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Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Zweiter Teil. Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. (25)

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fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Zweiter Teil. Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. (25)

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Gesetzsammlung

Persistent identifier:
rbl_swe
Title:
Großherzoglich Sachsen Weimar - Eisenachisches Regierungs-Blatt.
Place of publication:
Weimar
Document type:
Gesetzsammlung
Collection:
Grand Duchy of Saxe-Weimar-Eisenach.
Year of publication.:
1817
1836
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund

Gesetzblatt-Jahrgang

Persistent identifier:
rbl_swe_1817
Title:
Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1817.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzsammlung
Volume count:
1
Place of publication:
Weimar
Document type:
Gesetzblatt-Jahrgang
Collection:
Grand Duchy of Saxe-Weimar-Eisenach.
Year of publication.:
1817
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Regierungs-Blatt Nummer 19.
Volume count:
19
Document type:
Gesetzsammlung
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
VII. Publicandum einer Lebensrettung.
Volume count:
51
Document type:
Gesetzsammlung
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Zweiter Teil. Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. (25)
  • Title page
  • Vorwort.
  • Inhalt.
  • Zweites Buch. Die Anfänge des Deutschen Bundes. 1814-1819. (Schluß.)
  • 3. Geistige Strömungen der ersten Friedensjahre.
  • Literarischer Charakter des Zeitalters.
  • Dichtung und bildende Künste.
  • Die Wissenschaft.
  • 4. Die Eröffnung des Deutschen Bundestages.
  • 5. Die Wiederherstellung des preußischen Staates.
  • 6. Süddeutsche Verfassungskämpfe.
  • 7. Die Burschenschaft.
  • 8. Der Aachener Kongreß.
  • 9. Die Karlsbader Beschlüsse.
  • 10. Der Umschwung am preußischen Hofe.
  • Beilagen. (I - V)

Full text

Der Liberalismus und das Heerwesen. 103 
schlusse. Wie die Franzosen allesamt glaubten, sie seien nur der zehn— 
fachen Übermacht erlegen, so entstand auch unter den deutschen Unzu— 
friedenen alsbald eine ganze Welt wunderlicher Parteimärchen. Rotteck 
sprach allen Liberalen des Südens aus der Seele, wenn er zuversichtlich 
behauptete, von sämtlichen europäischen Mächten hätten allein die beiden 
Verfassungsstaaten England und Spanien, wunderbar gestärkt durch die 
Kraft der konstitutionellen Freiheit, dem napoleonischen Weltreiche wider— 
standen. Daß auch Rußland die nämliche Widerstandskraft gezeigt hatte, 
überging man mit Stillschweigen; denn dieser vor kurzem noch so laut 
gefeierte Staat verfiel nach der Stiftung der heiligen Allianz dem leiden— 
schaftlichen Hasse des Liberalismus, und mahnend wies Rotteck dem preu— 
ßischen Staate die Aufgabe zu, der Freiheit Europas als eine Vormauer 
gegen die moskowitische Knechtschaft zu dienen. Um so überschwänglicher 
ward die Cortesverfassung von 1812 gepriesen, welche das spanische Volk zu 
seinem Heldenkampfe begeistert haben sollte; sie blieb während eines Jahr- 
zehntes das Schoßkind der Liberalen, da sie, in Abwesenheit des Mon- 
archen entstanden, die Macht der Krone aufs Außerste beschränkte und 
mithin dem höchsten Ideale, der Freiheit Amerikas nahe zu kommen schien. 
Über den deutschen Befreiungskrieg kam bald eine noch wunder- 
samere Erzählung in Umlauf: die verbündeten Fürsten hatten das deutsche 
Volk durch den Kalischer Aufruf und die Verheißung einer preußischen 
Verfassung mit trügerischen Hoffnungen erfüllt; „gelockt durch so schmei- 
chelnde Töne“ — so erzählte Rotteck von der Kalischer Proklamation — 
waren dann die Hunderttausende zu den Waffen geeilt! Die Unwahrheit 
solcher Behauptungen ließ sich freilich schon aus dem Kalender nachweisen. 
Die Verordnung über die künftige Verfassung Preußens war am 22. Mai 
1815 unterzeichnet und erst am 8. Juli veröffentlicht, als der letzte Krieg 
gegen Napoleon bereits zu Ende ging; von dem Kalischer Aufruf aber 
hatte die Masse der preußischen Landwehrmänner wenig oder nichts er- 
fahren. Und doch fand das Parteimärchen Glauben, zuerst im Süden, 
nachher, als die Stimmung sich immer mehr verbitterte, auch in Preußen 
selbst. Man fühlte sich wie verraten und verkauft, man konnte sich den 
kläglichen Zustand Deutschlands nach so ungeheuren Opfern nicht anders 
erklären, als aus einem großen Betruge; und bald ward jeder als ein 
Reaktionär angesehen, der noch der Wahrheit gemäß bekannte, daß die 
Preußen sich schlicht und recht auf den Ruf ihres Königs erhoben hatten 
um den heimischen Boden vom Landesfeinde zu säubern und die Ehre 
ihrer alten königlichen Fahnen wiederherzustellen. Die Verblendeten be- 
merkten nicht mehr, welche Beleidigung sie dem preußischen Volke durch 
ihre Erfindungen zufügten. 
Die Leistungen der Landwehr wurden selbst in Preußen überschätzt; die 
Liberalen des Oberlandes vollends erzählten sich bald Wunderdinge von 
den Lützowern und den anderen Freischaren, die doch zu den Siegen der
	        

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