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Deutschlands auswärtige Politik 1888-1914.

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fullscreen: Deutschlands auswärtige Politik 1888-1914.

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Monograph

Persistent identifier:
reventlow_aussenpolitik_1918
Title:
Deutschlands auswärtige Politik 1888-1914.
Author:
Reventlow, Ernst zu
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Einkreisung
Hochseeflotte
Abkommen
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
E. S. Mittler & Sohn
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1918
Edition title:
Zehnte, durchgesehene Auflage.
Scope:
523 Seiten
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Dritter Abschnitt. Vor und nach Algeciras. 1903---1908.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Der britische Flottenfrontwechsel --- Die Bedeutung der Dreadnoughtpolitik.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutschlands auswärtige Politik 1888-1914.
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Anmerkung.
  • Vorwort zur neunten Auflage.
  • Introduction
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Erster Abschnitt. Von Rußland zu Großbritannien. 1887---1894.
  • Nach zwei Fronten.
  • Die Lücke in der Rüstung des Dreibundes.
  • Die Rückversicherung und ihre Auflösung.
  • Zwei neue Mächtegruppen.
  • Der Helgoland- und Sansibarhandel.
  • Am Ende der Amtsführung Caprivis.
  • Die Lage zur See.
  • Zweiter Abschnitt. Weltpolitische Mühen ohne zureichende Mittel. 1895---1903.
  • Der Weg zur Krügerdepesche.
  • Die europäische Entente in Ostasien.
  • Die englische Handelseifersucht --- Das erste Flottengesetz.
  • Cherbourg --- Kreta --- Kiautschou --- Angola.
  • Faschoda --- Manila --- Samoa.
  • Deutschland und England während des Burenkrieges.
  • Der Schritt zur deutschen Hochseeflotte.
  • Boxerkrieg und Yangtse-Vertrag.
  • Entscheidungen und Scheidungen.
  • Dritter Abschnitt. Vor und nach Algeciras. 1903---1908.
  • Die "glücklich vollendete Annäherung".
  • König Eduards Anfänge --- Reibungen.
  • Venezuela --- Die Vereinigten Staaten.
  • Die Entente Cordiale --- Marokko --- Hull --- Kiel.
  • Der britische Flottenfrontwechsel --- Die Bedeutung der Dreadnoughtpolitik.
  • Tanger.
  • Die beiden Konferenzen: Algeciras und Haag.
  • Das russisch-britische Abkommen und andere Abkommen.
  • Vierter Abschnitt. Marokko und Balkan als Angelpunkte der Einkreisung. 1908---1914.
  • Orientpolitik und Bosnische Krisis.
  • Potsdam --- Agadir --- Tripolis. 1909---1912.
  • Die Sendung Lord Haldanes, ihre Begleitumstände und Folgen.
  • Der letzte Akt.
  • Verzeichnis der Personennamen.

Full text

Oer britische Flottenfrontwechsel — Oie Bedeutung der Dreadnoughtpolitik. 253 
  
sagt baben: Im Falle eines Krieges werde die britische Flotte früher an 
den deutschen Küsten sein als die Nachricht vom Beginne der Feindselig- 
keiten in den deutschen Zeitungen. 
Oie Äußerung konnte um so weniger ignoriert werden, als es ein 
Lord der Admiralität war, der sie tat. Auch der unbefangenste Hörer 
oder Leser konnte ihren Sinn nicht anders auffassen, als daß die eng- 
lische Flotte nunmehr organisiert worden sei, um mit blitzartiger Schnellig- 
keit und in überwältigender Stärke die deutsche Flotte und Küstenver- 
teidigung zu überrennen, ehe diese und ehe Deutschland überhaupt auf den 
Gedanken gekommen sei, daß ein Krieg zwischen den beiden Mächten 
Tatsache geworden sei. Die Parallele des japanischen Uberfalles bei 
Port Arthur (Februar 1904) lag nahe genug. Der Unterschied war nur 
der, daß der von Mr. Lee präkonisierte Uberfall in vielfältig größerem 
Maßstabe angekündigt wurde. Die Rede erregte ungeheures Aufsehen 
in Deutschland, und Lee gab nachträglich eine erbeblich abgeschwächte, 
auch dem Sinne nach anders lautende Darstellung seiner Rede, die aber 
in Deutschland ebensowenig Glauben fand wie die erklärenden und ab- 
schwächenden Erörterungen in Presse und Parlament Großbritanniens. 
In der englischen Presse freilich war man vielfach auch mit der starken 
Lesart der Leeschen Rede vollkommen einverstanden. Ein großes Blatt 
schrieb: „Die deutsche Flotte ist absolut zwecklos, wenn sie nicht für den 
Angriff auf England geschaffen wird. Sie ist überhaupt da für den An- 
griff auf England ... Die deutsche Marine ist zu dem Zwecke geschaffen, 
loszuschlagen, wenn England nicht darauf vorbereitet ist . . Die deutsche 
Marine ist eine Drohung oder ein Spielzeug. Sie ist aber kein Spiel- 
zeug. Oer Preis für Englands Freundschaft müßte das Aufhören der 
Kriegsrüstung auf seiten Deutschlands sein. Wenn die deutsche Flotte 
im Oktober zerstört worden wäre (also nach dem Huller Zwischenfalle), 
so würden wir in Europa für sechzig Jahre Frieden gehabt haben.“ 
Solche Tonart war in jenen Jahren sehr häufig zu hören; es braucht 
nicht besonders gesagt zu werden, daß sie von Deutschland aus Erwide- 
rung fand, gewiß auch oft übertrieben nach Form und Inhalt. Immerhin 
muß man, unparteiisch rückblickend, sagen, daß das erste Unrecht nicht 
auf der deutschen Seite lag, sondern auf der englischen. Der Gedanke 
war für einen auch nur einigermaßen sachlichen und nüchternen Beur- 
teiler grotesk, daß die allmählich entstehende deutsche Flotte dazu be- 
stimmt sei, England anzugreifen. Daß dem britischen Bolke das Ent- 
stehen dieser Flotte unbequem war, ist durchaus begreiflich, denn die 
Tatsache mußte ihm mit der Zeit steigende Lasten auflegen, auch die Politik 
Großbritanniens komplizieren. Außerdem sagte man sich, wenn auch 
meist nicht sehr laut, daß eine auch nur mittelstarke deutsche Flotte ein
	        

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