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Die Verfassung des Deutschen Reichs mit Erläuterungen.

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Bibliographic data

fullscreen: Die Verfassung des Deutschen Reichs mit Erläuterungen.

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Periodical

Persistent identifier:
kbl
Title:
Deutsches Kolonialblatt.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1890
1921
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
kbl_1905
Title:
Deutsches Kolonialblatt. XVI. Jahrgang, 1905.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Kolonialblatt
Volume count:
16
Publishing house:
Ernst Siegfried Mittler und Sohn
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1905
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück Nummer 22.
Volume count:
22
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Chapter

Title:
Nichtamtlicher Teil.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Deutsch-Südwestafrika.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Der Herero- und Hottentotten-Aufstand.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Die Verfassung des Deutschen Reichs mit Erläuterungen.
  • Cover
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Homepage
  • Berichtigungen.
  • Einführungsgesetz.
  • Geschichtliche Einleitung.
  • Eingang. Verfassung des Deutschen Reichs.
  • I. Bundesgebiet.
  • Artikel 1.
  • II. Reichsgesetzgebung.
  • Artikel 2.
  • Artikel 3.
  • Artikel 4.
  • Artikel 5.
  • III. Bundesrat.
  • Artikel 6.
  • Artikel 7.
  • Artikel 8.
  • Artikel 9.
  • Artikel 10.
  • IV. Präsidium.
  • Artikel 11.
  • Artikel 12.
  • Artikel 13.
  • Artikel 14.
  • Artikel 15.
  • Artikel 16.
  • Artikel 17.
  • Artikel 18.
  • Artikel 19.
  • V. Reichstag.
  • Artikel 20.
  • Artikel 21.
  • Artikel 22.
  • Artikel 23.
  • Artikel 24.
  • Artikel 25.
  • Artikel 26.
  • Artikel 27.
  • Artikel 28.
  • Artikel 29.
  • Artikel 30.
  • Artikel 31.
  • Artikel 32.
  • VI. Zoll- und Handelswesen.
  • Artikel 33.
  • Artikel 34.
  • Artikel 35.
  • Artikel 36.
  • Artikel 37.
  • Artikel 38.
  • Artikel 39.
  • Artikel 40.
  • VII. Eisenbahnwesen.
  • Artikel 41.
  • Artikel 42.
  • Artikel 43.
  • Artikel 44.
  • Artikel 45.
  • Artikel 46.
  • Artikel 47.
  • VIII. Post- und Telegraphenwesen.
  • Artikel 48.
  • Artikel 49.
  • Artikel 50.
  • Artikel 51.
  • Artikel 52.
  • IX. Marine und Schiffahrt.
  • Artikel 53.
  • Artikel 54.
  • Artikel 55.
  • X. Konsulatwesen.
  • Artikel 56.
  • XI. Reichskriegswesen.
  • Artikel 57.
  • Artikel 58.
  • Artikel 59.
  • Artikel 60.
  • Artikel 61.
  • Artikel 62.
  • Artikel 63.
  • Artikel 64.
  • Artikel 65.
  • Artikel 66.
  • Artikel 67.
  • Artikel 68.
  • XII. Reichsfinanzen.
  • Artikel 69.
  • Artikel 70.
  • Artikel 71.
  • Artikel 72.
  • Artikel 73.
  • XIII. Schlichtung von Streitigkeiten und Strafbestimmungen.
  • Artikel 74.
  • Artikel 75.
  • Artikel 76.
  • Artikel 77.
  • XIV. Allgemeine Bestimmungen.
  • Artikel 78.
  • Sachregister.

Full text

II. Reichsgesetzgebung. Art. 2. 61 
zustande gekommen sind und ob fie mit den gegebenenfalls in Betracht zu 
ziehenden höheren Rechtsgrundsätzen vereinbar find. 
Ein praktischer Unterschied zwischen Gerichts= und Verwaltungsbehörden 
ergibt sich hierbei allerdings dadurch, daß die Gerichte gemäß § 1 des 
G.V. G. unabhängig find und ihre Entscheidungen nur im gesetzlichen In- 
stanzenzuge abgeändert, daß ihnen aber nicht — außer durch Gesetz — 
allgemeine Vorschriften darüber gegeben werden können, ob fie bei der Fest- 
stellung des geltenden Rechts irgendeine Prüfung vornehmen oder unter- 
lassen sollen, während die Verwaltungsbehörden, sofern sie nicht etwa 
Geschäfte der Rechtspflege wahrnehmen, den Anweisungen ihrer vorgesetzten 
Behörden unterworfen find; die höchsten Verwaltungsstellen des Reichs 
und der Einzelstaaten — der Bundesrat, der Reichskanzler und die Regie- 
rungen der Einzelstaaten — würden einschreiten müssen, wenn die ihnen 
untergebenen Verwaltungsbehörden bezüglich der Rechtsgültigkeit von Normen 
des Reichs eine andere Ansicht vertreten wollten, als im Bundesrat maß- 
gebend war, der doch die betreffende Rechtsvorschrift — Reichsgesetz oder 
Reichsverordnung — für gültig angesehen haben muß, da er ihr anderns- 
falls nicht zugestimmt haben würde. 
Grundsätzlich besteht aber für alle mit der Anwendung des geltenden 
Rechts beauftragten Behörden das Prüfungsrecht, soweit es nicht durch 
pofitive Rechtsvorschriften ausgeschlossen ist. Ob für das Reich solche Vor- 
schriften vorhanden find, ist streitig. Für Preußen bestimmt Art. 106 der 
preußischen Verfassungsurkunde: 
„Gesetze und Verordnungen find verbindlich, wenn sie in der vom 
Gesetze vorgeschriebenen Form bekanntgemacht worden find. 
Die Prüfung der Rechtsgültigkeit gehörig verkündeter Königlicher Ver- 
ordnungen steht nicht den Behörden, sondern nur den Kammern zu.“ 
Eine dem Absatz 2 dieser Bestimmung entsprechende Vorschrift enthält 
die Reichsverfassung nicht, und es ist auch anzunehmen, daß Art. 106 den 
preußischen Behörden weder die Prüfung von Rechtsvorschriften des Reichs 
noch die Prüfung der Frage untersagt, inwiefern an sich gültige Landes- 
gesetze und Landesverordnungen neben dem Reichsrecht bestehen können. 
Denn bei dem Erlaß der preußischen Verfassungsurkunde war an das Reichs- 
recht und an das Verhältnis des Reichsrechts zum Landesrecht noch nicht 
zu denken, und wenn die preußische Verfassungsurkunde nachträglich dahin 
ausgelegt werden sollte, daß sie das Recht der Behörden, zu prüfen, ob 
und inwieweit das Landesrecht neben dem Reichsrecht bestehen kann, ein- 
schränkt, so würde darin ein nicht zulässiger Eingriff der Gesetzgebung 
eines Einzelstaates gegenüber dem Reichsrecht zu finden sein. Eine andere 
Frage aber ist es, ob die Reichsverfassung selbst eine Einschränkung des 
Prüfungsrechts der Behörden enthält; dies ist auf Grund des 2. Satzes 
des Art. 2 zu bejahen. Wie oben (S. 47) ausgeführt, ist es nach Art. 2, 
17 Recht und Pflicht des Kaisers zu prüfen, ob die Reichsgesetze, die als 
solche verkündigt werden sollen, als Reichsgesetze gültig zustande gekommen 
sind. Fällt diese Prüfung zugunsten der Gültigkeit aus und wird das 
Reichsgesetz darauf als solches verkündet, so erhält es durch die Verkündigung 
seine verbindliche Kraft. Es fehlt an jedem Anhalt dafür, daß die ver- 
bindliche Kraft sich nur auf Privatpersonen und nicht auf Behörden bezieht. 
Wird eine Rechtsvorschrift als Reichsgesetz verkündet, so wird durch die
	        

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