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Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

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Multivolume work

Persistent identifier:
staa_ge
Title:
Staatengeschichte der neuesten Zeit.
Author:
Treitschke, Heinrich von
Document type:
Multivolume work
Collection:
Collected volumes.
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
staa_ge_24
Title:
Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden.
Author:
Treitschke, Heinrich von
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Westphälischer Frieden
Befreiungskrieg
Wiener Kongreß
Fremdherrschaft
Volume count:
24
Publishing house:
S. Hirzel
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1904
Edition title:
Siebente Auflage.
Scope:
807 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Zweites Buch. Die Anfänge des Deutschen Bundes. 1814-1819.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
2. Belle Alliance.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Der belgische Feldzug.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)
  • Title page
  • An Max Duncker.
  • Inhalt.
  • Erstes Buch. Einleitung. Der Untergang des Reichs.
  • Zweites Buch. Die Anfänge des Deutschen Bundes. 1814-1819.
  • 1. Der Wiener Congreß.
  • 2. Belle Alliance.
  • Der belgische Feldzug.
  • Der zweite Pariser Friede.

Full text

762 II. 2. Belle Alliance. 
gefordert; endlich doch eine reine Vergeltung für allen Haß und alle 
Schmach jener entsetzlichen sieben Jahre! Es sang und klang in seiner 
Seele; er dachte an das herrlichste der fridericianischen Schlachtfelder, 
das er einst von seiner schlesischen Garnison aus so oft durchritten hatte. 
„Ist es nicht gerade wie bei Leuthen?“ — sagte er zu Bardeleben und 
sah ihn mit strahlenden Augen an. Und wirklich, wie einst bei Leuthen 
bliesen jetzt die Trompeter das Nun danket Alle Gott! und die Soldaten 
stimmten mit ein. Aber Gneisenau dachte auch an die Schreckensnacht 
nach der Schlacht bei Jena, an jene Stunden beim Webichtholze, da er 
die Todesangst eines geschlagenen Heeres, die dämonische Wirkung einer 
nächtlichen Verfolgung mit angesehen. Noch gründlicher als einst an der 
Katzbach, sollte heute der Sieg ausgebeutet werden. „Wir haben“, rief 
er aus, „gezeigt wie man siegt, jetzt wollen wir zeigen wie man verfolgt."“ 
Er befahl Bardeleben mit einer Batterie den Fliehenden auf den Hacken 
zu bleiben, immer auf's Gerathewohl in das Dunkel der Nacht hinein- 
zuschießen, damit der Feind nirgends Ruhe fände. Er selber nahm was 
von Truppen zur Hand war mit sich, brandenburgische Ulanen und 
Dragoner, Infanterie vom 15. und 25. und vom 1. pommerschen Regimente; 
Prinz Wilhelm der Aeltere, der die Reservereiterei des Bülow'schen Corps 
geführt, schloß sich ihm an. 
So brauste die wilde Jagd auf der Landstraße dahin; nirgends hielten 
die Flüchtigen Stand. Erst bei Genappe, wo die Straße auf einer engen 
Brücke das Thal der Dyle überschreitet, versuchten die Trümmer der 
kaiserlichen Garde den Ulanen zu widerstehen; doch kaum erklang, gegen 
11 Uhr, der Sturmmarsch des preußischen Fußvolks, so brachen sie aus- 
einander. General Lobau und mehr als 2000 Mann geriethen hier in 
Gefangenschaft; auch der Wagen Napoleon's mit seinem Hut und Degen 
ward erbeutet. Welche Ueberraschung als man die Sitzkissen aufhob; 
der große Abenteurer hatte sich die Mittel sichern wollen für den Fall 
der Flucht, den Wagen über und über mit Gold und Edelsteinen ange- 
füllt. Die armen pommerschen Bauernburschen standen vor dem Glanze 
fast ebenso rathlos wie einst die Schweizer bei Granson vor dem Juwelen- 
schatze des Burgunderherzogs; Mancher verkaufte einen kostbaren Stein 
für wenige Groschen. Das prächtige Silbergeschirr des Imperators be- 
hielten die Offiziere der Fünfundzwanziger und schenkten es der Lieblings- 
tochter ihres Königs als Tafelschmuck. 
Gneisenau aber und Prinz Wilhelm ritten nach kurzem Verschnaufen 
rastlos weiter. Drüben jenseits der Dyle glaubten die Franzosen sicher zu 
sein und hatten sich zur Beiwacht gelagert. Mindestens siebenmal wurden 
sie durch die nachsetzenden Preußen von ihren Feuern aufgescheucht. Als 
sein Fußvolk nicht mehr weiter konnte, ließ Gneisenau einen Trommler 
auf ein Beutepferd aufsitzen; der mußte schlagen was das Kalbfell aus- 
halten wollte, und weiter ging es mit den Ulanen und etwa fünfzig
	        

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