Staatsbibliothek des ewigen Bundes Logo
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Europäischer Geschichtskalender. Neunter Jahrgang. 1868. (9)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Neunter Jahrgang. 1868. (9)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_009
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Neunter Jahrgang. 1868.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Volume count:
9
Place of publication:
Nördlingen
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1869
Scope:
595
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1868.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Neunter Jahrgang. 1868. (9)
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1868.
  • II. Deutschland, Preußen und Oesterreich.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1868.
  • Register.

Full text

Uebersicht der Erelgnisse des Jahres 1868. 537 
übertrug. Die nationalliberale Partei ist deßhalb heftig getadelt Nortd. 
worden und vom Standpunkt der constitutionellen Theorie aus nicht Vrnt. 
ohne Grund. Praktisch ist die ganze Frage indeß von nicht gar 
großer Bedeutung. Die ganze Angelegenheit machte im Grunde bloß 
darum auf die öffentliche Meinung einen sehr unangenehmen Ein- 
druck, weil sie nur allzu lebhaft an die Conflictszeit erinnerte. Die 
Haltung und die Stellung des Bundeskanzlers ist inzwischen doch 
eine merklich andere geworden. Schon vor Mitte des Jahrs war 
in der Bundeskasse ein erhebliches Deficit eingetreten, das nicht bloß 
von einer Mindereinnahme im Postwesen, sondern namentlich auch 
von einer Mehrausgabe der Militärverwaltung in Folge der ge- 
steigerten Lebensmittelpreise herrührte. An eine Nachbewilligung von 
Seite des Reichstags für Militärzwecke war nicht zu denken. Der 
Bogen ist in dieser Beziehung aufs äußerste gespannt und läßt sich 
unmöglich noch mehr anspannen. Der Bundeskanzler muthete daher 
dem Bundesrath nach dem Schlusse der Reichstagssession einfach zu, 
eine Anticipation der Matricularumlagen für 1869 ohne vorherige 
Bewilligung der Volksvertretung zuzugestehen. Der Bundesrath ging 
indeß nicht darauf ein und die preußische Regierung sah sich ge- 
nöthigt, auf der einen Seite starke Beurlaubungen in der Bundes- 
armee eintreten zu lassen und auf der andern die Rekruten um volle 
drei Monate später als gewöhnlich einzuberufen. 
Mitten in die Session des nordd. Reichstags fiel die erste Zoupar- 
Session des deutschen Zollparlaments. Berlin sah zum ersten Male leen. 
die Vertreter Süd= und Norddeutschlands vereinigt in seinen Mauern. 
Der König von Preußen eröffnete das Zollparlament persönlich mit 
einer Rede von entschieden nationaler Färbung und eine Anzahl 
süddeutscher Abgeordneter der nationalen Partei wünschten darauf 
mit einer Adresse von demselbem Gepräge zu antworten, nachdem 
schon vorher in der Presse die Wünschbarkeit einer Ausdehnung der 
Competenz des Parlaments auf sämmtliche in Art. 4 der nordd. 
Bundesverfassung aufgezählten materiellen Interessen lebhaft erörtert 
worden war. Ihnen trat jedoch die Majorität der süddeutschen Ab- 
geordneten, die sich, der ultramontanen, demokratischen und streng- 
particularistischen Richtung angehörig, 57 an Zahl als „süddeutsche 
Fraction“ zusammengethan hatten, mit Eifer entgegen. Um des Frie- 
dens willen verzichtete die Majorität des Parlamems auf die Ge-
	        

Downloads

Downloads

Full record

ALTO TEI Full text PDF
TOC
Mirador

This page

PDF Image Preview Image Small Image Medium Image Large Image Master ALTO TEI Full text Mirador

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Formats and links

Formats and links

ausgabe:

The metadata is available in various formats. There are also links to external systems.

Formats

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core

Links

OPAC DFG-Viewer Mirador

Cite

Cite

The following citation links are available for the entire work or the page displayed:

Full record

This page

Citation recommendation

Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

How many grams is a kilogram?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.