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Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Dritter Teil. Bis zur Juli-Revolution. (26)

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fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Dritter Teil. Bis zur Juli-Revolution. (26)

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Monograph

Persistent identifier:
knetsch_s_v_recht_weimar_1909
Title:
Das Staats- und Verwaltungsrecht von Sachsen-Weimar-Eisenach.
Subtitle:
nebst Revidiertem Grundgesetz für das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach vom 15. Oktober 1850.
Author:
Knetsch, Alfons Wilhelm
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Staatsrecht
Verwaltungsrecht
Place of publication:
Hannover
Publishing house:
Verlagsbuchhandlung Dr. Max Jänecke
Document type:
Monograph
Collection:
Grand Duchy of Saxe-Weimar-Eisenach.
Year of publication.:
1909
Scope:
224 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Advertising

Document type:
Monograph
Structure type:
Advertising

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Dritter Teil. Bis zur Juli-Revolution. (26)
  • Title page
  • Vorwort.
  • Inhalt.
  • Drittes Buch. Österreichs Herrschaft und Preußens Erstarken. 1819-1830.
  • 1. Die Wiener Conferenzen.
  • 2. Die letzten Reformen Hardenberg's.
  • 3. Troppau und Laibach.
  • Die Revolution in den romanischen Ländern.
  • Congreß von Troppau.
  • Congreß von Laibach. Erhebung der Griechen.
  • 4. Der Ausgang des preußischen Verfassungskampfes.
  • 5. Die Großmächte und die Trias.
  • 6. Preußische Zustände nach Hardenberg's Tod.
  • 7. Altständisches Stillleben in Norddeutschland.
  • 8. Der Zollkrieg und die ersten Zollvereine.
  • 9. Literarische Vorboten einer neuen Zeit.
  • 10. Preußen und die orientalische Frage.
  • Beilagen. (VI - XV)

Full text

166 III. 3. Troppau und Laibach. 
nach Laibach aufzufordern. Dieser aber nahm die Einladung freudig an, 
und die überströmende Dankbarkeit seiner Antwortschreiben verrieth deutlich, 
was in seinem Herzen kochte. 
Noch gab es manche schwere Bedenken zu überwinden, selbst im 
Schooße des engeren Bundes der drei Höfe. Der Czar wünschte Blut- 
vergießen durchaus zu vermeiden; er fühlte Mitleid für das neapolitanische 
Volk, das gleich seinem Könige durch die despotische Gewalt der Revolution 
geknechtet sei, und schlug daher vor, die Verirrten noch einmal durch den 
Papst warnen zu lassen, da die Großmächte selber mit dieser revolutio- 
nären Regierung nicht verhandeln könnten. Getreu den Traditionen der 
russischen Politik, die sich den italienischen Kleinstaaten immer freundlich 
gezeigt hatte, verlangte er ferner, daß auch Bevollmächtigte Piemonts, 
Toscanas und des Papstes nach Laibach geladen würden. Auf beide 
Vorschläge mußte Metternich wohl oder übel eingehen, schon weil Oester- 
reich die guten Dienste des Tuilerienhofes, der ebenfalls seine Vermitt- 
lung anbot, unmöglich annehmen konnte. Die zwei Kaiser schrieben also 
(12. Decbr.) persönlich an den Papst — denn der König von Preußen 
war mittlerweile heimgereist — und die Fassung ihrer Briefe ließ den 
Gegensatz der Meinungen erkennbar durchschimmern. Kaiser Franz sprach 
die Erwartung aus, der geistliche Arm werde den weltlichen bei der Be- 
strafung der Revolution unterstützen; Czar Alexander hoffte durch die 
geistlichen Ermahnungen des Kirchenfürsten die Neapolitaner mit den Groß- 
mächten zu versöhnen. Metternich aber und seine preußischen Freunde 
sahen voraus, wie kläglich dieser seltsame Vermittlungsversuch enden mußte, 
und die Thorheit der Radicalen des Südens gab ihnen Recht.) 
Die Sache der Liberalen in Neapel stand noch nicht ganz verzweifelt; 
denn außer Oesterreich wünschten alle Großmächte, sogar Preußen, die Durch- 
führung einiger Reformen in dem zerrütteten Staate; auch an den italie- 
nischen Höfen glaubte man allgemein, daß mindestens einzelne Trümmer 
der neuen Institutionen den Neapolitanern erhalten bleiben müßten.“) 
Entschloß sich das Parlament in Neapel rechtzeitig, statt der unbrauchbaren, 
von den Großmächten verworfenen spanischen Verfassung ein verständiges 
Grundgesetz anzunehmen, so war eine Versöhnung vielleicht noch möglich. 
Aber auf die Nachrichten aus Troppau flammten die revolutionären 
Leidenschaften wild auf; eingeschüchtert durch die Drohungen der Carbonari 
beschloß die Kammer an ihrem heiligen Codex unverbrüchlich festzuhalten 
und zwang die muratistischen Minister einem radicalen Cabinet den Platz 
  
„ .. . .. .. , 24. November. 
) Opinion des russischen Hofes über die Mittel zur Versöhnung, 6-December 
Caraman, Erklärung zum Protocoll, 7. Dec.; Briefe der beiden Kaiser an Papst Pius, 
12. Dec.; Bernstorff an Niebuhr, 13. Dec.; an Graf Truchseß in Turin, 24. Dec.; 
Hardenberg's und Bernstorff's Berichte, 1., 6. Dec. 1820. 
*#) Truchseß's Bericht, Turin 4. Dec. 1820. 
 
	        

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