Staatsbibliothek des ewigen Bundes Logo
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1812. (7)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1812. (7)

Periodical

Persistent identifier:
srbl_wuerttemberg
Title:
Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt.
Place of publication:
Stuttgart
Publisher:
Vaterländischer Hilfsdienst
Document type:
Periodical
Collection:
wuerttemberg
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
srbl_wuerttemberg_1812
Title:
Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1812.
Volume count:
7
Publisher:
August Friedrich Macklot
Document type:
Periodical volume
Collection:
wuerttemberg
Publication year:
1812
Copyright:
Ewiger Bund

Contents

Table of contents

  • Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt.
  • Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1812. (7)

Full text

80 
Warnung gegen den Genuß sauer gewordener und geräncherter Würste; d. d. 2—. März 1812. 
D in mehreren Oberämwtern des Khntorrichs sei: eininer Zeit wleder Fälle sich ereige 
net häben, in welchen durch den Genuy geräucherter und faner gewordener Blut= und Le- 
ber: Wieste nicht nur bede t nde und gerähr iche sosdern sogar ibduche Folgen entstanden 
sind, so stebt man sich von Selten der Khulgl. Sectlon des Medicknal-Wesens veranlaßt, 
das Dublikum hierauf aurmerksam zu machen. 
Hochstschädlsch kann ndwlich der Genuß sauer gewordener, wenig ger ucherter und lange 
aufbewabrter Blur= und Leber-Würste werden, vorzüglich wenn dieselbe, wie dieß bel 
den gerä##cherten Schweins-Magen oder sogenannken Blunzen der Fall ist, mit einer Mi- 
schung aus Biut und süßer Mich mit eiwas Fert gefüllt slud, dergleichen Wüsste, beson- 
ders wenn sie vor dem Rächern nicht gehdrig gekocht, sondern nur in beißes Wasser ge- 
taucht, und dann wenlg ger luchert worden stad, geben nach längerer Aufbewahrung vor- 
zä#ruch bei warmer Witterung, in elne eldene fauligte Gährung über, wodurch sich in den- 
selben ein der Gesundheit der Menschen hochst nachtheillger giftartiger Stoff erzeugt. 
Schon in dem General-Rescript vom z. Jull r8o## f#d die Krankheits = Zufälle 
trößtenthells angezeigt worden, die auf den Genuß solcher Wüeste bei manchen Personen 
erfolgen. Die vorzügllchsten solcher Zufälle stnd Ekel, defilges Erbrechen, schmerzhafter 
Durchfall oder Verstopfung, Brennen im Hals, verbindertes oder schmerzheftes Schlingen 
mit heftigem Derst, Magenschmerzen und Kollk, Doppelsehen oder Verdunklung des Ge- 
sichts, sogar wirkliche Blindheit, Kopfschmerzen, wankender Gang, starkes Fleber, alchte- 
rische Verdrehungen der Glieder, Irrereden, Betkubung u. s. w. überhaupt die Zufälle, 
welche nach verschluckten betäubenden (narkotischen) Giften meistens beobachtet werden. 
Nach Verschiedenheit den Alters, Geschlechts, besonderer Relzbarkelt des Körpers, nach 
erbßerer oder geringerer Menge der verschluckten sauer gewordenen Würstmasse, besonders 
aus der Mitte solcher dicken Würste, kommen mehr oder weniger dieser krankhaften Zufälle 
verschieden, früher oder später, vor. 
Es wird daher das Publlkum unlcht nur vor dem Gennß solcher sauer gewordenen 
Wärste ernstlich gewarnk, sondern auch erinnert, bel dennoch je vorkommenden Fällen eines 
Uebelbesindens nach dem Genuß solcher Wärste sogleich die Hülfe der aufgestelllen Aerzte 
zu sachen, well nur durch die underwellte Anwendung der geeigneten Mittel den für die 
Gesundhelt und das Leben dieser Menschen so nachthelligen Folgen vorgebogen werden kann. 
Dle Orts-Vorstände boben daher hierauf ein besonder wachsames Auge zu halten, 
fär die Berufung elnes bffentlich aufgestellten Arztes in derglelchen Fällen auf das bölde- 
ste zu sorgen, und die voraesetzten Oberämter blevon sogleich in Kenntniß zu setzen, damit 
dleselben hierüber an die Königl. Section des Medicinal-Wesens Bericht erstatten. 
Uebrigens wlrd seiner Zeit noch eine westere Belehrung und Anweisung bekannt ge- 
nach werden. Seuttgart, in der Kdnigl. Sectlon des Mediolnal= Wesens, den 2y. März 
—.—
	        

Downloads

Downloads

Full record

ALTO TEI Full text PDF
TOC
Mirador

This page

PDF Image Preview Image Small Image Medium Image Master ALTO TEI Full text Mirador

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Formats and links

Formats and links

ausgabe:

The metadata is available in various formats. There are also links to external systems.

Formats

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core

Links

OPAC DFG-Viewer Mirador

Cite

Cite

The following citation links are available for the entire work or the page displayed:

Full record

This page

Citation recommendation

Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

What is the first letter of the word "tree"?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.