Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Deutschlands auswärtige Politik 1888-1914.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutschlands auswärtige Politik 1888-1914.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Monograph

Persistent identifier:
reventlow_aussenpolitik_1918
Title:
Deutschlands auswärtige Politik 1888-1914.
Author:
Reventlow, Ernst zu
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Einkreisung
Hochseeflotte
Abkommen
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
E. S. Mittler & Sohn
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1918
Edition title:
Zehnte, durchgesehene Auflage.
Scope:
523 Seiten
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Erster Abschnitt. Von Rußland zu Großbritannien. 1887---1894.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Die Lage zur See.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutschlands auswärtige Politik 1888-1914.
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Anmerkung.
  • Vorwort zur neunten Auflage.
  • Introduction
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Erster Abschnitt. Von Rußland zu Großbritannien. 1887---1894.
  • Nach zwei Fronten.
  • Die Lücke in der Rüstung des Dreibundes.
  • Die Rückversicherung und ihre Auflösung.
  • Zwei neue Mächtegruppen.
  • Der Helgoland- und Sansibarhandel.
  • Am Ende der Amtsführung Caprivis.
  • Die Lage zur See.
  • Zweiter Abschnitt. Weltpolitische Mühen ohne zureichende Mittel. 1895---1903.
  • Der Weg zur Krügerdepesche.
  • Die europäische Entente in Ostasien.
  • Die englische Handelseifersucht --- Das erste Flottengesetz.
  • Cherbourg --- Kreta --- Kiautschou --- Angola.
  • Faschoda --- Manila --- Samoa.
  • Deutschland und England während des Burenkrieges.
  • Der Schritt zur deutschen Hochseeflotte.
  • Boxerkrieg und Yangtse-Vertrag.
  • Entscheidungen und Scheidungen.
  • Dritter Abschnitt. Vor und nach Algeciras. 1903---1908.
  • Die "glücklich vollendete Annäherung".
  • König Eduards Anfänge --- Reibungen.
  • Venezuela --- Die Vereinigten Staaten.
  • Die Entente Cordiale --- Marokko --- Hull --- Kiel.
  • Der britische Flottenfrontwechsel --- Die Bedeutung der Dreadnoughtpolitik.
  • Tanger.
  • Die beiden Konferenzen: Algeciras und Haag.
  • Das russisch-britische Abkommen und andere Abkommen.
  • Vierter Abschnitt. Marokko und Balkan als Angelpunkte der Einkreisung. 1908---1914.
  • Orientpolitik und Bosnische Krisis.
  • Potsdam --- Agadir --- Tripolis. 1909---1912.
  • Die Sendung Lord Haldanes, ihre Begleitumstände und Folgen.
  • Der letzte Akt.
  • Verzeichnis der Personennamen.

Full text

58 I. Abschnitt. Von Rußland zu Großdritannien. 1887—1894. 
  
Kaiser Wilhelm II. konnte sich 1888 und 1890 über die endgültige 
Gestalt und Stärke der deutschen Flotte noch nicht klar sein. Dazu lag 
alles noch viel zu sehr im Dunkeln, bestanden doch auch zu große Meinungs- 
verschiedenheiten in Fachkreisen. Eine Hochseeflotte sollte jedenfalls ge- 
schaffen werden als Kern der heimischen Streitkräfte, daneben zur Küsten- 
verteidigung entsprechende Mengen von kleinen Fahrzeugen, Torpedo- 
booten usw., und für den Schutz des überseeischen Handels an Ort und 
Stelle eine größere Anzahl von Kreuzern. So waren die ersten Pläne 
des Kaisers in Ubereinstimmung mit den damals in leitenden Stellungen 
befindlichen Seeoffizieren. In Großbritannien waren diese Pläne nicht 
unbekannt; schon beim Regierungsantritte Kaiser Wilhelms erging sich 
die englische Presse in langen Ausführungen darüber. Oie führenden 
Männer in Großbritannien empfanden aber keine Beunruhigung, ja nicht 
einmal Mißfallen. Sie kannten die gänzliche Bedeutungslosigkeit der 
deutschen Marine, sie wußten, wie deren Einrichtungen auf allen Gebieten 
in den Anfängen staken, sie wußten vor allem, ein wie ungeheuer schwie- 
riges, langwieriges und kostspieliges Werk es ist, eine leistungsfähige gute 
Kriegsflotte zu schaffen und zu erhalten, wieviel Erfahrung, Weitblick, 
Konsequenz und Hilfsmittel dazu notwendig sind. 
Eine deutsche Flotte war nicht vorhanden, und zeitlich stand es in 
unbestimmbarer Ferne, wie und wann sich die kaiserlichen Pläne ver- 
wirklichen könnten. Während jener Periode der flottenlosen Zeit aber 
lag der politische Gedanke nahe genug, bei eintretenden Gelegenheiten 
mit einer Verwertung des deutsch-englischen Freundschaftsverhältnisses 
gerade zur See rechnen zu können. Es hatte etwas Symbolisches an sich, 
als im Jahre 1890 die englische Mittelmeerflotte — ihr Flaggschiff führte 
den beute so berühmten Namen „Dreadnought“ — zusammen mit dem 
deutschen Geschwader aus dem Piräus auslief, unter Führung der „Hohen- 
zollern“, auf der die deutsche Kaiserstandarte wehte. Der Deutsche Kaiser, 
als englischer „Admiral der Flotte“, ließ die vereinten deutschen und 
englischen Geschwader nach seinen Signalen eine Zeitlang manörrieren; 
ein einzigartiges Schauspiel! Es hat sich seitdem nicht wiederholt. Wollte 
Oeutschland in jenen ersten Jahren eine Politik überseeischer und kolo- 
nialer Expansion, so war die Zustimmung Englands notwendig, und 
um so mehr, wenn man sich auf die englische Flotte stützen zu müssen 
glaubte. 
Wir baben gesehen, wie in dem deutsch-englischen Kamerunvertrage 
Deutschland den Engländern gewissermaßen als Puffer gegen Frank- 
reichs Expansion in Afrika dienen sollte, und wie kurz nachher daeselbe 
befreundete England rücksichtslos über vertragliche Verpflichtungen hin- 
wegzugehen versuchte und bereit war, den deutschen Interessen schweren
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment