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Deutsches Kolonialblatt. III. Jahrgang, 1892. (3)

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Bibliographic data

fullscreen: Deutsches Kolonialblatt. III. Jahrgang, 1892. (3)

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Periodical

Persistent identifier:
kbl
Title:
Deutsches Kolonialblatt.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1890
1921
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
kbl_1892
Title:
Deutsches Kolonialblatt. III. Jahrgang, 1892.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Kolonialblatt
Volume count:
3
Publishing house:
Ernst Siegfried Mittler und Sohn
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1892
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück Nummer 9.
Volume count:
9
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Chapter

Title:
Nichtamtlicher Theil.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Verschiedene Mittheilungen.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Postverbindung mit dem Viktoria-Nyansa.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutsches Kolonialblatt.
  • Deutsches Kolonialblatt. III. Jahrgang, 1892. (3)
  • Title page
  • Blank page
  • Inhalts-Verzeichniß.
  • Namen-Verzeichniß.
  • Stück Nummer 1. (1)
  • Deutsch-Ostafrika. Karte der Zollämter und Karawanenstrassen. [auch Missionsstationen]
  • Stück Nummer 2. (2)
  • Stück Nummer 3. (3)
  • Stück Nummer 4. (4)
  • Stück Nummer 5. (5)
  • Stück Nummer 6. (6)
  • Stück Nummer 7. (7)
  • Stück Nummer 8. (8)
  • Stück Nummer 9. (9)
  • Amtlicher Theil.
  • Nichtamtlicher Theil.
  • Personal-Nachrichten.
  • Verkehrs-Nachrichten.
  • Verschiedene Mittheilungen.
  • Die Berathungen des Kolonialraths.
  • Postverbindung mit dem Viktoria-Nyansa.
  • Reise des Stabsarztes Wicke nach Lagos und Kamerun.
  • Brandunglück auf der Station Misahöhe (Togogebiet).
  • Von der Expedition des Lieutenants Herrmann. [Enthält: „Uebersichts-Skizze der Station Uniangwirra."]
  • Berichtigung, betreffend die Mittheilungen des Lieutenants Herrmann über seinen Marsch durch Ugogo.
  • Bericht des Feldwebels Hoffmann aus Muanza (13. Januar).
  • Das Schutzgebiet von Togo im Jahre 1891. (Bericht von Zollverwalter Böder.)
  • Der Handel mit geistigen Getränken in Südwestafrika.
  • Vom Kilimandscharo.
  • Pater August Schynse.
  • Bericht des Dr. Preuß über die Kultur- und Nutzpflanzen in Kamerun.
  • Sendung von Pflanzen nach Ost-Afrika und Kamerun.
  • Zollstation am Campofluß (Kamerun).
  • Ueber weitere in Deutsch-Ostafrika vorgenommene Schutzpockenimpfungen.
  • Nachrichten von Emin Pascha und Dr. Stuhlmann.
  • Vorlesungen über Völkerkunde und Anthropologie.
  • Vom deutschen Frauenverein.
  • Litterarische Besprechungen.
  • Litteratur-Verzeichniß.
  • Anzeigen.
  • Stück Nummer 10. (10)
  • Stück Nummer 11. (11)
  • Stück Nummer 12. (12)
  • Stück Nummer 13. (13)
  • Stück Nummer 14. (14)
  • Stück Nummer 15. (15)
  • Stück Nummer 16. (16)
  • Stück Nummer 17. (17)
  • Stück Nummer 18. (18)
  • Stück Nummer 19. (19)
  • Stück Nummer 20. (20)
  • Stück Nummer 21. (21)
  • Stück Nummer 22. (22)
  • Stück Nummer 23. (23)
  • Stück Nummer 24. (24)
  • Stück Nummer 25. (25)

