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Wörterbuch des Deutschen Staats- und Verwaltungsrechts. Zweiter Band. G bis N. (2)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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Bibliographic data

fullscreen: Wörterbuch des Deutschen Staats- und Verwaltungsrechts. Zweiter Band. G bis N. (2)

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Periodical

Persistent identifier:
kbl
Title:
Deutsches Kolonialblatt.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1890
1921
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
kbl_1907
Title:
Deutsches Kolonialblatt. XVIII. Jahrgang, 1907.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Kolonialblatt
Volume count:
18
Publishing house:
Ernst Siegfried Mittler und Sohn
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1907
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück Nummer 12.
Volume count:
12
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Chapter

Title:
Amtlicher Teil.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Law

Title:
Beschluß des Bundesrats, betr. die Satzungen der Ostafrika-Kompagnie in Berlin.
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Wörterbuch des Deutschen Staats- und Verwaltungsrechts.
  • Wörterbuch des Deutschen Staats- und Verwaltungsrechts. Zweiter Band. G bis N. (2)
  • Title page
  • Imprint
  • Inhaltsverzeichnis
  • Homepage
  • Register G
  • Register H
  • Register I
  • Register J
  • Register K
  • Kabinett. Von Geh. Justizrat Professor Dr. Siegfrid Brie, Breslau.
  • Kaiser. Von Exz. Wirkl. Geh. Rat Professor Dr. Paul Laband, Straßburg i. E..
  • Kali. Von Gerichtsassessor Dr. Karl Kormann, Berlin-Groß-Lichterfelde.
  • Kanäle.
  • Kaperei. Von Geh. Rat Professor Dr. E. Ritter von Ullmann, München.
  • Kapitalrentensteuer. Von Professor Dr. M. von Heckel, Münster.
  • Kataster. siehe Grundsteuer, Landmesser.
  • Katholische Kirche. Von Geh. Hofrat Professor Dr. Chr. Meurer, Würzburg.
  • Kaufmannsgerichte. Von Magistratsrat von Schulz, Berlin.
  • Kiautschou. Von Oberrichter Dr. Crusen, Tfingtau (Kiautschou).
  • Kinder. siehe Jugendliche Arbeiter I 165; Fürsorgeerziehung, bedingte Begnadigung.
  • Kirche.
  • Kleinbahnen. Von Geh. Regierungsrat Dr. Gg. Eger, Berlin.
  • Klöster. siehe Orden, Säkularisation.
  • Knappschaftsvereine. Von Oberbergrat Wilhelm Schlüter, Dortmund.
  • Koalitionsrecht. Von Magistratsrat von Schulz, Berlin.
  • Kollekten. Von Oberregierungsrat Dr. E. Jacobi, Arnsberg (Westf.).
  • Kolonien. siehe Schutzgebiete, Kiautschou; vielfach innerhalb der einzelnen Stichworte z. B. bei Gewerberecht, ferner in den nachfolgenden Artikeln.
  • Kolonialbeamte. Von Wirkl. Geh. Legationsrat von König, Schlachtensee b. Berlin.
  • Kolonialfinanzen. Von demselben.
  • Kolonialgesellschaften. Von Rechtsanwalt Dr. Herbert Jäckel, Dresden.
  • Kolonieen. vgl. Schutzgebiete.
  • Kolonisation (innere). Von Geh. Oberregierungsrat Peltzer, vortragender Rat im Landwirtschaftsministerium, Berlin.
  • Kommunen. (Verfassung, Verwaltung, Finanzen). siehe Selbstverwaltung, Gemeinde, Bezirk, Kreis, Provinz (Kommunalständische Verbände, ebendort § 5); Ferner bei dem Stichwort für die einzelnen Staaten.
  • Kompetenzkonflikt. siehe Rechtsweg; auch Konflikt.
  • Komptabilität. siehe Staatshaushalt.
  • Kondominat. siehe Landesgrenze § 4 I, Moresnet.
  • Konflikt. Von Regierungsassessor Dr. Gravenhorst, Lüneburg.
  • Kongoakte, konventionelles Kongobecken. siehe Schutzgebiete.
  • Konkordate und Zirkumskriptionsbullen. Von Professor Dr. Hübler, Geh. Oberregierungsrat, Berlin.
  • Konsistorium. siehe Evangelische Kirche § 2, Katholische Kirche § 2 II 2, Bischof § 3.
  • Konsuln. Von Geh. Justizrat Professor Dr. Philipp Zorn, Bonn a. Rh..
  • Konterbande. Von Geh. Rat Professor Dr. E. Ritter von Ullmann, München.
  • Konzessionen.
  • Korrigendenwesen. Von Amtsgerichtsrat Dr. Scheurer, Strafanstaltsdirektor, Lüttringhausen.
  • Kraftfahrzeuge. Von Geh. Regierungsrat Dr. Gg. Eger, Berlin.
  • Krankenanstalten. Von Regierungs- und Medizinalrat Dr. Solbrig, Königsberg i. Pr..
  • Krankenversicherung. Von Geh. Rat Professor Dr. Heinrich Rosin, Freiburg i. Br..
  • Krankheiten, übertragbare. Von Geh. Regierungs- und Medizinalrat Dr. Solbrig, Königsberg i. Pr.; über internationale Regelung von Professor Dr. Max Fleischmann, Königsberg i. Pr..
  • Kreis.
  • Kreisarzt. siehe Gesundheitswesen.
  • Krieg. siehe Einwirkungen auf die Regierung; vgl. im Sachregister.
  • Kriegervereine. Von Rechtsanwalt Dr. Zimmer, Berlin.
  • Kriegshäfen. Von Wirkl. Admiralitätsrat Dr. Apel, Justitiar im Reichsmarineamt, Berlin-Friedenau.
  • Kriegsmarine. Von demselben.
  • Kriegsministerium. Von demselben.
  • Kriegssanitätswesen (und freiwillige Krankenpflege). Von Professor Dr. A. von Kirchenheim, Heidelberg.
  • Kriegsschäden. Von demselben.
  • Kriegsschule. siehe Militärisches Bildungswesen.
  • Kriegsunterstützungen (Veteranenfürsorge). Von Professor Max Fleischmann, Königsberg i. Pr..
  • Kriminalpolizei. Von Polizeipräsident Dr. G. Roscher, Hamburg.
  • Krofideikommis. siehe Civiliste, Band I, S 542.
  • Kronland. siehe Schutzgebiete.
  • Kronamt (Bayern). siehe Erbämter, Band I, S 734.
  • Kunstschulen. Von Regierungsassessor Dr. Gravenhorst, Lüneburg.
  • Kurtaxe. Von Professor Dr. Carl Koehne, Berlin.
  • Küstenmeer. Von Professor Dr. Max Fleischmann, Königsberg i. Pr..
  • Register L
  • Register M
  • Register N
  • Nachtrag

