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Europäischer Geschichtskalender. Neunter Jahrgang. 1868. (9)

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Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Neunter Jahrgang. 1868. (9)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_009
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Neunter Jahrgang. 1868.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Volume count:
9
Place of publication:
Nördlingen
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1869
Scope:
595
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1868.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Neunter Jahrgang. 1868. (9)
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1868.
  • II. Deutschland, Preußen und Oesterreich.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1868.
  • Register.

Full text

Uchersicht der Ertignisst des Zahrts 1868. 521 
man von Frankreich absieht, so steht es doch nach allgemeinem Zu- Dester- 
geständnisse ziemlich fest, daß nicht bloß Preußen, sondern auch keine reich. 
andere Macht einen solchen Zusammenstoß sucht, während auch in 
Frankreich den kriegerischen Gelüsten andere nicht minder schwer- 
wiegende Momente gegenüberstehen, wenn es auch im Augerblicke 
noch ungewiß ist, ob schließlich diese oder jene das Uebergewicht be- 
haupten werde. 
Wenn man auf Napoleon III. Laufbahn zurückblickt und da= Frank- 
gegen die Stellung erwägt, die er heute in Frankreich und Europa rtich. 
gegenüber einnimmt, so wird man kaum umhin können, darin eine 
Art tragischen Geschickes zu erkennen, in dem diejenigen, welche in 
dem 2. December eine schwere Missethat erblicken, jene Sühne finden 
mögen, wie sie allein der Geschichte würdig ist. Die Wiederherstel- 
lung des Kaiserreichs war eine Neutralisation der sich in Folge der 
Umwälzung von 1848 bekämpfenden Parteien, die in den Einge- 
weiden Frankreichs herumwühlten, ohne daß irgend eine derselben 
stark genug gewesen wäre und gegründete Aussicht geboten hätte, die 
Oberhand zu gewinnen. Louis Napoleon gab dem Lande den Frie- 
den, der es binnen zwanzig Jahren materiell zu einer nie geahnten 
Blüthe gedeihen ließ. Der Krimkrieg aber zerstörte die durch nichts 
gerechtfertigte Präponderanz Nußlands und hob Frankreich und seinen 
selbst gewählten Kaiser an die Spitze der europäischen Politik. Der 
Ausgang des österreichisch-italienischen Kriegs befestigte diese Stellung 
und sicherte ihr die allgemeine Anerkennung, während sie zugleich zu 
einer näheren Verbindung der romanischen Staaten mit ihrem natür- 
lichen Haupte und Vorkämpfer Frankreich den Grund zu legen 
schien, was hinwieder mit der Beschützung des Papstes und des 
Papstthums in Rom in engem Zusammenhange stand und in der 
Aufrichtung des mexicanischen Kaiserthrons gegen das Vordringen 
des angelsächsischen Stamms bereits bis nach Amerika hinübergriff. 
Napoleon und das französische Kaiserreich standen im Zenithe ihrer 
Macht, als der Kaiser am 4. Nov. 1863 die sämmtlichen Souveräne 
Europa's zu einem allgemeinen Congreß nach Paris einlud und am 
folgenden Tage in seiner Thronrede bei Eröffnung der großen Staats- 
körper rundweg erklärte: die Verträge von 1815, die trotz vielfach 
darin gerissener Lücken doch noch immer die Grundlage des gesammten 
europäischen Rechtszustandes bildeten, hätten „aufgehört zu existiren“.
	        

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