaverei-Bewegung.
  • Aus fremden Kolonien und Produktionsgebieten.
  • Verschiedene Mitteilungen.
  • Literatur.
  • Literatur-Verzeichnis.
  • Verkehrs-Nachrichten.
  • Anzeigen.
  • Stück Nummer 22. (22)
  • Stück Nummer 23. (23)
  • Stück Nummer 24. (24)

Full text

und weiß Leidenden das rechte Trostwort zu sagen. 
In Abutia kam ein betagter Mann zum Lehrer und 
sagte: „Ich bin wirklich alt. Ich habe schon oft 
an den Schmausereien bei den Götzenfesten teil- 
genommen. Auch meine Kinder sind mitgekommen, 
aber sie sind alle vergangen. Deshalb glaube ich, 
daß es nur einen Festschmaus gibt, der nicht ver- 
geht.“ Er meinte damit „das große Wort von 
unserem Heil.“ In Sokode wollen manche Eltern 
vom Schulbesuch ihrer Kinder nichts wissen, weil 
sie sagen: „Ihr seid uns jetzt überlegen, wir sind 
ganz schwachsinnig geworden.“ 
  
In den „Kirchlichen Mitteilungen aus und über 
Nordamerika, Australien und Neu-Guinea“ berichtet 
Missionar Schnabel über die Missionsstation auf 
dem Sattelberge (Neu-Guinea): 
Die Kirche ist nunmehr so weit gediehen, daß 
der große Raum zum Schulunterricht verwendet 
werden kann. Br. Keppler ist eben dabei, mit den 
Jungen den Lehmboden zu beschaffen, und wenn 
der beiderseitige Verschlag im Chor noch nicht ge- 
macht ist, so ist doch im Westen das Glockenhaus 
fertiggestellt bis zum Aufhängen der Glocke, und 
also die jetzt täglich wehenden Südwestwinde im 
Raume nicht spürbar. Einige Sitzbänke lassen 
sich ja bald improvisieren, und so kann das alte 
Schulhäuschen verlassen werden. Br. Flierl beab- 
sichtigt, das Häuschen an einem onderen Ort als 
Hufi, d. i. Krankenhaus, aufzurichten. Eine Unter- 
brechung erlitt in diesen Tagen Br. Kepplers 
Kirchenbauatbeit, als am 13. Mai nachmittags 
4 Uhr ein ziemliches Erdbeben auftrat, dessen 
etwaige Wiederholung das große Wohnhaus in 
seinem Bestand gefährden würde. Es wurde er- 
wogen, wie man der Gefahr am besten vorbeuge, 
und im Ersetzen alter Pfosten durch neue das beste 
gesehen. Es sind einige dreißig Jungen jetzt an- 
geschrieben, von denen in diesen Tagen einige ent- 
lassen werden. Viel kleine sind dabei, die bei der 
Arbeit wenig leisten, aber doch zum Unterricht reif 
sind. Wenn jetzt schon die häufigen Regenschauer 
die Arbeit im Felde unmöglich machten, sammelte 
ich die Jungen im Schulhaus zum Singen und 
repetierte auch schon etwas biblische Geschichte. Wir 
haben ja möglichst viel Kartoffelfeld bestellt, aber 
in letzter Zeit, wo auch die Wegarbeiter zum Teil 
damit gespeist wurden, ist viel verbraucht worden. 
Das Vieh gedeiht gegenwärtig nicht besonders, und 
wir wollen den Versuch machen, einige Stück 
während der Regenzeit in Sakes Dorf unter- 
zubringen. Wenn erst einmal in Busum eine 
Niederlassung unsererseits besteht, wird dem Ubel 
leicht abzuhelfen sein, da der dortige Aufenthalt 
bei reichem Futtervorrat und weniger Nässe und 
Kälte dem Vieh zuträglicher sein wird. 
  
591 
  
AKus fremden KHKolonien und 
Produktionsgebieken. 
Bericht des Oberförsters Dr. v. Sschstruth über eine 
Bereisung Britisch-Südafrikas. 
J. 
Der gegenwärtig in Deutsch-Südwestafrika tätige 
Oberförster Dr. v. Eschstruth hat vor seinem Ein- 
treffen in dem Schutzgebiet eine forstwirtschaftliche 
Studienreise in Britisch-Südafrika ausgeführt, über 
die er nachstehenden Bericht erstattet hat: 
Nach meinem Eintreffen in Kapstadt am 24. März 
d. Is. wurden die ersten Wochen zu Exkursionen in 
den Anpflanzungen der näheren Umgebung, zur Vor- 
stellung bei den maßgebenden staatlichen Organen 
sowie zur Besprechung mit Sach= und Ortskundigen 
benutzt. Die südafrikanische Forstwirtschaft, zum 
überwiegenden Teil in der Kapkolonie selbst ausge- 
bildet, bewegt sich in zwei großen Richtungen, die eine 
heißt Erhaltung und Bewirtschaftung der im südlichen 
und östlichen Küstengelände noch vorhandenen Be- 
stände alten afrikanischen Urwalds, welcher zum über- 
wiegenden Teil aus schweren, harten, langsamwüch- 
sigen Holzarten besteht; die andere: Aufforstung“ 
bisher unbewaldeter Flächen mit raschwüchsigen, 
vorwiegend aus Australien, Nordamerika, und Europa 
importierten Hölzern. . 
Im Hinblick auf die Verhältnisse in Deutsch- 
Südwestafrika war es nicht zweifelhaft, daß die 
Wirtschaft im heimischen Urwald für mich nur von 
sekundärer Bedeutung war, während das Haupt- 
interesse den Aufforstungsversuchen, ihren Erfolgen und 
Mißerfolgen zugewandt werden mußte. Und zwar 
nicht allein forstlichen Anlagen in unserem Sinne, 
d. h. von bestimmtem Nutzungszweck und wirtschaft- 
licher Absicht. Gerade wenn man sich die außerhalb 
forstlicher Nutzungen liegende Bedeutung von Wald- 
anlagen und selbst Baumpflanzungen vergegenwärtigt, 
die Einwirkung auf die physikalischen Eigenschaften 
des Bodens und der darüber liegenden Luftschicht, 
so durften auch die zahllos im Lande verstreuten 
Baumpflanzungen forsttechnisch minderwertiger Hölzer 
oder von forstlich unzweckmäßiger Beschaffenheit nicht 
außer Betracht gelassen werden. Vor allen Dingen 
kam es aber für mich darauf an, Gegenden zu sehen, 
deren Boden= und besonders klimatische Verhältnisse 
denen Südwestafrikas, speziell des Namalandes, 
ähnlich sind, um das unter solchen Umständen Ver- 
suchte und Erreichte beurteilen zu können. Dies 
führte nach Rücksprache mit sachkundigen Kennern 
beider Länder zu folgender Erwägung: 
Die westliche, um Kapstadt gelegene kleine sowie 
die den Südosten und Osten umfassende große Zone, 
erstere durch reichen Winter-, letztere durch reichen 
Sommerregen ausgezeichnet, können mit ihren Erfolgen 
für das regenarme Namaland (mit gewöhnlich nur 
zwei Zoll jährlichen Regenfalls) eine direkte Bedeu- 
tung nicht haben. Weit eher kommt das im Innern 
der Kapkolonie und des Oranjefreistaats sich aus- 
  
 
	        

Downloads

Downloads

Full record

ALTO TEI Full text PDF
TOC
Mirador

This page

PDF Image Preview Image Small Image Medium Image Large Image Master ALTO TEI Full text Mirador

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Formats and links

Formats and links

ausgabe:

The metadata is available in various formats. There are also links to external systems.

Formats

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core

Links

OPAC DFG-Viewer Mirador

Cite

Cite

The following citation links are available for the entire work or the page displayed:

Full record

This page

Citation recommendation

Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

How many grams is a kilogram?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.