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Geschichte des deutschen Volkes.

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Monograph

Persistent identifier:
mueller_geschichte_deutsche_1887
Title:
Geschichte des deutschen Volkes.
Buchgattung:
Schulbuch
Keyword:
in kurzgefaßter übersichtlichen Darstellung zum Gebrauch an höheren Unterrichtsanstalten und zur Selbstbelehrung.
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Franz Vahlen
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1887
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Dritte Periode. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
B. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
6. Der obersächsische Kreis. B. Das Haus Anhalt (Askanier). Brandenburg und Pommern.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Geschichte des deutschen Volkes.
  • Cover
  • Short title page
  • Porträt Kaiser Wilhelm I.
  • Urheberrechtsvermerk
  • Sr. Königlichen Hoheit dem Erbgroßherzog Friedrich von Baden zu seiner Abiturientenprüfung am 5. Juli 1875
  • Vorwort zur ersten Auflage.
  • Vorwort zur zweiten Auflage.
  • Aus dem Vorwort zur dritten Auflage.
  • Vorwort zur achten Auflage.
  • Vorwort zur zehnten Auflage.
  • Vorwort zur elften Auflage.
  • Vorwort zur zwölften Auflage.
  • Inhalt.
  • Tabelle der deutschen Geschichte.
  • Short title page
  • Blank page
  • Übersicht.
  • Erste Periode. Deutsche Stammesgeschichte.
  • A. Urgeschichte. Römer und Germanen.
  • B. Die große Völkerwanderung.
  • C. Der fränkische Stamm.
  • Zweite Periode. Deutsche Kaisergeschichte.
  • A. Die karolingischen Reiche.
  • B. Herrscher aus dem sächsischen Hause.
  • C. Kaiser aus dem fränkischen Hause.
  • D. Herrscher aus dem staufischen Hause.
  • E. Deutsches Volksleben in dieser Periode.
  • Dritte Periode. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte.
  • A. Geschichte des Reiches.
  • B. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte.
  • 1. Stellung der Landesherren im allgemeinen.
  • 2. Der Kurkreis und der oberrheinische Kreis. Das Pfälzer Haus. Haus Nassau-Oranien. Haus Lothringen.
  • 3. Der burgundische und der niederrheinisch-westfälische Kreis. Die Häuser Burgund, Cleve, Oldenburg.
  • 4. Der niedersächsische Kreis. Die Mecklenburger und Welfen.
  • 5. Der obersächsische Kreis. A. Die thüringischen Landgrafen. Das Haus Wettin.
  • 6. Der obersächsische Kreis. B. Das Haus Anhalt (Askanier). Brandenburg und Pommern.
  • 7. Der schwäbische, bayrische und fränkische Kreis. Die Wirtenberger. Zähringer. Wittelsbacher.
  • 8. Die Lützelburger in Böhmen.
  • 9. Die Hohenzollern.
  • 10. Die Habsburger. Der österreichische Kreis.
  • C. Deutsches Volksleben in dieser Periode.
  • Vierte Periode. Deutsche Reformationsgeschichte.
  • A. Reformation der Kirche.
  • B. Gegenreformation und dreißigjähriger Krieg. Zeit des Übergewichts der habsburgischen (österreichisch-spanischen) Monarchien in Europa.
  • C. Deutsches Volksleben in dieser Periode.
  • Fünfte Periode. Deutsche Nationalgeschichte.
  • A. Sinken der habsburgischen Monarchien. Emporwachsen Preußens. 1648-1740.
  • B. Zeitalter Friedrichs des Großen. 1740-1786.
  • C. Kampf gegen die französische Revolution und die Napoleonische Gewaltherrschaft. 1792-1815.
  • D. Deutschland bis zur Herstellung des Kaisertums. 1815-1871. Überblick.

