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Der neue Kurs.

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Bibliographic data

fullscreen: Der neue Kurs.

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Periodical

Persistent identifier:
rgbl
Title:
Reichs-Gesetzblatt.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1871
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
rgbl_1879
Title:
Reichs-Gesetzblatt. 1879.
Shelfmark:
rgbl_1879
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
13
Publishing house:
Königliche Geheime Ober-Hofbuchdruckerei (R. v. Decker)
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1879
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück No. 27.
Volume count:
27
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
(Nr. 1320.) Gesetz, betreffend den Zolltarif des Deutschen Zollgebiets und den Ertrag der Zölle und der Tabacksteuer.
Volume count:
1320
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Der neue Kurs.
  • Cover
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Vom alten zum neuen Kurs.
  • II. Im Schatten des großen Mannes.
  • III. Der abgerissene Draht nach Rußland.
  • IV. Der Kampf um die Militärreform.
  • V. Herr von Holstein.
  • VI. "Offiziöse Preßwirtschaft."
  • VII. Caprivis Ausgang.
  • VIII. Der Übergang zur Weltpolitik.
  • IX. Die große innere Krisis.
  • Namenverzeichnis.

Full text

reicher politischer Konzeption fehle, die Fähigkeit nämlich, zu war— 
ten, bis der richtige Augenblick gekommen ist. Fürst Bismarck 
schätzte also den Besitz von Sansibar höher als den von Helgo— 
land, den er sogar noch in den „Gedanken und Erinnerungen“ 
wie eine dem Deutschen Reiche aufgebürdete Last ansah. 
Heute freilich, nach den Erfahrungen des Weltkrieges, liegt 
es klar zutage, daß Sansibar militärisch wertlos für uns ge— 
wesen wäre — wir hätten es nicht eine Woche im Kriege behaupten 
können —, wogegen sich Helgoland als ein Bollwerk von unschätz— 
barem Wert erwiesen hat. In Sachen Sansibar-Helgoland hat 
die Geschichte nicht dem alten Eckart des deutschen Volkes, son- 
dern dem jungen Kaiser und seinem neuen Kanzler recht gegeben. 
Es war gewiß nicht Ubelwollen oder Mißgunst gegen den 
Nachfolger, was die Haltung des Fürsten bestimmte, sondern es 
war Voreingenommenheit in der Sache, als die natürliche Folge 
des Grundsatzes, der seine gesamte innere und äußere Politik be- 
herrschte: Die deutsche Nation einig und stark zu machen und das 
neue Reich im Innern zu festigen und nach außen als Großmacht 
des europäischen Festlandes gegen alle Gefahren zu sichern. Die 
Aufgabe war groß und schwer genug, um sein ganzes Denken und 
amtliches Wirken auszufüllen. Daher ließ er die ersten Schritte 
jugendlicher Geister, wie Karl Peters, zur Erwerbung von Kolo- 
nien nur zögernd zu. Daher auch die Beschränkung der Rüstung 
zur See auf das geringste Maß des Küstenschutzes. Daß das 
Wachsen der inneren Kraft Deutschlands den Ubergang zur Welt- 
politik erfordern werde, ahnte sein Genius wohl, aber die stete 
Sorge blieb doch auf die militärische Verteidigung unserer Stel- 
lung inmitten des europäischen Festlandes gerichtet und an eine 
Schlachtflotte mit Helgoland als unentbehrlichem Stützpunkt dachte er 
nicht. Die beste Erklärung liegt in der vom Fürsten Bülow in seinem 
Buche „Deutsche Politik“ nacherzählten Geschichte, wie der achtzig- 
jährige Fürst Bismarck auf einer Rundfahrt im Hamburger Hafen 
zum erstenmal einen der neuen Riesendampfer betritt, im Anblick 
aller der vielen Schiffe, Kräne und Docks stehenbleibt und tiefbewegt 
zu Ballin spricht: „Ja, das ist eine neue Zeit — eine ganz neue Welt.“ 
21
	        

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