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Europäischer Geschichtskalender. Neunter Jahrgang. 1868. (9)

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Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Neunter Jahrgang. 1868. (9)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_009
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Neunter Jahrgang. 1868.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Volume count:
9
Place of publication:
Nördlingen
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1869
Scope:
595
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1868.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Neunter Jahrgang. 1868. (9)
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1868.
  • II. Deutschland, Preußen und Oesterreich.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1868.
  • Register.

Full text

516 
Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1868. 
Frank= und so viel zu retten, als noch zu retten war. Mit einem Schlage 
eich. hatte sich Frankreich überzeugt, daß ihm Preußen, sowohl was die 
Organisation seiner Streitkräfte als die Bewaffnung derselben be- 
traf, verhältnißmäßig überlegen war und der Entschluß Napoleons 
stand denn auch sofort fest, das Versäumte mit aller Energie nach- 
zuholen. Kaum war der Friede allseitig wieder hergestellt, so er- 
nannte der Kaiser (26. Oct. 1866) eine zahlreiche Commission von 
Ministern, Marschällen und Generalen, um eine Reform der Heeres- 
organisation vorzubereiten und wurde Marschall Niel an die Spitze 
des Kriegsdepartements gestellt, um, ohne Rücksicht auf die Kostenfrage, 
die durch das mexicanische Unternehmen sehr gelichteten Kriegsvorräthe 
aller Art in kürzester Zeit wieder zu vervollständigen, ja selbst die 
Festungen für alle Fälle in brauchbaren Zustand zu stellen. Niel 
entledigte sich dieser Aufgabe mit einem Eifer ohne Gleichen und 
steht seither unzweifelhaft an der Spitze der Kriegspartei in Frank- 
reich, die nicht nur zu einer Entscheidung gegen Preußen und Deutsch- 
land bereit sein will, sondern diese Entscheidung trotz aller gelegent- 
lichen Friedensversicherungen, welche die Politik des Cabinets ver- 
langt, herbeiwünscht und geradezu anstrebt. Noch im Jahre 1867 
wurden die Kriegsvorräthe aller Art in großartigem Maßstabe be- 
schafft und auch die Umwandlung der Infanteriebewaffnung in Hinter- 
lader nach preußischem Vorgange in demselben Jahre größtentheils 
durchgeführt: bei Mentana (Oct. 1867) konnten die Chassepots be- 
reits ihre erste befriedigende Probe bestehen. All das war wesentlich 
nur eine Frage des Geldes und das wurde nicht gesparte um Frank- 
reich seinen alten Anspruch, die erste Militärmacht Europa's zu sein, 
zu erhalten. Bei dem nichts weniger als befriedigenden Zustand der 
französischen Finanzen unter dem zweiten Kaiserreiche mußte dazu 
später freilich ein nicht unbeträchtliches Anlehen contrahirt werden, 
zu dem indeß der gesetzgebende Körper nach einigem Sperren doch 
ohne allzu große Schwierigkeit am 29. Juli 1868 seine Zustimmung 
mit 213 gegen 16 Stimmen ertheilte. Der größte Theil desselben 
war eben für Kriegsrüstungen längst ausgegeben. Nicht so schnell 
ging es dagegen mit der durch die Heeresreform beabsichtigten Ver- 
mehrung der Streitkräfte des Landes, die nicht, auch nicht vorläufig, 
durch kaiserl. Decrete bewerkstelligt werden konnte, sondern mit dem 
gesetzgeb. Körper vereinbart werden mußte. Und das war schwierig:
	        

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