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Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.

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Bibliographic data

fullscreen: Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.

Monograph

Persistent identifier:
leitfaden_examen
Title:
Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.
Place of publication:
Berlin
Publisher:
Julius Springer
Document type:
Monograph
Collection:
preussen
Publication year:
1891
DDC Group:
Bildung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

— 219 — 
8 160. 
Einsetzen der Ffssanzen. 
Vor dem Einsetzen müssen alle ballenlosen Pflanzen, die nach dem 
Ausheben nicht binnen 10 Minuten, bei kleinen Pflanzen in noch 
kürzerer Zeit eingepflanzt werden, in Erde eingeschlagen werden, indem 
man Gräben mit schrägen Wänden zieht, in diese die Pflanzen dicht an- 
einander legt und die Wurzeln ganz mit feiner Erde bedeckt; man kann 
so Reihe an Reihe einschlagen. 
Es ist durchaus zu vermeiden, entweder die ganze Kulturfläche oder 
nur einen größeren Theil derselben im Voraus mit den Pflanzen be- 
legen zu lassen, ohne sie einzuschlagen. Ein unbeschütztes Freiliegen, 
namentlich in der Sonne, bei warmem Wetter oder scharfem Ostwind, 
von 10—15 Minuten genügt vollständig, um die kleinen Zaserwurzeln, 
die Hauptträger der Ernährung, oder die dieselben bedeckenden Nähr- 
pilze (bei den Becherfrüchtlern) zu tödten oder wenigstens so zu er- 
schlaffen, daß ein längeres Siechthum der Pflanze die traurige Folge ist. 
Man legt also am besten nur so viel Pflanzen vorher in die 
Löcher als sofort verpflanzt werden können. 
Bei dem Verpflanzen großer Heister, wozu man am besten 2 Pflanzer 
nimmt, von denen einer den Stamm hält, der andere im Loch arbeitet, 
wird der Bodenüberzug meistens zu unterst in das Pflanzloch gelegt, 
sehr sorgfältig zerstoßen und angetreten. Auf dieses Rasenbett wird zu- 
nächst von links eine schwache Schicht der schlechteren Erde gelegt und 
hierauf das Loch von rechts mit so viel guter Erde gefüllt, als zur 
Bedeckung der Wurzeln nöthig ist. Nachdem diese Erdschicht geordnet 
und in der Mitte hügelförmig erhöht ist, wird der Stamm mitten 
darauf gestellt und mit den meisten Zweigen nach Süden gerichtet 
(gegen Sonnenbrand), worauf seine genaue Einrichtung in die Ver- 
bandsreihen vor= und seitwärts erfolgt; dann werden die Wurzeln nach 
ihrer natürlichen Lage über den Hügel gebreitet und mit lockerer Erde 
bedeckt, während der Stamm sanft auf und nieder gerüttelt wird, damit 
die Erde sich zwischen den Wurzeln einfüttert. Um alle Hohlungen 
zwischen und unter den Wurzeln zu vermeiden, greift man noch mit 
der Hand unter die Wurzeln, um den Boden dazwischen zu bringen. 
Alle Wurzelverschiebungen müssen sofort wieder geordnet werden. 
In dieser Weise füllt man immer mehr Erde von rechts nach, rüttelt 
den Stamm, ordnet die Wurzeln und nimmt schließlich die schlechtere
	        

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