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Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

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Multivolume work

Persistent identifier:
staa_ge
Title:
Staatengeschichte der neuesten Zeit.
Author:
Treitschke, Heinrich von
Document type:
Multivolume work
Collection:
Collected volumes.
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
staa_ge_24
Title:
Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden.
Author:
Treitschke, Heinrich von
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Westphälischer Frieden
Befreiungskrieg
Wiener Kongreß
Fremdherrschaft
Volume count:
24
Publishing house:
S. Hirzel
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1904
Edition title:
Siebente Auflage.
Scope:
807 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Zweites Buch. Die Anfänge des Deutschen Bundes. 1814-1819.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
2. Belle Alliance.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Der zweite Pariser Friede.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)
  • Title page
  • An Max Duncker.
  • Inhalt.
  • Erstes Buch. Einleitung. Der Untergang des Reichs.
  • Zweites Buch. Die Anfänge des Deutschen Bundes. 1814-1819.
  • 1. Der Wiener Congreß.
  • 2. Belle Alliance.
  • Der belgische Feldzug.
  • Der zweite Pariser Friede.

Full text

784 II. 2. Belle Alliance. 
die in Ermangelung von Gründen eine unerhörte Fülle moralischer Ge— 
meinplätze entfaltete: „Soll Europa darum den militärischen Despotis- 
mus besiegt und den Geist der Eroberung vernichtet haben, um jetzt aber- 
mals aus einem Könige von Frankreich ein Opfer zu machen und dem 
Königthume eine neue Entheiligung zu bereiten? Das hieße die Sittlich- 
keit für immer aus allen politischen Verhandlungen verbannen. Die 
Gewalt allein würde dann Grundsatz, Mittel und Zweck der Staatskunst 
werden! Frankreich erniedrigt und durch eine Reihe willkürlicher Maß- 
regeln noch mehr sittlich verdorben, müßte sich schließlich in die Arme der 
gewaltsamsten Partei werfen. Eine vorübergehende Occupation bietet den 
Nachbarn Frankreichs jede Sicherheit, die sie nur wünschen können.“" Zum 
Schluß: „Verkennen wir in einem so entscheidenden Augenblicke nicht den 
unwandelbaren Gang der Vorsehung, welche die Sache der Religion, der 
Sittlichkeit und Gerechtigkeit nur darum hat straucheln lassen, um ihr 
neue Triumphe zu bereiten und um den Fürsten wie den Völkern große 
und heilsame Antriebe zu geben!“) 
Als dies Musterstück orientalischer Kanzelberedsamkeit am 5. Sep- 
tember den preußischen Staatsmännern überreicht wurde, hatten sie be- 
reits ihre letzte Hoffnung auf England aufgeben müssen. Castlereagh's 
Bruder Lord Charles Stewart war nach Windsor geeilt und in den letzten 
Tagen des August zurückgekehrt mit der frohen Botschaft, daß er den 
Einfluß des Grafen Münster überwunden, den Prinzregenten gänzlich 
für die Ansicht Castlereagh's und Wellington's gewonnen habe. Mit er- 
höhtem Selbstgefühle durften die Beiden nun vorgehen. Der Herzog er- 
widerte (31. August) auf Hardenberg's letzte Denkschrift kurz und scharf: 
jede Gebietsabtretung sei unpolitisch und widerrechtlich, weil nicht im Ein- 
klange mit der Wiener Erklärung der Verbündeten; die Occupation für 
einige Jahre genüge vollauf.“) Castlereagh aber erklärte (2. September) 
im Namen des Prinzregenten Englands volle Zustimmung zu den rus- 
sischen Vorschlägen. So war man denn in offener Zwietracht: Rußland 
und England versagten sich grundsätzlich jeder Gebietsforderung Preußens; 
Oesterreich — mit seinem schüchternen Verlangen nach Schleifung der 
elsassischen Grenzplätze — stand scheinbar in der Mitte, doch in Wahr- 
heit der englisch-russischen Meinung sehr nahe. Sollte dies an Geld und 
Truppen erschöpfte Preußen jetzt seine Forderungen mit den Waffen durch- 
setzen? Daran war nicht zu denken. 
Aber auch der Czar fühlte, daß er seinem besten Alliurten nicht eine 
unbedingte, demüthigende Unterwerfung zumuthen durfte, da er doch die 
Fortdauer des preußisch-russischen Bündnisses dringend wünschte. Er be- 
schloß daher schon am 7. September ein wenig einzulenken, freilich nur 
  
*) Capodistrias, Réponse au mémoire du général de Gneisenau, 5. Sept. 1815. 
*P) Wellington's Denkschrift an Hardenberg, 31. Aug. 1815.
	        

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