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Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach auf das Jahr 1869. (53)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach auf das Jahr 1869. (53)

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Gesetzsammlung

Persistent identifier:
rbl_swe_2
Title:
Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach.
Place of publication:
Weimar
Document type:
Gesetzsammlung
Collection:
Grand Duchy of Saxe-Weimar-Eisenach.
Year of publication.:
1837
1902
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund

Gesetzblatt-Jahrgang

Persistent identifier:
rbl_swe_1869
Title:
Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach auf das Jahr 1869.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzsammlung
Volume count:
53
Place of publication:
Weimar
Publishing house:
Hermann Böhlau
Document type:
Gesetzblatt-Jahrgang
Collection:
Grand Duchy of Saxe-Weimar-Eisenach.
Year of publication.:
1869
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Regierungs-Blatt Nummer 27.
Volume count:
27
Document type:
Gesetzsammlung
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
Ministerial-Bekanntmachung, eine Belehrung über die Finnen bezüglich der Bandwurm-Krankheit durch rohes Fleisch, insbesondere Schweinefleisch.
Document type:
Gesetzsammlung
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach.
  • Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach auf das Jahr 1869. (53)
  • Title page
  • Inhaltsverzeichniß.
  • Regierungs-Blatt Nummer 1. (1)
  • Regierungs-Blatt Nummer 2. (2)
  • Regierungs-Blatt Nummer 3. (3)
  • Regierungs-Blatt Nummer 4. (4)
  • Regierungs-Blatt Nummer 5. (5)
  • Regierungs-Blatt Nummer 6. (6)
  • Regierungs-Blatt Nummer 7. (7)
  • Regierungs-Blatt Nummer 8. (8)
  • Regierungs-Blatt Nummer 9. (9)
  • Regierungs-Blatt Nummer 10. (10)
  • Regierungs-Blatt Nummer 11. (11)
  • Regierungs-Blatt Nummer 12. (12)
  • Regierungs-Blatt Nummer 13. (13)
  • Regierungs-Blatt Nummer 14. (14)
  • Regierungs-Blatt Nummer 15. (15)
  • Regierungs-Blatt Nummer 16. (16)
  • Regierungs-Blatt Nummer 17. (17)
  • Regierungs-Blatt Nummer 18. (18)
  • Regierungs-Blatt Nummer 19. (19)
  • Regierungs-Blatt Nummer 20. (20)
  • Regierungs-Blatt Nummer 21. (21)
  • Regierungs-Blatt Nummer 22. (22)
  • Regierungs-Blatt Nummer 23. (23)
  • Regierungs-Blatt Nummer 24. (24)
  • Regierungs-Blatt Nummer 25. (25)
  • Regierungs-Blatt Nummer 26. (26)
  • Regierungs-Blatt Nummer 27. (27)
  • Ministerial-Bekanntmachung, eine Belehrung über die Finnen bezüglich der Bandwurm-Krankheit durch rohes Fleisch, insbesondere Schweinefleisch.
  • Ministerial-Bekanntmachung, Wechsel in der Haupt-Agentur der Preußischen Lebens- und Garantie-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft ,,Friedrich Wilhelm" zu Berlin betreffend.
  • Ministerial-Bekanntmachung, die Ertheilung der Erlaubniß zum Geschäftsbetrieb im Großherzogthum an die National-Viehversicherungs-Gesellschaft zu Cassel betreffend.
  • Ministerial-Bekanntmachung, eine Korrektur der Umrechnungen der Entfernungen im Gesetz, betreffend die polizeiliche Beaufsichtigung der Bauten vom 11. Mai d. J.
  • Inhalt des Bundes-Gesetzblattes aus Nr. 37.
  • Regierungs-Blatt Nummer 28. (28)
  • Regierungs-Blatt Nummer 29. (29)
  • Regierungs-Blatt Nummer 30. (30)
  • Regierungs-Blatt Nummer 31. (31)

Full text

346 
Die eigenthümliche Art und Weise, in welcher die Fortpflanzung des mensch- 
lichen Bandwurms durch Eier- und Finnen-Bildung innerhalb verschiedener lebender 
Körper vor sich geht, ist folgende: 
Sobald ein in den menschlichen Därmen lebender Bandwurm seine vollständige 
Entwickelung erlangt hat, so beginnt er seine geschlechtsreifen mit zahlreichen be- 
fruchteten Eiern versehenen Glieder freiwillig abzustoßen, so daß die letzteren ent- 
weder für sich oder mit den Stuhlentleerungen auf natürlichem Weg den Körper 
verlassen. Werden nun solche abgegangene Glieder von dem bekanntlich sehr gefräßigen 
Schwein, — (viel seltener vom Rind) — z. B. auf Miststätten oder auf ge- 
düngten Wiesen und Feldern aufgefunden und gefressen, so entsteht im Magen des 
betreffenden Thieres aus jedem Bandwurm-Ei eine kleine Finne, welche von da aus 
durch Wanderung in die verschiedensten Theile des Körpers gelangen kann. An 
irgend einer Stelle des letztern nistet sie sich fest und entwickelt sich da zur Finne 
von normaler Größe. Als solche besteht sie aus einer weißlichen Kapsel, in deren 
Innern neben eiweißähnlicher Flüssigkeit ein etwa nadelkopfgroßer Bandwurm-Kopf 
mit dem an der Kapsel angewachsenen Hals zu erkennen ist. 
An dem Ort ihrer ursprünglichen Entwickelung geht die Finne keine weitere 
Umwandlung ein. Dagegen ist dies der Fall, wenn sie im lebenden Zustand in 
den Magen eines Menschen gelangt. Daselbst wird nämlich die Kapsel der Finne 
durch die Verdauung zerstört und Kopf und Hals des Bandwurms werden frei. 
Diese letzteren leiden aber durch die Verdauungssäfte keinen Schaden, sondern gehen 
lebenskräftig in die Gedärme über, in denen der Kopf sich festsaugt und durch 
wiederholtes Hervortreiben neuer Glieder aus seinem Halstheil nach Wochen und 
Monaten zu dem oft viele Ellen langen Bandwurm sich vervollständigt. Die reifen 
Glieder des letztern gehen dann wieder nach außen ab und der Kreislauf der Fort- 
pflanzung kann in der oben beschriebenen Weise von Neuem beginnen. 
Da weder unmittelbar nach dem Genuß lebender Finnen, noch während der 
längern Entwickelungs-Periode des Bandwurms auffälligere krankhafte Erscheinungen 
aufzutreten pflegen, so erklärt sich aus diesem Umstand der im Publikum weit 
verbreitete Glaube an die völlige Unschädlichkeit der Finnen. Diesen irrthümlichen 
Glauben durch Belehrung über den wahren Sachverhalt überall zu widerlegen und 
thunlichst auszurotten, erscheint aber um so mehr geboten, als die durch den Genuß 
von Finnen erzeugte Bandwurm-Krankheit nicht allein ein lästiges und oft hart- 
näckiges Leiden ist, sondern auch zuweilen Veranlassung zu sehr schweren, ja selbst 
lebensgefährlichen Krankheitszuständen abgibt. Letzteres ist namentlich dann der Fall, 
wenn durch eine entgegengesetzte Darmbewegung geschlechtsreife Bandwurm-Glieder 
in den Magen gelangen, wodurch Veranlassung zur Finnen-Krankheit des Menschen 
gegeben wird. Die größere oder geringere Gefahr einer solchen Erkrankung hängt
	        

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