Full text

622 
  
  
erteilt werden. Immer muß gerichtliche Requi- 
sition für den K. die Grundlage bilden und nach 
Vorschrift der Prozeßgesetze (Protokoll) verfahren 
werden. Zur Vernehmung und Vereidigung von 
Zeugen und Sachverständigen bei Untersuchung 
von Sceunfällen sind alle K. berechtigt. Vgl. 
unten §5 Nr. 11 (Go. 1867 920; Vv. 23. 11. 77 
Rl 634; Aufzählung der mit dieser Spezialvoll- 
macht ausgestatteten K. bei Zorn 530 ff.) 
8. Die K. haben den in ihrem Bezirk weilenden 
Kriegsschiffen und deren Besatzung jede 
gewünschte Unterstützung zu ge- 
währen. Sie haben insbesondere die Komman- 
danten von den in ihrem Amtsbezirk bezüglich 
fremder Kriegsschiffe bestehenden Vorschriften und 
Ortsgebräuchen sowie von etwa dort herrschenden 
epidemischen und ansteckenden Krankheiten zu un- 
terrichten, ferner, wenn Mannschaften von Kriegs- 
schiffen desertieren, bei den Orts= und Landesbe- 
hörden die zur Festnahme erforderlichen Schritte 
zu tun (G v. 8. 11. 67 88 27, 28; Bestimmungen 
für den Dienst an Bord v. 21. 11. 03 8 15 Nr. 
2 B, 5 21). Vgl. unten §3 5 Z. 1. 
9. Die K. dürfen Vergleiche vermit- 
teln und als Schiedsrichter auf Grund 
nach Landcsrecht rechtswirksamer Schiedsverträge 
fungieren; Schiedssprüche sind schriftlich mit Ent- 
scheidungsgründen abzufassen (§ 21). 
10. Die K. dürfen als Nachlaßbeamte 
sungieren für die in ihrem Amtsbezirke befindlichen 
Verlassenschaften verstorbener Reichsangehöriger, 
l 
  
wenn wegen Abwesenheit der Erben oder aus 
ähnlichen Gründen ein amtliches Eingreifen an- 
gezeigt erscheint. Darin liegt das Recht, den Nach- 
laß zu versiegeln und zu inventarisieren, Mobilien 
je nach Erfordernis zu verwahren oder zu ver- 
kaufen, fesistchende Schulden zu tilgen und den 
Nachlaß den urkundlich legitimierten gesetzlichen 
Erben auszuhändigen. Auch diesem Rechte fehlt 
eine vertragsmäßig gesicherte internationale Grund- 
lage, deren Erzielung dringend erwünscht wäre. 
Durch Spezialvertrag ist die Materie deutscherseits 
nach den Prinzipien der Reziprozität mehr oder 
minder vollständig geordnet mit Rußland (Vit v. 
12. 11. bzw. 31. 10. 74), der nordamerikanischen 
Union, Italien, Spanien, Holland (für die Ko- 
lonien), Türkei, Griechenland, Persien, China, 
Siam, Hawai, Brasilien, Argentinien, Serbien, 
Uruguay, Paragugy, der südafrikanischen Repu- 
blik, Sansibar, Honduras. Diese Vertragsbestim-- 
mungen stehen als lex specialis über dem G#v# 
8. 11. 67 § 18; dazu Rund Erl v. 6. 12. 75 und 
27. 12. 06. 
11. Die K. üben die (in den inländischen Hafen- 
orten besonderen „Kommissaren“ obliegende) 
Staatsaufsicht über das Auswan- 
derungswesen [X] aus. Ihnen ist insbeson- 
dere in außerdeutschen Häfen, von welchen aus 
Deutsche oder über Deutschland kommende Aus- 
wanderer befördert werden, das Verzeichnis der 
beförderten Auswanderer einzureichen. Bei ihnen 
werden Beschwerden über mangelhafte Erfüllung 
des Auswanderungsvertrages, Schadensersatzan- 
sprüche usw. geltend gemacht. Die Führer von 
Auswanderungsschissen haben nach Beendigung 
jeder Reise dem K. bestimmte, auf eine Bekämpfung 
des Mädchenhandels abzielende Meldungen zu er- 
statten, serner ihm ein Verzeichnis des Nachlasses 
an Bord verstorbener Personen zu übergeben, 
– — — 
  
Konsuln (Gerichtsbarkeit) 
  
(G über das Auswanderungswesen v. 9. 6. 97 
g 41; Best. v. 14. 3. 98 88 2, 5, 7, 9, 29; Bek v. 
14. 3. 98 bzw. 26. 2. O4 & 70 1, 11). 
12. Ausschließlich vertragsmäßig und somit das 
Konsulargesetz ergänzend sind noch folgende Rechte 
der K. nach Maßgabe der Reziprozität geordnet: 
a) Auslieferung [/| flüchtiger Verbrecher (v. König 
347 ); b) Einleitung von Vormundschaften (mit 
Italien, der Nordamerikanischen Union, Spanien); 
c) Vermittlung des amtlichen Verkehrs mit den 
Landesbehörden (für China, Japan, Siam); 
d) Ueberwachung der Niederlassungen und der Er- 
werbstätigkeit der Konsularuntergebenen (mit Ja- 
pan, Siam); e) Expropriation von Vermögens- 
stücken der Konsularuntergebenen für öffentliche 
Zwecke (mit Chile). Die einschlägigen Staatsver- 
träge zitiert bei Zorn 525 ff. 
# 3. Konsulargerichtsbarkeit 7). 
I. In einigen Staaten ist den K. durch Herkommen 
oder durch Staatsverträge volle Zivil- und 
Strafgerichtsbarkeit eingeräumt worden. 
Das Vorbild hierfür sind allenthalben die Einrich- 
tungen, welche auf Grund der sog. Kapitulatio- 
nen seit Jahrhunderten in der Türkei für die An- 
gehörigen der abendländischen Staaten bestehen. 
Zuerst hatte Frankreich für sich dieses Privileg er- 
wirkt (1535). Seinem Beispiel folgten allmählich 
sämtliche Kulturstaaten. Die heute für das Deutsche 
Reich geltende preußische Kapitulation ist vom 
#22. J. I761 (v. Ullmann 198 f, Wiederabdruck bei 
Fleischmann 253). 
Konsulargerichtsbarkeit besteht nur, wo der RK 
den K. dazu ermächtigt hat, was jedoch schon in 
der Ernennung zum K. eines Gerichtsbezirkes liegt; 
es können für die Gerichtsbarkeit oder selbst nur für 
einzelne Funktionen besondere Beamte durch den 
RK, für letzteren Fall auch durch den K. selbst, 
ernannt werden (Kons# ## 6). Dem Ré ist 
alljährlich von jedem K., welcher Gerichtsbarkeit 
übt, ein Verzeichnis der gerichtlichen Geschäfte 
einzureichen. 
II. Zur Zeit besteht Konsulargerichts- 
barkeit (1911) noch (Uebersicht bei Zorn S 530 
bis 534 und alljährlich im Preuß. JMlh: 
1. in der Türkei; die Gerichtsbezirke sind 
Adana, Aleppo, Bagdad, Bafsra, Beirut, Konstan- 
tinopel, Trapezunt, Haiffa, Jerusalem, Jaffa, 
Salonik, Smyrna; 
2. in Rumänien: die Gerichtsbezirke sind 
Bukarest, Galatz, Jassy; die K G ist tatsächlich außer 
Uebung, de jurc aber fortbestehend. Vgl. Zorn 
5318; dagegen Fleischmann, Völkerrechtsquellen 
160 Anm. 30). 
3. in Bulgarien: Gerichtsbezirke Sofia 
und Varna; nur noch beschränkte Gerichtsbarkeit 
gemäß Kaiserl. V v. 27. 2. 08; 
4. in Serbien: Gerichtsbezirk Belgrad; Be- 
schränkung gemäß Vt v. 6. 1. 83 a 25; 
5. in China: Gerichtsbezirke Amoy, Canton, 
Charbin, Hankau, Itschang, Mukden, Nanking, 
Pakhoi-Hoihau, Schanghai, Swatau, Tientsin, 
Tschengtu-Tschungking, Tschifu, Tsinanfu; 
6. in Japan: Gerichtsbezirk nur noch Söul 
für Korea; in Japan selbst ist die K G durch den 
Handels Vt v. 4. 4. 96 a 20 beseitigt worden; 
7. in Siam: Gerichtsbezirk Bangkok; 
1) Wegen der Uebertragung der Rechtssätze auf die 
Kolonialgerichte 1 Schutzgebiete. 
 
	        

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