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Deutsches Kolonialblatt. XXII. Jahrgang, 1911. (22)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsches Kolonialblatt. XXII. Jahrgang, 1911. (22)

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Periodical

Persistent identifier:
srbl_wuerttemberg
Title:
Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt
Place of publication:
Stuttgart
Publishing house:
Vaterländischer Hilfsdienst
Document type:
Periodical
Collection:
wuerttemberg
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
srbl_wuerttemberg_1821
Title:
Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1821.
Federal State.:
Königreich Württemberg
Volume count:
16
Publishing house:
Gottlieb Hasselbrink
Document type:
Periodical volume
Collection:
wuerttemberg
Year of publication.:
1821
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Deutsches Kolonialblatt.
  • Deutsches Kolonialblatt. XXII. Jahrgang, 1911. (22)
  • Title page
  • Einteilung.
  • Inhalts-Verzeichnis.
  • Verzeichnis der in den Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten vorkommenden Lãnder-, Orts- und Volksnamen.
  • Namen-Verzeichnis.
  • Stück Nummer 1. (1)
  • Stück Nummer 2. (2)
  • Stück Nummer 3. (3)
  • Stück Nummer 4. (4)
  • Stück Nummer 5. (5)
  • Stück Nummer 6. (6)
  • Stück Nummer 7. (7)
  • Stück Nummer 8. (8)
  • Stück Nummer 9. (9)
  • Stück Nummer 10. (10)
  • Amtlicher Teil.
  • Nichtamtlicher Teil.
  • Die Verkehrsstraße Matadi-Daresalam.
  • Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten.
  • Kolonialwirtschaftliche Mitteilungen.
  • Aus fremden Kolonien und Produktionsgebieten.
  • Vermischtes.
  • Literatur – Bericht.
  • Koloniale Literatur (VIII.).
  • Verkehrs-Nachrichten.
  • Stück Nummer 11. (11)
  • Stück Nummer 12. (12)
  • Stück Nummer 13. (13)
  • Stück Nummer 14. (14)
  • Stück Nummer 15. (15)
  • Stück Nummer 16. (16)
  • Stück Nummer 17. (17)
  • Stück Nummer 18. (18)
  • Stück Nummer 19. (19)
  • Stück Nummer 20. (20)
  • Stück Nummer 21. (21)
  • Stück Nummer 22. (22)
  • Stück Nummer 23. (23)
  • Stück Nummer 24. (24)

