Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Rechtslexikon. 1. Band: A-K (1)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Rechtslexikon. 1. Band: A-K (1)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Multivolume work

Persistent identifier:
posener_rechtslexikon_1909
Title:
Rechtslexikon.
Subtitle:
Handwörterbuch der Rechts- und Staatswissenschaften.
Editor:
Posener, Paul
Place of publication:
Berlin
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1909
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
posener_rechtslexikon_erster_band_1909
Title:
Rechtslexikon. 1. Band: A-K
Subtitle:
Handwörterbuch der Rechts- und Staatswissenschaften.
Editor:
Posener, Paul
Buchgattung:
Nachschlagewerk
Keyword:
Rechtswissenschaft
Staatswissenschaft
Volume count:
1
Publishing house:
Erich Weber Verlag
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1909
Scope:
995 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Homepage

Title:
Sachverzeichnis.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Homepage

Chapter

Title:
F - Fustel de Coulanges
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Rechtslexikon.
  • Rechtslexikon. 1. Band: A-K (1)
  • Title page
  • Mitarbeiterliste.
  • Homepage
  • Sachverzeichnis.
  • A - Azuni
  • B - Bynkerahoek
  • C - Custodia
  • D - Dynamitgesetz
  • E - Eyben
  • F - Fustel de Coulanges
  • G - Gutsherr
  • H - Hysterie
  • I - Justizverwaltung
  • K - Kuxe

Full text

566 
nie, welche die einzelnen Spuren oder, ge- 
nauer gesagt, ihren Mittelpunkt miteinan- 
der verbindet) und der „Fußwinkel‘“, in 
welchem die Spur von der Grenzlinie ab- 
weicht, weitere Aufschlüsse. Aus der 
Schrittweite läßt sich annähernd die Kör- 
pergröße feststellen, ein Hinken ist durch 
die verschiedene Länge der einzelnen 
Schritte kenntlich, wobei in dem größeren 
Schritt die vordere Spur von dem gesun- 
den, die rückwärtige von dem hinkenden 
Beine herstammt. Die Ganglinie ist für 
gewöhnlich gerade, bei Seeleuten, alten 
und dicken Personen, Schwangeren, 
Bruch- und Podagraleidenden und sonsti- 
gen Personen, die vorzugsweise auf ei- 
nen sicheren Weg sehen, gebrochen; bei 
diesen pflegt auch der Fußwinkel erheb- 
lich größer zu sein als bei normalen Men- 
schen. Betrunkene, Schwerverletzte, Para- 
Iytiker hinterlassen charakteristische Fähr- 
ten, und so lassen sich noch zahlreiche 
Schlüsse aller Art aus den Fährten ziehen. 
Oft ist es schon für die Untersuchung 
wichtig, zu wissen, wo der Täter gestan- 
den hat, wo er langsam gegangen, wo ge- 
laufen, wo geschlichen ist. All dies läßt 
sich aus den Fährten erkennen. Außer 
Spuren im Erdboden werden auch oft Spu- 
ren im Grase gefunden. Diese können le- 
diglich durch die Photographie erhalten 
werden. Ihre Größe und Form gestattet, 
namentlich in hohem Grase, keine siche- 
ren Schlüsse auf Form oder Größe des 
erzeugenden Fußes, da die Halme in der 
verschiedensten Weise geknickt werden 
und die Spur dabei alle möglichen Formen 
  
Fußspuren — Gaius. 
annehmen kann. Außer Fs können auch 
Huf-, Wagen-, Automobil- und Fahrrad- 
spuren von Bedeutung sein, namentlich 
die letzteren, da das Radfahren überall, 
auch in weniger bemittelten Kreisen, stark 
verbreitet ist und Einbrecher auf dem Lan- 
de, Wild- und Holzdiebe und zahllose an- 
dere Verbrecher sich sehr oft des Fahr- 
rades bedienen. Die Konservierung der- 
artiger Spuren erfolgt ebenfalls durch Be- 
schreiben und Messen, Abzeichnen, Pho- 
tographieren und, wenn möglich, durch 
Abformen. 
Hugoulin Annales d’hygiene publique, 1850/55; 
Caussde ebenda 1854; Zenker Die Fußspuren des 
Menschen, Vierteljahrsschrift f. gerichtl Medizin 80 1, 1879; 
Hodann Über ein Verfahren, die äußeren Spuren des 
Verbrechens plastisch darzustellen, Goltdammers Archiv 
für preuß Strafrecht 15, 1867; Schauenstein Unter- 
suchung der Spuren von Fußtritten und Werkzeugen in 
Maschkas Handbuch der gericht! Medizin 1, 1881; Hans 
GroB Handbuch für Untersuchungsrichter, 08; Friedrich 
Paul Handbuch d. kriminalistischen Photographie, Berlin 
00; Otto Klatt Die Körpermessung der Verbrecher, Berlin 
02 (mit genauen Anweisungen für das Abformen der Spuren 
in Gipe); Gendarmerieschule Wohlau Die Er- 
forschung strafbarer Handlungen, 08; R. A. Reiß La 
photographie judiclaire, Paris 03; Albert Weingart 
riminaltaktik, Leipzig 04; Niceforo-Lindenau Die 
Kriminalpolizei und ihre Hilfewissenschaften, Gr.-Lichter- 
felde-Ost 09; meine Abhandlungen: Die Photographie von 
Fußspuren und ihre Verwertung für gerichtliche Zwecke, 
Groß’ Archiv 16 (04); Über die kriminalistische Bedeutung 
von Fahrradspuren, ebenda 19 (05); Die Photographie im 
Dienste des Jagdschutzes, Ztschr Die Jagd 8 (07) Nr 50/51. 
Anuschat. 
Fußwege s. Wege. 
Fustel de Coulanges, Numa Denis, 
* 18. März 1830 zu Paris, F 12. Sept 1889 
in Massy. 
Er veröffentlichte u. a. La cit€ antique, Paris 
64 (endgültige Ausgabe: 7e Edition, 79), und 
Histoire des institutions politiques de l’an- 
cienne France, Paris 75, IV (neue Ausgabe nach 
der Handschrift und den handschriftlichen 
Noten des Verfassers herausg von C. Jullian, 
Paris 92). Bogens. 
G. 
G Abkürzung für Gerichtsverfassungs- 
gesetz. 
gabella emigrationis s. Abfahrts- 
geld. 
gabella hereditaria s. Abschoß. 
Gabelweihen nicht jagdbar: s. jagd- 
bare Tiere und Reichsvogelschutzges vom 
30. Mai 1908, RGBI 314. Stelling. 
Gage (SeeR) ist das Gehalt des Schif- 
fers (s. d.) ;— des Schauspielers (s. Dienst- 
vertrag). 
Gail (Geyl, Gayli), Andreas, * 1526 in 
Köln, war von 1558 (durch den Kurfürsten 
von Trier präsentiert) bis 11. Sept 1568 
Beisitzer des Reichskammergerichts. Seit 
1569 lebte er als Reichshofrat (und seit 
  
1571 als Referendarius des Hofrats) in 
Wien, war aber vielfach mit wichtigen 
diplomatischen Sendungen beauftragt. 
Nachdem er noch 1583 als Kaiserlicher 
Kommissar an der Visitation des Reichs- 
kammergerichts teilgenommen hatte, zog 
er sich in das Privatleben zurück und 
11. Dez 1587 in seiner Vaterstadt. 
Sein Hauptwerk: Practicarum observatio- 
num tam ad processum judiciarium praesertim 
imperialis camerae, quam causarum decisiones 
pertinentium libri duo, Köln 1578 (1580, 1581, 
Ausgabe letzter Hand 1586) u.ö., wurde bald 
von weitreichendem Einfluß aut die Praxis, 
mit ihm wurde er (neben seinem bedeuten- 
deren Rivalen Mynsinger, s. d.) der Begründer der 
Kameraljurisprudenz. Bogene. 
Gaius, römischer Jurist, der uns nur
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment