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Geschichte des deutschen Volkes.

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Monograph

Persistent identifier:
mueller_geschichte_deutsche_1887
Title:
Geschichte des deutschen Volkes.
Buchgattung:
Schulbuch
Keyword:
in kurzgefaßter übersichtlichen Darstellung zum Gebrauch an höheren Unterrichtsanstalten und zur Selbstbelehrung.
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Franz Vahlen
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1887
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Zweite Periode. Deutsche Kaisergeschichte.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
B. Herrscher aus dem sächsischen Hause.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
1. Heinrich I., der Gründer des deutschen Reiches. 919-936.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Geschichte des deutschen Volkes.
  • Cover
  • Short title page
  • Porträt Kaiser Wilhelm I.
  • Urheberrechtsvermerk
  • Sr. Königlichen Hoheit dem Erbgroßherzog Friedrich von Baden zu seiner Abiturientenprüfung am 5. Juli 1875
  • Vorwort zur ersten Auflage.
  • Vorwort zur zweiten Auflage.
  • Aus dem Vorwort zur dritten Auflage.
  • Vorwort zur achten Auflage.
  • Vorwort zur zehnten Auflage.
  • Vorwort zur elften Auflage.
  • Vorwort zur zwölften Auflage.
  • Inhalt.
  • Tabelle der deutschen Geschichte.
  • Short title page
  • Blank page
  • Übersicht.
  • Erste Periode. Deutsche Stammesgeschichte.
  • A. Urgeschichte. Römer und Germanen.
  • B. Die große Völkerwanderung.
  • C. Der fränkische Stamm.
  • Zweite Periode. Deutsche Kaisergeschichte.
  • A. Die karolingischen Reiche.
  • B. Herrscher aus dem sächsischen Hause.
  • 1. Heinrich I., der Gründer des deutschen Reiches. 919-936.
  • 2. Otto der Große. 936-973. Innere deutsche Verhältnisse bis 950.
  • 3. Herstellung des Kaisertums durch Otto den Großen.
  • 4. Otto II. 973-983. Otto III. 983-1002.
  • 5. Heinrich II. 1002-1024.
  • C. Kaiser aus dem fränkischen Hause.
  • D. Herrscher aus dem staufischen Hause.
  • E. Deutsches Volksleben in dieser Periode.
  • Dritte Periode. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte.
  • A. Geschichte des Reiches.
  • B. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte.
  • C. Deutsches Volksleben in dieser Periode.
  • Vierte Periode. Deutsche Reformationsgeschichte.
  • A. Reformation der Kirche.
  • B. Gegenreformation und dreißigjähriger Krieg. Zeit des Übergewichts der habsburgischen (österreichisch-spanischen) Monarchien in Europa.
  • C. Deutsches Volksleben in dieser Periode.
  • Fünfte Periode. Deutsche Nationalgeschichte.
  • A. Sinken der habsburgischen Monarchien. Emporwachsen Preußens. 1648-1740.
  • B. Zeitalter Friedrichs des Großen. 1740-1786.
  • C. Kampf gegen die französische Revolution und die Napoleonische Gewaltherrschaft. 1792-1815.
  • D. Deutschland bis zur Herstellung des Kaisertums. 1815-1871. Überblick.

