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Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Neunzehnter Jahrgang. 1903. (44)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Neunzehnter Jahrgang. 1903. (44)

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Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Roloff, Gustav
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_044
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Neunzehnter Jahrgang. 1903.
Subtitle:
Der ganzen Reihe XLIV. Band.
Editor:
Roloff, Gustav
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Tagesereignisse
Volume count:
44
Place of publication:
München
Publishing house:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1904
Scope:
467 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
I. Das Deutsche Reich und seine einzelnen Glieder.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Neunzehnter Jahrgang. 1903. (44)
  • Title page
  • Inhalts-Verzeichnis.
  • Chronik der wichtigsten Ereignisse des Jahres 1903.
  • I. Das Deutsche Reich und seine einzelnen Glieder.
  • II. Die österreichisch-ungarische Monarchie.
  • III. Portugal.
  • IV. Spanien.
  • V. Großbritannien.
  • VI. Frankreich.
  • VII. Italien.
  • VIII. Die Römische Kurie.
  • IX. Schweiz.
  • X. Belgien.
  • XI. Niederlande.
  • XII. Dänemark.
  • XIII. Schweden und Norwegen.
  • XIV. Rußland.
  • XV. Die Türkei und ihre Vasallenstaaten.
  • XVI. Rumänien.
  • XVII. Serbien.
  • XVIII. Griechenland.
  • XIX. Nord-Amerika.
  • XX. Mittel- und Süd-Amerika.
  • XXI. Australien und Südsee.
  • XXII. Afrika.
  • XXIII. Asien.
  • Uebersicht der politischen Entwickelung des Jahres 1903.
  • Alphabetisches Register.
  • Berichtigung.

Full text

138 Nas Veutsche Reich und seine einzelnen Glieder. (September 29.) 
Der Minister sagt in seiner Rede: 
Die Befriedigung, mit der ich in früheren Budgetreden die jewei- 
ligen Rechnungsergebnisse verkündigen konnte, ist diesmal eine etwas ge- 
minderte; die Rechnungsnachweisungen lassen zwar für das Jahr 1900 
noch einen stattlichen Aktivrest, nämlich von 17 831749 “ ersehen, dagegen 
hat das Jahr 1901 mit einem Passivrest von 3372999 JX abgeschlossen 
und es liegt daher eine Schwankung von mehr als 21 Millionen Mark 
innerhalb ein und derselben Finanzperiode vor. Immerhin hat diese an 
sich wenig erfreuliche Wendung der Dinge, wie alles in der Welt, auch 
ihr Gutes; sie ist vielleicht geeignet, einzelne Finanzpolitiker von ihrer 
irrtümlichen Meinung über unsere sogenannte „Ueberschußwirtschaft“ zu 
heilen, und liefert jedenfalls den handgreiflichen Beweis, wie berechtigt die 
in den letzten Jahrzehnten bei der Aufstellung des Budgets im allgemeinen 
geübte Vorsicht gewesen und wie notwendig es ist, mit der Uebernahme 
  
  
  
nicht absolut dringender Ausgaben auf die Staatskasse bis 
die Deckungsmittel vorhanden oder doch hinreichend sind. 
Es ist zugleich eine Selbstanklage, die ich mir nicht will, wenn 
ich beifüge, daß wir in letzterer Hinsicht unter dem Eindrucke des so lange 
anhaltenden Steigens der Staatseinnahmen allmählich, wenigstens einiger- 
maßen, weicher und nachgiebiger geworden sind; allein die Erkenntnis der 
schwankenden Grundlagen eines großen Teiles unserer Staatseinnahmen 
und der Tatsache, daß wir nicht reich genug sind, um die sich fort und 
fort mehrenden Ansprüche an die Staatskasse alle zu berücksichtigen, sowie 
die Erinnerung daran, daß Regierung und Volksvertretung die heilige 
Pflicht haben, sich stets die Interessen der Gesamtheit und die Zukunft des 
Staates vor Augen zu halten, wird die Rückkehr zu einer etwas strengeren 
Beurteilung mancher Anforderungen erleichtern und weiteren Kreisen be- 
greiflich erscheinen lassen. Da dem hohen Hause ohnehin eine genaue 
Detailnachweisung des Ergebnisses der 25. Finanzperiode 1900/1901 zu- 
geht, so will ich Sie heute nicht mit einer Darstellung der Einzelresultate 
ermüden; es wird jedoch von Interesse sein, zu vernehmen, daß der un- 
günstige Abschluß des Jahres 1901 hauptsächlich dadurch herbeigeführt 
wurde, daß das Mindererträgnis der Eisenbahnen in diesem Jahre rund 
684 000 „., dann die Mehrausgabe bei den Pensionen u. s. w. rund 
2 Millionen bezifferte, daß jedoch das hierdurch veranlaßte Defizit durch 
erhöhte Erträgnisse bei fast sämtlichen Einnahme--Etats und durch Er- 
sparungen bei den Staatsausgaben auf die Summe von 3372000 4 
herabgemindert wurde. Von den Einnahme-Etats haben im Jahre 1901 
namentlich folgende mit Mehrerträgnissen abgeschlossen: die direkten Steuern 
mit 1728000 7, die Zölle und indirekten Steuern mit 638.000 M, die 
Aerarialrente der Bank mit 533.000 „(, der Etat der Forst-, Jagd= und 
Triftverwaltung mit 3664 000 „(, der Zinsen und Renten mit 714000 . 
und der Leistungen der pfälzischen Eisenbahnen mit 435000 4+ — Es 
verbleibt hiernach für die ganze Finanzperiode 1900/1901 ein Aktivrest von 
14 458749 i 71 J. Ueber einen Teil dieses Ueberschusses ist bereits 
durch die Bestimmungen in 88§ 7 und 17 des Finanzgesetzes vom 10. Aug. 
1902 und durch die Beschlüsse zu dem Etat der Einnahmen an Ueber- 
weisungen seitens des Reichs für die 26. Finanzperiode Verfügung ge- 
troffen; bezüglich des Restes enthält der Finanzgesetz-Entwurf die ent- 
sprechenden Vorschläge. Indem ich nun zur Besprechung des Budgets für 
die 27. Finanzperiode 1904 und 1905 übergehe, schicke ich voraus, daß die 
bezüglich der Gestaltung desselben anfänglich gehegten Befürchtungen glück- 
licherweise übertrieben waren; wir stehen noch lange nicht vor dem Banke- 
rotte, wie einige Tagesblätter vielleicht mir zu Ehren zu schreiben die
	        

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