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Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Vierter Teil. Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. (27)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Vierter Teil. Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. (27)

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Multivolume work

Persistent identifier:
staa_ge
Title:
Staatengeschichte der neuesten Zeit.
Author:
Treitschke, Heinrich von
Document type:
Multivolume work
Collection:
Collected volumes.
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
staa_ge_27
Title:
Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Vierter Teil. Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III.
Author:
Treitschke, Heinrich von
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Juli-Revolution
Zollverein
konstitutionelle Bewegung
Bischofsstreit
welfischer Staatsstreich
Volume count:
27
Publishing house:
S. Hirzel
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1907
Edition title:
Fünfte Auflage.
Scope:
763 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Viertes Buch. Das Eindringen des französischen Liberalismus. 1830-1840.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
9. Der welfische Staatsstreich.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Aufhebung des Staatsgrundgesetzes. Die Göttinger Sieben.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Vierter Teil. Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. (27)
  • Title page
  • Vorwort.
  • Inhalt.
  • Viertes Buch. Das Eindringen des französischen Liberalismus. 1830-1840.
  • 1. Die Juli-Revolution und der Weltfriede.
  • 2. Die konstitutionelle Bewegung in Norddeutschland.
  • 3. Preußens Mittelstellung.
  • 4. Landtage und Feste in Oberdeutschland.
  • 5. Wiederbefestigung der alten Gewalten.
  • 6. Der Deutsche Zollverein.
  • 7. Das Junge Deutschland.
  • 8. Stille Jahre.
  • 9. Der welfische Staatsstreich.
  • Aufhebung des Staatsgrundgesetzes. Die Göttinger Sieben.
  • Die Selbstvernichtung des Bundestages.
  • 10. Der Kölnische Bischofsstreit.
  • Beilagen. (XVI - XXV)

Full text

Neunter Abschnitt. 
  
Der welfische Staatsstreich. 
Trotz der allgemeinen Ermattung und trotz seiner parlamentarischen 
Niederlagen blieb der Liberalismus im Wachstum. Seine sozialen Ideen 
verbreiteten sich in der Stille, sie wurden allmählich zu Standesvor- 
urteilen des gebildeten Bürgertums, das sich jetzt, seit zu dem Wissen 
der neue Wohlstand hinzukam, ganz unbedenklich für den Kern der Nation 
hielt. Die scheinbare gesellschaftliche Gleichheit der Franzosen und das Ge- 
setzbuch der durchgebildeten Geldwirtschaft, der Code Napoleon, fanden 
Bewunderung nicht bloß im Südwesten, auch in Thüringen, in Sachsen, 
in den Städten der alten preußischen Provinzen. In diese demokratisierte, 
den alten Standesunterschieden entfremdete Gesellschaft schlug nun eine 
Gewalttat hinein, welche auch die schlummernden politischen Leidenschaften 
wieder erweckte und von der häßlichen Lüge des deutschen Bundesrechts 
den letzten Schleier hinwegriß, ein Staatsstreich, so frevelhaft, so unent- 
schuldbar, so gemeinverständlich in seiner Roheit, daß der sittliche Ekel fast 
alle irgend selbständigen Männer zum Widerspruche zwang und den Reihen 
der liberalen Opposition mit einem Male neue Kräfte zuführte. 
Am 20. Juni 1837 starb König Wilhelm IV., und da nach deutschem 
Rechte der Mannesstamm den Weibern vorging, so zerriß jetzt, zum Segen 
für beide Teile, das unnatürliche Band, das die kurbraunschweigischen 
Lande durch vier Menschenalter an Großbritannien gekettet hatte. Für 
die Briten hatte diese Verbindung längst allen Wert verloren. Die han- 
növerschen Truppen für englische Zwecke zu verwenden, war unter dem 
Deutschen Bund kaum noch möglich; seit der Entstehung des preußischen 
Volksheeres bedeutete die kleine Armee ohnehin nicht mehr so viel wie im 
alten Jahrhundert. Seit der Zollverein gesichert war, konnte auch die 
handelspolitische Dienstbarkeit Hannovers den Engländern nichts mehr 
nützen. Einzelne kleine Gewinste vermochte Palmerstons geschickte Hand 
wohl noch aus dem deutschen Nebenlande herauszuschlagen; mit Han- 
novers Hilfe hatte er vor kurzem die Bundesexekution in Luxemburg 
vereitelt. In der Regel empfand er die Doppelstellung der Krone nur 
als eine Last; wenn der König von Hannover andere Wege ging als der 
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