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Die Gebrechen und Sünden der Sittenpolizei aller Zeiten, vorzüglich der Gegenwart.

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Monograph

Persistent identifier:
rhyn_sittenpolizei_1893
Title:
Die Gebrechen und Sünden der Sittenpolizei aller Zeiten, vorzüglich der Gegenwart.
Author:
Henne am Rhyn, Otto
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Frauenhäuser
Prostitution
Mädchenhandel
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
Max Spohr
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1893
Scope:
195 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Fünfter Abschnitt. Die Sünden der Sittenpolizei unserer Zeit.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
9. Der ferne Osten.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Die Gebrechen und Sünden der Sittenpolizei aller Zeiten, vorzüglich der Gegenwart.
  • Title page
  • Inhalt.
  • Introduction
  • Erster Abschnitt. Blicke auf überwundene Kulturstufen.
  • Zweiter Abschnitt. Die Hetären des klassischen Altertums.
  • Dritter Abschnitt. Die Frauenhäuser im Mittelalter.
  • Vierter Abschnitt. Die Wandlungen der Prostitution in neuerer Zeit.
  • Fünfter Abschnitt. Die Sünden der Sittenpolizei unserer Zeit.
  • 1. Frankreich.
  • 2. Belgien.
  • 3. Italien.
  • 4. Schweiz.
  • 5. Deutschland.
  • 6. Oesterreich-Ungarn.
  • 7. England und Indien.
  • 8. Rußland.
  • 9. Der ferne Osten.
  • Sechster Abschnitt. Der Handel mit weißen Sklavinnen, deren Loos und Ende.
  • 1. Die Voraussetzungen dieses Handels.
  • 2. Der Mädchenhandel in verschiedenen Ländern.
  • Siebenter Abschnitt. Wann wird der Rächer kommen diesem Elend ? ? ?
  • Epilogue
  • Advertising

Full text

— 133 — 
auf Philosophie, so in Indien mehr auf Poesie. In dem 
ältesten bekannten indischen Drama: Mritschakati (Das Thon— 
wägelchen) spielt die Hetäre Vasantasena die Hauptrolle und 
wird zum guten Ende die zweite Gemahlin des Brahmanen 
Tscharudatta; sie besitzt einen Palast mit weitläufigen Höfen 
und zahllosen Gemächern. Das Verbot des vertrauten Ver— 
kehrs zwischen Gliedern verschiedener Kasten schiebt einerseits 
der Prostitution einen mächtigen Riegel vor, während anderer— 
seits die gestattete Vielweiberei in vielen Fällen ein Aus— 
kunftsmittel an die Hand giebt, das in Europa fehlt. Be— 
kannt ist wohl die Stellung der Bajaderen, aber sie sind 
durchaus keine verworfenen und schamlosen Geschöpfe. Leider 
cheint europäischer Einfluß die Zustände in Indien schon 
erheblich verschlimmert zu haben, (wie wir oben S. 126ff. ge— 
zeigt haben); die unvollkommenere Kultur unterliegt stets 
nicht nur der vollkommeneren, sondern auch den mit ihr 
verbundenen Schattenseiten. Die höhere Kultur aber kann 
bessere sittliche Zustände von der weniger hohen Kultur 
nicht annehmen, weil die Voraussetzungen der besseren Sitten 
für sie unbrauchbar, weil Kasten und Vielweiberei in Europa 
unmöglich sind und nicht nur keine Besserung herbeiführen, 
sondern sowohl die Moral als die Geisteskultur hinabdrücken 
müßten. 
Übrigens hat in den mohammedanischen Ländern, 
welche keine Kasten besitzen, auch neben der Vielweiberei und 
der mit ihr engverbundenen Sklaverei die Prostitution immer 
bestanden. Bis auf Mehemed Ali bildeten die öffentlichen 
Dirnen in Agypten eine Korporation unter Aufsicht eines 
Scheich. Mehemed Ali unterdrückte diese Einrichtung; aber 
darum besteht die Prostitution um so üppiger im Geheimen 
fort. Man rechnet in Agypten bei einer europäischen Be- 
völkerung von etwa 50,000 Seelen nicht weniger als 16,000 
europäische Dirnen. Dagegen steht, wie uns versichert wird, 
einer Verheiratung von Dirnen, die sich bessern wollen, im
	        

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