Full text

— 258 — 
Bekanntmachung 
in Deutsch, Arabisch und Kisnaheli. 
Vorzeiger dieses Schreibens geht als 
Postbote nach Tabora, Ujiji und in die Um- 
gegend des Nyanza, um Briefe nach den 
genannten Orten hin= und auch solche von 
dort zurückzubringen. Alle, denen dies 
Schreiben von dem Boten vorgezeigt wird, 
werden aufgefordert, denselben auf seinem 
Wege nicht aufzuhalten, sondern ihn soviel 
wie möglich zu unterstützen und, wenn nöthig, 
ihm auch den Weg zu zeigen. Wer diesen 
Boten unterstützt, wird als Freund be- 
trachtet und reichlich belohnt, wer ihm aber 
Leides thut, wird streng bestraft werden. 
Friede sei mit Ench. 
Geschrieben von dem Kaiserlichen Gou- 
verneur Freiherrn v. Soden. 
Reise des Stabsarztes Wicke nach Lagos und 
Ramerun. 
Der Negierungsarzt Stabsarzt Wicke in 
Togo, welcher beauftragt war, mit dem engli- 
schen Arzt Dr. Randel in Lagos zu konferiren, 
der in der Behandlung der Malaria einen 
besonderen Ruf genießt, ist am 21. Februar in 
Lagos eingetrossen. Er hat daselbst sowohl 
mit Dr. Randel wie mit dem stellvertretenden 
Gouvernementsarzt Henderson Be- 
sprechungen gehabt und Gelegenheit genommen, 
das Lazareth, Gefängniß, Schlachthaus und die 
Bedürfnißanstalten zu besichtigen. Stabsarzt 
Wicke hat sich sodann am 4. März nach Kame 
run begeben, um dem dortigen Regierungsarzt 
Dr. Schröder das Ergebniß seiner Besprechun- 
gen mitzutheilen. 
Brandunglück auf der Station Misahöbe 
(Togogebiet). 
Ueber ein Brandunglück auf der Station 
Misahöhe berichtet der Stationsleiter, Premier- 
lieutenant Herold, wie folgt: 
Am 4. Februar Vormittags waren sämmt- 
liche Arbeiter mit Anlage einer Farm am Wege 
nach Jo beschäftigt, die Polizeisoldaten kehrten 
um 9 Uhr nach beendigtem Dienst in ihr Lager 
zurück. 
Auf der Station befanden sich nach 9 Uhr 
nur der Dolmetscher, der Koch nebst Gehülfen, 
zwei Jungen, ein Wächter bei zwei Gefangenen 
und einige Weiber. 
Von Jv her wehte aus OS# eine Brise 
in Stärke 5 bis 6. 
O58d0. gestört wurde, 
tonen sich im Schnellfeuer entluden. 
Es mochte 10 ½ Uhr sein, als ich in der 
« Schreibstube durch das heftige Geprassel eines 
Savannenbrandes 
welcher 
mächtigen aus Richtung 
sich auf die 
Station zu bewegte. 
Aus der Thür heraustretend, sah ich, wie 
derselbe infolge des starken Harmattaus der 
letzten zwei Wochen in dem trocknen, dürren 
und mannshohen Grase rasend fortschritt. 
Da ich mehr wie im Vorjahre im Umkreise 
von 100 m und darüber um die Station 
herum den Busch völlig beseitigt hatte, glaubte 
ich namentlich aus dieser Nichtung für die 
Strohdächer der Station nichts befürchten zu 
müssen. 
Ich war eben aus der Schreibstube herans- 
getreten, als das in der Windrichtung ca. 60 u 
von mir und dem Vorrathsraum abliegende 
Dolmetscherhaus dadurch in Feuersgefahr ge- 
rieth, daß der heftige Wind die langen Feuer- 
zungen den Berg hinauf bis fast an dieses 
Haus heran wehte. Kaum war ich dorthin 
gerannt, als ein auf das trockene Grasdach des 
Vorrathshauses geslogener Funke dasselbe ent- 
zündete. Mit meinem Dolmetscher eilte ich so- 
sort dorthin, um 15 Tonnen Pulver, welche 
gerade unter der entzündeten Stelle des Daches 
lagerten, zu entfernen. Amussu Bruce wars 
einige Fässer herunter, welche ich den Berg 
hinabrollte, wo Frauen dieselben auffingen. 
Als jedoch eine eben von mir aus der Hand 
gegebene Pulvertonne explodirte, befahl ich 
Amussu sofort herunter zu kommen. Als der- 
selbe herabsprang, explodirten unter dem Dache 
einige Pulvertonnen, ich fiel im Durchgange 
zwischen den zwei Lehmhäusern deshalb zur 
Erde und hatte nicht mehr Zeit, meinen zur 
Erde gesallenen Tropenhelm wieder aufzuheben, 
da nacheinander der Rest von 10 Pulvber- 
tonunen sich entlud und im Zwischenraum ein 
Petroleum-Gefäß in Brand gerieth. 
Der starke Wind verbreitete das Feuer 
blitzschnell über das ganze Dach, welches wie 
Zunder brannte, nach wenigen Sekunden zu- 
sammenbrach und im Innern der Räume ein 
so lebhaftes Strohfener erzeugte, daß jedes 
Betreten ausgeschlossen war. 
Die jetzt eintreffenden Soldaten und Arbei- 
ter konnten daher aus diesen brennenden Räu- 
men nichts mehr retten, sondern konnten nur 
helsen, das Feuer zu lokalisiren. 
Das Betreten der Kammer war zudem 
dadurch verboten, daß die dort lagernden Pa- 
Durch 
das Feuer des Vorrathshauses geriethen drei 
dahinter liegende Strohhütten des Personals 
in Brand und wurden zu Asche verwandelt.
	        

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