Full text

Der obersachs. Kt. B. D. Haus Anhalt (Askanier). Brandenb. u. Pommem. 8§ 262—263. 171 
worden (§ 224), im Jahre 1422 erlosch, worauf ihre Länder, wie oben 
gezeigt, an das Haus Wettin sielen und mit Thüringen-Meißen verbunden 
wurden. Von dem jüngeren Sohn Bernhards, Heinrich, dagegen stammen 
die heutigen Herzöge von Anhalt, in denen das askanische Haus noch 
fortlebt. In mehrere Linien gespalten, die erst 1863 wieder in eine zu- 
sammengefallen sind, beherrschten sie das fruchtbare alte Stammland der 
Askanier am Nordostrande des Harzes, bis zur Saale und Elbe hin, die 
Gegenden um Ballenstedt, Bernburg, Köthen und Dessau. 
§* 263. Am bedeutendsten aber waren die von Albrecht des Bären ältestem 
Sohn abstammenden Markgrafen von Brandenburg.“") Sie kolonisierten 
und beherrschten die weiten Ebenen, die östlich von der Elbe gegen Havel 
umd Spree bis zur Oder, an dieser hinab und über sie binaus, 6 erstrecken. 
Ein flaches, eintöniges Land, mit grauen Sandstrecken, dürren Kieferwäldern, 
unscheinbaren Dörfern, auf den ersen Blick ganz arm und reizlos; doch thun 
sich in der Landschaft an den klaren, fischreichen Seen und dem weit hin- 
gegossenen, von Hügeln umsäumten Spiegel der Ströme, besonders der Havel 
bei Potsdam, Brandenburg und Havelberg, ganz unerwartet die herrlichsten 
Blicke von Schönheit und Größe auf, und längs den Flüssen, besonders der 
Oder, lohnt reicher Acker und Wiesengrund dem Fleiße des Landmanns. 
Dennoch hat im ganzen hier in den „Marken“ die Natur wenig für den 
Menschen gethan. Wenn hier der Boden heute ebenfalls seinen reichen Er- 
trag bringt, so war es vonaltersher der beharrliche Fleiß, der einfache 
Verstand und die trotzig geschlossene Willensstärke seiner ewohner= die dies 
alles geschaffen. Denn so erscheint der Charakter des hier wohnenden Menschen- 
schlags, echte Kolonisten altsächsischer Stammesart (§ 99), die, slavisches 
chblut nicht überall verleugnend, an Schönheit und Poesie andern deut- 
schen Stämmen nicht vergleichbar, doch in ihrer unscheinbaren Weise eine 
unzerstörbare Federkraft des geistigen und sittlichen Lebens besitzen. — Das 
Geschlecht der Askanier war ein überaus prächtiges und stattliches. Einst, 
so erzählt eine alte Geschichte, waren neunzehn Markgrafen des Hauses zu- 
sammen auf dem Markgrafenberge bei Rathenow und klagten einander, wie 
ihrer so viel seien, daß das Lund sie kaum standesmäßig zu ernähren ver- 
möchte. Wenige Jahrzehnte, und der ganze Stamm war erloschen. Glän- 
zende Herren waren aus ihrer Mitte hervorgegangen, die sich in Fehden gegen 
die Nachbarn, besonders die streitsüchtigen Erzbischöfe von Magdeburg, tum- 
melten; die aber auch des Minnegesangs, der, seit in Schwaben die Ritter- 
harfe verklungen, in die Länder niederdeutscher Zunge sich geflüchtet hatte, 
wohl kundig waren. So ein Otto IV. mit dem PFfeil, 1309, und 
vor allem der glänzende Waldemar, der letzte der brandenburgischen Aska- 
nier, der sich im blutigen Kampfe fast aller seiner Nachbarn erwehrte und 
das askanische Banner hochhielt. Dann starb er plötzlich 1319, erst 28 Jahre 
alt, und mit seinem jungen Neffen Heinrich dem Jüngern, erlosch das 
Haus, 1320. Kaiser sind aus den brandenburgischen Askaniern nicht her- 
vorgegangen, aber von den fürstlichen Geschlechtern im Reich war keins, 
kaum das der Thüringer oder Babenberger, ansehnlicher gewesen. 
) Sie folgen hier in der Übersicht; zum Teil sind sie schon oben W erwähnt. 
Otto I. 1170—1184. Otto II. 1184—1205 und sein Bruder Albrecht II. 1184—1220. 
Dann des letzteren zwei ausgezeichnete Söhne Johann I. 1220—1266 und Otto III. 
1220—1267. Von ihnen ensmumten die Linien Stendal und Salzwedel mit 
lrrichen Gliedern, die gemeinsam regierten und einen sehr verzweigten Stammbaum 
Daoid Müller. Geschichte des Deutschen Bolkes. 12. Aufl. 12
	        

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