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Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_sachsen
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen.
Place of publication:
Dresden
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1835
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_sachsen_1855
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1855.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
21
Publishing house:
Meinhold & Söhne
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1855
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Table of contents

Title:
Inhaltsverzeichniß des Gesetz- und Verordnungsblattes für das Königreich Sachsen vom Jahre 1855. II. In alphabetischer Ordnung.
Document type:
Periodical
Structure type:
Table of contents

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)
  • Title page
  • An Max Duncker.
  • Inhalt.
  • Erstes Buch. Einleitung. Der Untergang des Reichs.
  • 1. Deutschland nach dem Westphälischen Frieden.
  • 2. Revolution und Fremdherrschaft.
  • Der Revolutionskrieg bis zum Baseler Frieden.
  • Friedrich Wilhelm III. Der Reichsdeputationshauptschluß. Die classische Dichtung.
  • Auflösung des Reichs. Krieg von 1806.
  • 3. Preußens Erhebung.
  • 4. Der Befreiungskrieg.
  • 5. Ende der Kriegszeit.
  • Zweites Buch. Die Anfänge des Deutschen Bundes. 1814-1819.

Full text

Umschlag der Volksstimmung. 253 
von 1805 nie gesehen; und ganz anders als die gedankenlose Neugierde 
der Wiener erschien auch die würdige Haltung der großen Mehrheit des 
Berliner Volkes beim Einzuge Napoleon's. So hatte noch Niemand zu 
dem Imperator geredet wie jener ehrwürdige Prediger Erman, der bei der 
Begrüßung am Thore rund heraus sagte, ein Diener des Evangeliums dürfe 
nicht die Lüge aussprechen, daß er sich freue über den Einzug des Feindes. 
Die schonungslose Wahrhaftigkeit des Krieges vernichtete die Phrasen 
der aufgeklärten Eitelkeit, zerstörte jene Traumwelt des Verstandes, worin 
die großstädtische Ueberbildung sich zu verlieren pflegt, und zwang die er— 
schlafften Gemüther wieder aus Herzensgrunde zu hassen und zu lieben. 
Mit dem Wohlleben der geistreichen Geselligkeit ging auch die papierene 
Zeit zu Ende. Nun da das Elend in jedem Hause wohnte, sah auch der 
Bildungsstolz die gewaltige Hand des lebendigen Gottes; der Gelehrte 
wie der Einfältige erkannte, was dies räthselvolle Leben ist ohne den 
Glauben und was der armselige Mensch ohne sein Volk. Je länger die 
Einquartierung währte, um so ernster, gesammelter, preußischer wurde die 
Stimmung, und bald war die Stadt der frivolen Kritik kaum mehr 
wiederzuerkennen. Alles lauschte in athemloser Spannung auf die Nach— 
richten vom ostpreußischen Kriegsschauplatze. Die Invaliden spielten auf 
ihren Drehorgeln das Klagelied um Prinz Louis Ferdinand, das einzige 
Volkslied, das in dem dumpfen Jammer dieses Krieges entstanden war, 
und am Geburtstage der geliebten Königin flammten, dem Verbote des fran— 
zösischen Gouverneurs zum Trotz, in allen Berliner Häusern die Lichter 
hinter den verhängten Fenstern. Auch auf dem Lande begann die Schlum— 
mersucht der Friedenszeiten zu schwinden; mancher wetterfeste Bauersmann 
blickte grimmig auf zu dem Bilde des großen Königs an der Wand. 
So in Noth und Schmach lernte Barthold Niebuhr das preußische 
Volk zuerst kennen und schloß sich ihm an mit aller Leidenschaft seines 
großen Herzens, denn er sah an ihm, daß edle Naturen im Unglück 
größer erscheinen als im Glücke. Unmittelbar vor der Jenaer Schlacht war 
er aus Dänemark in den preußischen Staatsdienst hinübergekommen, und 
als er dann auf der Flucht nach Königsberg mit den Pommern und 
Altpreußen verkehrte, da schrieb er zuversichtlich: „ich habe in diesen Tagen 
nirgends mehr so viel Kraft, Ernst, Treue und Gutmüthigkeit vereinigt 
zu finden erwartet; mit einem großen Sinne geleitet wäre dies Volk der 
ganzen Welt unbezwinglich gewesen!“ Doch die Menge will immer erst 
fühlen bevor sie hört; früher und bewußter als in der Masse, die erst durch 
die anhaltende Noth der kommenden Jahre ganz für den Gedanken der 
Befreiung gewonnen wurde, erwachte der vaterländische Zorn unter dem 
Kriegsadel und unter den Gelehrten. Der militärische Stolz des alten 
Preußenthums und der kühne Idealismus der jungen deutschen Literatur 
begegneten sich plötzlich in einem Gedanken. Mitten im Niedergange 
der alten Monarchie bereitete sich schon die große Wendung vor, welche
	        

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