Full text

W 396 2O 
schon der Lösung sehr nahe geführt. Für die Ozean= 
telegraphie sind hörbare Töne aber nicht so wichtig, da 
doch Eyteietende Jufirumente zur Verwendung kondsen. 
n neuerer Zeit sind nun, wie gerade a 
letzten Nummer der Elektrotechnischen Pehns her- 
orgeht, Vermutungen dahin ausgesprochen worden, 
5S überhaupt nicht nach Afrika telegraphiert werden 
kann, weil über dem Mittelländischen Meere eine Art 
Scheidewand lagere, die Afrika von Europa elektrisch 
trenne, daß also die elektrischen Wellen, wenn sie an 
das Mittelländische Meer kämen, elektrisch aufgesaugt 
würden. Man hat aber tatsächlich schon über diesen 
Gürtel hinübertelegraphiert, und ich glaube nicht, daß 
dort große Schwierigkeiten entstehen werden, wenn 
nur een 5 Kräfte, die man verwendet, groß genug sind. 
ört eine gewisse Opferfrendigkeit dazu, um 
dieses # durchzuführen; denn mit theoretischen 
Berechnungen, mit Vermutungen, mit Ansichten nach 
dieser oder einer anderen Richtung ist überhaupt nichts 
etan. Man hat auch von anderer Seite schon viel- 
ach angeregt, große Stationen zur Telegraphie auf 
weite Entfernungen zu errichten. Jedenfalls ist diese 
Idee jetzt erst der Verwirklichung nahe gebracht worden. 
ir wollen uns nicht mehr mit Berechnungen und 
kleinen Versuchen ab oben. bis etwa von nichtdeutscher 
Seite aus das erfolgt, was uns eventuell die Vor- 
lerrschest. uf dem drahtlosen Gebiete unmöglich macht. 
Es hat sich jetzt eine Gesellschaft, die 
Maschinen #A.-G., in Berlin gebildet, der ein beträcht- 
liches Kapital zur bs e steht: es sind weit über 
eine Million Mark vorhanden, um diese Versuche 
durchzuführen. Es bestehen da zwei Aufgaben: erstens, 
ähnlich wie ein Kabelnetz ein drahtloses Netz um die 
Erde zu spannen — es wird über kurz oder lang sicher 
dazu kommen —, aber gleich von Anfang an mit den 
größten Mitteln die größten Stationstürme, die man 
technisch überhaupt bauen kann, aufzustellen, die 
größten Maschinen, die zu konstruieren sind, an- 
zuwenden. Die weite Verzweigung muß natürlich mit 
Hilfe von verbündeten Gesellschaften in den ver- 
schiedenen Ländern durchgeführt werden. Die zweite 
Aufgabe besteht darin, die sehr wichtige Verbindung 
mit unseren Kolonien zu bewirken, die im Kriegs- 
falle für uns von allergrößter Bedentung werden 
kann. Ich hoffe, daß, wenn unsere Kolonien sich ent- 
sprechend n Bestrebungen weiter entwickeln, dann 
auch derartige Stationen von recht beträchtlicher 
kommerzieller Vedeutung werden“ dürften. 
  
Zu dem Referat führt Geheimrat Slaby aus: 
Ich schätze mich glücklich, daß ich einer der ersten 
sein darf, Herrn Professor Goldschmidt zu der größten 
Erfindung auf dem Gebiete der drahtlosen Telegraphie 
zu beglückwünschen. Nach den Auseinandersetzungen, 
die wir von ihm gehört haben, können Sie ja die wirk- 
liche Tragweite und die streng wissenschaftliche Beden- 
tung seiner Erfindung nicht völlig erkennen. Es ist ja 
eine Hegleiterscheinung aller Fortschritte auf dem Ge- 
biete der drahtlosen Telegraphie, daß, je vollendeter 
die P, Ersinhung ist, sie desto schwerer verständlich für 
Nichtfachmann wird. fiz Professor Goldschmidt 
der darauf verzichtet, den aesenibfüce Zuscmme 
bng klarzulegen, und man darf ihm das nicht zum 
orwurf machen; denn es #ome wohl bei dem beutigen 
Stande auch e nein gewiegten Fachmann schwer werden, 
den wahren * egriff seiner Erfindung völlig hand- 
greiflich und klar vor Augen zu führen. Er hat Ihnen 
aber seine Aberzeug zigung mitgeteilt, und um den Ein- 
druck derselben z verstärken, halte ich mich für befugt, 
seine Ansichten über die Tragweite seiner Erfindung 
als ein Fachmann Ihnen gegenüber zu bestätigen. 
  
  
  
  
  
Hochfrequenz- 
  
Ganz stimme ich mit ihm darin nicht überein, daß 
die Entwicklung der drahtlosen Telegraphie eine lang- 
same gewesen sei: im Gegenteil, wenn ich mich auf 
dem Gebiete der technischen Erfindungen umschaue, so 
finde ich kein Beispiel, welches eine solche Schnelligkeit 
der Erkennung des wissenschaftlichen Zusammenhangs 
und damit verbunden eine technische Ausnutzung cheios 
  
die mit der Funkentelegraphie auch nur annähernd 
verglichen werden könnte. Hat es doch immer mehrere 
Dezennien gedauert, ehe andere große technische Er- 
findungen sich zu einer gewissen Vollendung entwickelt 
haben. Bei der drahtlofen Telegraphie ist das eigentlich 
innerhalb von 10, 12 Jahren geschehen. 
eenn man nun weiß, daß die Begriffe, mit denen 
man hier zu operieren hat, durchaus nicht so faßbar 
und dem Verständnis naheliegend sind, wie die irgend- 
einer großen mechanischen Erfindung, so muß man die 
Schwierigkeit dieser Leistung ganz besonders hervor- 
heben. Am bewundernswertesten wor es ja, was 
Marconi zuerst zeigte. Er zeigte nicht bloß ein 
Problem, sondern er gab auch sofort eine Lösung, die 
aber mit den beschränkten ilfsmitteln, mit denen er 
arbeitete, sich natürlich auch nur auf beschränkte Ent- 
fernungen erstrecken konnte. Diese Entfernung wurde 
in 1, Jahren von 100 m auf 500 m, auf 1000 m 
ausgedehnt! dann kamen mehrere Kilometer, und heute 
sind wir soweit, daß wir mit den bekaunten Mitteln 
Entfernungen von 3000—5000 km vollkommen be- 
herrschen. 
Aber die größere Arbeit, die geleistet wurde, er- 
kenne ich darin, daß die anfän liche Unsicherheit solcher 
Nachrichtenübertragun mmng allmählich zu einem ahene 
der Vollkommenheit gediehen ist, zu einer Sicherhe 
welche heute schon geradezu überraschend genannt berkein 
muß. Das Wichtigste und Interessanteste dringt ja 
nicht sofort in die Offentlichkeit. Die Bedeutung, welche 
die Marine heute der Funkentelegraphie beilegt, 
sie veranlaßt, ununterbrochen die Erfinder zu immer 
weiteren Fortschritten anzustacheln. Aber die Resultate 
und die Mittel, mit denen das erzielt ist, werden 
heute nicht mehr veröffentlicht, sondern apehein gehalten. 
Lan bedenke, daß bei der Marine drahtlose Telegramme 
nicht nur innerhalb eines Geschwaderverbande) über- 
mittelt werden, sondern mit 1000 und mehr Kilometer 
fernten Zlotten — werden, daß diese 
Telegr e sich einen Weg suchen, der ihnen von dem 
Telshraphilten einfach vorgeschrieben ist, und sich gegen- 
seitig nicht stören. Das geschieht durch die weitere 
Ausbildung des großen Prinzips der Abstimmung. 
Wir sind heute bereits auf einen Punkt gelangt, wo 
in dieser Beziehung kaum noch etwas zu wünfr en ist. 
Oer Hauptanteil an dieser Entwicklung gebührt der 
deutschen Forschung, und es ist in erster Linie die 
roße Gesellschaft „Telefunken“, die wir in Deutsch- 
and haben, die in auße rordentiich se Weise diese 
Hilfsmittel bereit gestellt hat. man Entfernungen 
von einigen 1000 km heute Dama beherrscht, 
wird mir Herr Professor Goldschmidt bezeugen können; 
es ist also die Telegraphie auf weite Eutfernungen 
tatsächlich in das Gebiet der Anwendung getreten. 
Daß es nicht noch schneller gefördert werden konnte, 
liegt an der großen Verantwortlichkeit, die unsere 
Marine= und Kriegsbehörden haben, wenn sie solche 
Anlagen, die natürlich immer kostspieliger werden, 
ausführen lassen. Deun die ersten Ausführungen sind 
immer nur Versuche, bei denen der Erfolg von vorn- 
herein durchaus noch nicht feststeht, unn die Mittel, 
welche gerade unsere Marine — ich sage das in voller 
Wesichusgtein entgegen vielen anderen Anschauungen — 
aufwendet, sind doch unur beschränkt. Erst jetzt, nach- 
dem die Sicherheit absolut klargestellt ist und gar 
keinen Zweifel mehr zuläßt, beginnt ein schnellerer 
  
  
  
  
# 
  
  
 
	        

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