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Europäischer Geschichtskalender. Neunter Jahrgang. 1868. (9)

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Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Neunter Jahrgang. 1868. (9)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_009
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Neunter Jahrgang. 1868.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Volume count:
9
Place of publication:
Nördlingen
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1869
Scope:
595
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
II. Deutschland, Preußen und Oesterreich.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
I. Nord- und Süddeutschland.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
1. Preußen und der norddeutsche Bund.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Neunter Jahrgang. 1868. (9)
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1868.
  • II. Deutschland, Preußen und Oesterreich.
  • I. Nord- und Süddeutschland.
  • 1. Preußen und der norddeutsche Bund.
  • 2. Die süddeutschen Staaten.
  • II. Oesterreichisch-Ungarische Monarchie.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1868.
  • Register.

Full text

124 Preußen und der norddeutsche Bund. 
mungsrecht wurzelnden Gleichberechtigung und Selbständigkeit der ein- 
zelnen Stämme und Länder, soweit die letztere nicht den Forderungen einer 
nothwendigen gemeinsamen Gesetzgebung entgegensteht. 
— Nov. (Nordd. Bund). Eröffnung des Bundesraths durch den Prä- 
sidenten des Bundeskanzleramtes Delbrück.  
1. Dec.  (Preußen).  Abg.-Haus:  Budgetdebatte-, Etat des Justiz- 
ministeriums. Die von der Regierung im Budget eingestellte Po— 
sition von 1000 Thlr. für Hilfsrichter am Obertribunal gibt Ver- 
anlassung zu einem gewaltigen Sturm: der Justizminister Leonhardt 
schleudert der Majorität den Handschuh in's Gesicht. Bei der 
Abstimmung wird die Position mit 192 gegen 160 Stimmen den- 
noch gestrichen. 
Antrag Twestens: „Die Stellvertretung der Obertribunals-Räthe durch 
Richter, welche nicht etatsmäßige Mitglieder des Obertribunals sind (sog. 
Hilfsrichter), für unzulässig zu erklären; demgemäß die für eine solche Ver- 
tretung geforderte Summe von 1000 Thlr. nicht zu bewilligen.“ Wind- 
horsts: „Die Erwartung auszusprechen, daß bei der bevorstehenden Organi- 
sation des höchsten Gerichtshofes die Stellvertretung einzelner Mitglieder 
desselben durch dem, Gerichtshofe nicht angehörige Richter ausgeschlossen werde." 
Debatte: Justizminister: „ . . . . Meine Herren! Was wollen Sie 
eigentlich mit Ihren Anträgen, und was können Sie mit den Anträgen er- 
reichen! Der Antrag geht dahin, die Position von 1000 Thlr. zu streichen. 
Das Motiv ist, weil die Beschäftigung von Hilfsarbeitern gesetzlich unzu- 
lässig sei. Der Antrag ist vollkommen begründet, wenn das Motiv begründet 
ist. Was Sie nun wollen mit Ihrem Antrage, das ist nicht etwa, daß das 
Geld gespart wird, das liegt Ihnen ja ganz fern; Sie wollen vielmehr durch 
Ihren Antrag erreichen, daß Hilfsarbeiter nicht zugezogen werden. (Sehr 
richtig! links.) Nun können Sie aber möglicher Weise erreichen, daß das 
Geld gespart wird; aber das können Sie nicht erreichen, daß Hilfsarbeiter 
nicht zugezogen werden. (Sehr gut! Bravo! auf der rechten Seite.) Ich er- 
kläre Ihnen wenigstens, daß dieß Ihr Wollen nicht in Erfüllung gehen wird. 
(Lebhafter Beifall rechts.) Ich bin nicht einen Augenblick zweifelhaft, daß 
die kgl. Staatsregierung in diesem Punkte mit mir vollkommen einverstanden 
sein wird. Meine Herren! Ich bin von Sr. Maj. berufen, in einem großen 
Reiche die Rechtsordnung aufrecht zu erhalten; ich führe die Oberaufsicht 
über die Gerichte und ich bin verantwortlich für eine prompte und unpar- 
teiische Rechtspflege im Lande. Dieser meiner Aufgabe — darauf können 
Sie Sich verlassen — werde ich gerecht werden und werde meine Aufgabe 
nöthigenfalls erfüllen mit derjenigen Energie des Willens, die wenig oder gar 
nichts zu wünschen übrig lassen wird. Meine Herren! Täuschen Sie Sich 
doch nicht in meiner Person! Täuschen Sie Sich nicht durch Zeitungsnach- 
richten, welche meine Verwaltungs-Principien hin und wieder, aber keines- 
weges in correcter Weise besprechen. Ich habe gar keine liberalen Neigungen 
(Hört, hört! links), ich liebe es noch viel weniger, mit politischen Parteien 
zu liebäugeln. (Lebhaftes Bravo, rechts.) Meine Herren! Was wird denn 
nun geschehen? Ja, wenn es sein muß und ich nicht anders kann, so werde 
ich Hilfsarbeiter beim Obertribunal anstellen mit Diäten, und werde diese 
Diäten zahlen lassen, und werde diese Diäten dann Ihnen auf dem Etat in 
Rechnung setzen. Das ist der Fall des Conflictes; der wird von der kgl. 
Regierung wahrhaftig nicht gesucht, aber wenn die Regierung nicht anders 
kann, muß sie den Conflict annehmen. (Große Sensation, hört, hört! links, 
Zustimmung rechts.) Aber, meine Herren, man braucht so weit nicht vorzu-
	        

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