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Die Gebrechen und Sünden der Sittenpolizei aller Zeiten, vorzüglich der Gegenwart.

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fullscreen: Die Gebrechen und Sünden der Sittenpolizei aller Zeiten, vorzüglich der Gegenwart.

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Monograph

Persistent identifier:
rhyn_sittenpolizei_1893
Title:
Die Gebrechen und Sünden der Sittenpolizei aller Zeiten, vorzüglich der Gegenwart.
Author:
Henne am Rhyn, Otto
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Frauenhäuser
Prostitution
Mädchenhandel
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
Max Spohr
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1893
Scope:
195 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Vierter Abschnitt. Die Wandlungen der Prostitution in neuerer Zeit.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Die Gebrechen und Sünden der Sittenpolizei aller Zeiten, vorzüglich der Gegenwart.
  • Title page
  • Inhalt.
  • Introduction
  • Erster Abschnitt. Blicke auf überwundene Kulturstufen.
  • Zweiter Abschnitt. Die Hetären des klassischen Altertums.
  • Dritter Abschnitt. Die Frauenhäuser im Mittelalter.
  • Vierter Abschnitt. Die Wandlungen der Prostitution in neuerer Zeit.
  • Fünfter Abschnitt. Die Sünden der Sittenpolizei unserer Zeit.
  • 1. Frankreich.
  • 2. Belgien.
  • 3. Italien.
  • 4. Schweiz.
  • 5. Deutschland.
  • 6. Oesterreich-Ungarn.
  • 7. England und Indien.
  • 8. Rußland.
  • 9. Der ferne Osten.
  • Sechster Abschnitt. Der Handel mit weißen Sklavinnen, deren Loos und Ende.
  • 1. Die Voraussetzungen dieses Handels.
  • 2. Der Mädchenhandel in verschiedenen Ländern.
  • Siebenter Abschnitt. Wann wird der Rächer kommen diesem Elend ? ? ?
  • Epilogue
  • Advertising

Full text

— 62 — 
sehr bedeutende Seuchen schon im klassischen Altertum") und 
sodann im 6., 10. und 13. Jahrhundert beobachtet, meist 
in Verbindung mit dem Aussatze. Historisch erwiesen ist, 
daß die verheerende Gestalt, welche das ÜUbel im 16. Jahr- 
hundert annahm, zuerst im Jahre 1495 von den Franzosen 
auf ihrem italienischen Feldzuge in Neapel vorgefunden 
wurde; alle europäischen Völker bemühten sich, den Ursprung 
dieser Krankheit ihren Nachbarn zur Last zu legen, — so 
sehr war man im Dunkeln über deren Herkunft; wahr- 
scheinlich hat das unzüchtige Treiben namentlich der Lands- 
knechte, welche stets öffentliche Dirnen mit sich führten, in 
den häufigen Kriegen jener Zeit die schon von früher her 
vorhandene Anlage zu solchen Krankheiten auf Neue geweckt 
und der verstärkte Verkehr zwischen den Völkern das Übel 
gefährlicher gestaltet. 
Thatsächlich hat dieser Umstand in der nächsten Zeit 
in fast ganz Europa die Aufhebung der Frauenhäuser 
herbeigeführt, die natürlich Hauptherde der Krankheit wurden, 
und der durch die bald darauf eintretende kirchliche Refor- 
mation genährte moralische Eifer beschleunigte und verall- 
gemeinerte jene Maßregel noch. Schon vorher indessen 
begann eine Opposition gegen die Stätten der Unzucht. 
In Hamburg vertrieb man 1483 die Lustdirnen aus den 
zu Kirchen führenden Gassen und wies ihnen mit „Trommeln 
und Fahnen“ Winkelgassen zur Wohnung an. In Ferrara 
wurden lüderliche Frauenpersonen mit einer Geldstrafe von 
fünfundzwanzig Pfund belegt, zweimal ausgepeitscht und auf 
zwei Monate eingesperrt. An die Stelle der unerhebbaren 
Geldstrafe trat Ausstellung am Pranger. Im Rücdkkfalle 
sollte ihnen die Nase abgeschnitten und sie in diesem Zustande 
aus der Stadt geführt werden. Den Bürgern, welche Häuser 
  
*) Vergleiche hierüber Rosenbaum, Geschichte der Lustseuche im 
Altertum, Halle 1892.
	        

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