Full text

heinrich I., der Gründer des deutschen Reiches. 919 — 936. 8#§ 101—05. 75 
den berittenen Ungarn so nicht begegnen durfte, gewöhnte Heinrich zugleich 
auch die Seinen an den Kampf zu Roß. 
8 102. Als er dies alles angeordnet, übte er sein Volk im Eroberungs- 
kampf geen die Wenden, die von der Elbe und Saale ostwärts wohnten. 
Außer Abodriten und Wilzen (§ 77) treten hier noch die Redarier, 
Heveller (an der Havel) und in der Gegend von Meißen die Daleminzier 
auf. Alle diese Stämme waren noch heidmish, der furchtbaren Ungarn Freunde 
und beständige Feinde der Sachsen. Krieg gegen sie galt wie ein Kreuzzug: 
die Sachsen unter ihrem Banner des heiligen Michael fühlten sich als das 
Volk des Herrn, berufen zum Vertilgungskampf gegen seine Feiwde. Schon 
928 hatte Heinrich die Heveller besiegt und während des harten Winters 
des Jahres die sonst durch die umgebenden Seen geschützte Stadt Bren- 
naburg (Brandenburg) erobert. Auch die Daleminzier hatten sich unter- 
worfen, und in ihrem Gebiet war auf einem Berge an der Elbe Meißen 
gegründet worden. Böhmen, schon durch Karl den Großen nicht ohne 
Erfolg bekämpft (§ 77), brachte Heinrich ebenfalls durch einen Zug, wo- 
bei ihn Arnulf von Bayern unterstützte, wieder zur Unterordnung unter 
das Reich. — Als dies alles geschehen, brach 929 noch einmal ein großer 
Aufstand der nördlichen Slaven (Wilzen, Abodriten, Redarier) 
gegen die deutsche Herrschaft aus. Heinrich sandte seine Großen gegen 
diesen Feind, der bereits die sächsische Stadt Walsleben zerstört, die Ein- 
wohner gemordet hatte. In einer furchtbaren Schlacht bei Lenzen (am 
rechten Elbufer nördlich von Wittenberge) fielen die von ihren Fürsten in 
den Kampf getriebenen Horden vor dem vertilgenden Schwerte der Sachsen. 
Diese herrliche Siegeskunde kam gerade zu fröhlicher Zeit. Heinrich 
hatte für seinen ältesten Sohn Otto um eine Schwester des angelsächsischen 
Königs Athelstan geworben. Dieser sühlte sich durch die Werbung so geehrt, 
daß er beide Schwestern zu Heinrich nach Köln sandte, damit er und sein 
Sohn unter ihnen wählen könne. Edgitha, durch Güte nicht minder wie 
durch Schönheit ausgezeichnet, behielt den Preis und ward des Königssohne 
Gemahlin. — Schon galt Heinrich mit Recht als der mächtigste Herrscher des 
Abendlandes, neue Siege über die Slaven 932 befestigten nur seine Stellung. 
* 103. Aber eine letzte Probe blieb noch zu bestehen: nämlich gegen die 
Ungarn zu bewähren, daß Heinrich nicht umsonst neun Jahre lang den Schimpf 
des Tributs getragen, und daß seine Einrichtungen ihnen gegenüber standhielten. 
Im Jahre 933 verlangten sie die Fortzahlung des Tributs: Heinrich, des 
Volkes Zustimmung und kräftiger Unterstützung sicher — hatte es doch in feier- 
licher Versammlung ihm seinen Beistand noch besonders zugeschworen — wies 
sie ab; da kamen die Ungarnschwärme wieder und ergossen sich durch Thü- 
ringen und Sachsen. Heinrich aber hatte rasch den Heerbann gesammelt, 
seine Sachsen und Thüringe vernichteten zuerst den am weitesten nach Westen 
vorgedrungenen Teil der Ungarn, dann ereilte er selbst bei Riade, d. h. in 
der Sumpfaue des Unstrutrieds, die schon flüchtende andere Hälfte der Ma- 
gyaren und schreckte sie durch seine überlegene Rüstung so, daß sie ihr 
Lager, ohne eine Schlacht zu wagen, preisgaben. Deutschland hatte nun 
lange Zeit vor ihnen Ruhe. 
Zuletzt noch stellte Heinrich im Norden gegen die Dänen die alten Reichs- 
grenzen her, ja erweiterte sie noch über die Eider hinaus um die Mark 
Schleswig. Nun vermochte es unter seinem Schutze wieder ein frommer 
Erzbischof von Bremen und Hamburg, Unni, ein würdiger Nachfolger des 
heiligen Anskar (§ 86), zu den Dänen und Schweden zu gehen, um ihnen 
 
	        

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