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Europäischer Geschichtskalender. Dreizehnter Jahrgang. 1872. (13)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Dreizehnter Jahrgang. 1872. (13)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_013
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Dreizehnter Jahrgang. 1872.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Volume count:
13
Place of publication:
Nördlingen
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1873
Scope:
634 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
II. Das deutsche Reich und die Oesterreichisch-Ungarische Monarchie.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
II. Oesterreichisch-Ungarische Monarchie.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Dreizehnter Jahrgang. 1872. (13)
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1872.
  • II. Das deutsche Reich und die Oesterreichisch-Ungarische Monarchie.
  • I. Das deutsche Reich und seine einzelnen Glieder.
  • II. Oesterreichisch-Ungarische Monarchie.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1872.
  • Register.

Full text

288 
Oesterreich-Angarn. 
wird, nicht ein Einzelner, sondern das Haus zu urtheilen hat. Unter dem 
noch fortdauernden Lärm beeilt sich der Vorsitzende, die Sitzung zu schließen. 
Die Abgeordneten bleiben trotzdem noch lange im Hause. Große Gruppen 
disputiren in den Corridoren und noch auf der Straße. Die Aufregung ist 
eine ungeheure. Lonyay wird krank nach Hause gebracht. Sogleich nach 
Sitzungsschluß findet eine kleine Conferenz der Deakisten im Landhause selbst 
statt. Lonyay läßt erklären, daß, wenn ihm nicht volle Genugthuung werde, 
er sofort zurücktreten müsse. Später versammeln sich die Minister und be- 
schließen, für Lonyay's Sache solidarisch einzustehen, nachdem ohnedieß vom 
ganzen Ministerium ehrenrührig gesprochen worden. 
Das Motiv zu Csernatony's Angriff gegen Lonyay gab zunächst wohl ein 
allgemein verbreitetes und auch von einem Organ der Opposition wiederge- 
gebenes Gerücht, Graf Lonyay habe bei der Verpachtung der dem Staat ge- 
hörenden Vajda-Hunyader Kohlenwerke einen Privatgewinn von einer Million 
gemacht, ohne daß der Behauptung von Seite Lonyay's oder der Regierung 
auch nur mit einer Silbe widersprochen worden wäre und die Ansicht über- 
haupt eine allgemeine ist, daß Lonyay seine Privatintessen mit den Interessen 
des Staates nur zu gut und nur zu gewandt zu vereinigen wisse. 
20. Nov. (Ungarn.) Unterhaus: Der Deakelub gibt dem Ministerpräsiden- 
25. 
ten Lonyay die verlangte Genugthuung nicht, sondern beschließt ledig- 
lich einen Antrag auf Veränderung der Hausordnung, um solche 
Skandale künftig unmöglich zu machen. Die Opposition beschließt, 
dem Antrag sofort einen solchen auf einfache Revision der Hausord- 
nung entgegenzusetzen und jenem so die Spitze abzubrechen. 
„ (Ungarn.) Unterhaus: Csernatony erklärt, daß er einsehe, Fehler 
begangen zu haben und da ihm die Ehre des Hauses ebenso am Herzen 
liege, gestehe er ein, daß er eine Rüge verdient habe. Graf Lonyay 
erklärt hierauf, daß er nach dieser Aeußerung sich für verpflichtet halte, 
zu beantragen, daß die Motivirung des Antrages Korizmics' (des 
Deakclubs) weggelassen werde. Tisza beantragt auch die Weglassung des 
auf die Revision des 184er Gesetzes bezüglichen Passus. Schließlich 
wird denn auch der Antrag Korizmics' mit Weglassung dieser beiden 
Theile einstimmig angenommen. Der Compromiß ist nur ein for- 
meller und die Ueberzeugung allgemein, daß Lonyay's Stellung un- 
haltbar geworden sei. 
2. Dec. (Ungarn.) Die Stellung des Ministerpräsidenten Lonyay ist 
definitiv unhaltbar geworden. Das ganze Cabinet verlangt neuerdings 
seine Entlassung, doch ohne dieselbe an diejenige des Ministerpräsiden- 
ten zu knüpfen. Auch ein letzter Versuch, den Deakclub zu einem 
Vertrauensvotum für Lonyay zu bewegen, scheitert. Der Kaiser nimmt 
die Demission des Ministerpräsidenten an und beauftragt den Handels- 
minister Szlavy mit der Neubildung des Ministeriums. 
Graf Lonyay legt das gemeinsame Demissionsgesuch seinen Collegen zur 
Unterfertigung vor, allein sie erklären einstimmig, daß sie die Formulirung 
nicht acceptiren können. Es steht nämlich in dem Gesuche, die Minister bitten 
um ihre Enthebung, weil sie „alle zusammen und jeder einzeln“ nicht jenes 
Vertrauen der Partei besitzen, welches zu ersprießlichem Wirken nöthig ist. 
Die Ressort-Minister haben aber durchaus nicht die Ueberzeugung, daß sie
	        

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