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Wilhelm Heinzes Quellen-Lesebuch zur vaterländischen Geschichte für Lehrerbildungsanstalten und höhere Schulen. Zweiter Teil. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815. (2)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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Bibliographic data

fullscreen: Wilhelm Heinzes Quellen-Lesebuch zur vaterländischen Geschichte für Lehrerbildungsanstalten und höhere Schulen. Zweiter Teil. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
sybel_begruendung
Title:
Die Begründung des Deutschen Reiches durch Wilhelm I.
Author:
Sybel, Heinrich von
Place of publication:
Leipzig
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
sybel_begruendung_002
Title:
Die Begründung des Deutschen Reiches durch Wilhelm I. Zweiter Band.
Subtitle:
Vornehmlich nach den preußischen Staatsacten.
Author:
Sybel, Heinrich von
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Bundestag
Krimkrieg
italienischer Krieg
Heeresreform
Verfassungsstreit
Volume count:
2
Publishing house:
R. Oldenbourg
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1892
Edition title:
Vierte revidierte Auflage.
Scope:
577 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Siebentes Buch. Erste Regierungsjahre Wilhelm's I.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Zweites Capitel. Der italienische Krieg.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Wilhelm Heinzes Quellen-Lesebuch zur vaterländischen Geschichte für Lehrerbildungsanstalten und höhere Schulen.
  • Wilhelm Heinzes Quellen-Lesebuch zur vaterländischen Geschichte für Lehrerbildungsanstalten und höhere Schulen. Zweiter Teil. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815. (2)
  • Title page
  • Vorwort zur dreizehnten Auflage.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • I. Zur Vorgeschichte der Mark Brandenburg bis zur Besitznahme durch die Hohenzollern.
  • 1. Über die Sitten der Slawen.
  • 2. Karls des Großen Zug gegen die Wilzen.
  • 3. Die Einnahme der Stadt Brandenburg durch Albrecht den Bären.
  • 4. Die Brüder Johann I. und Otto III.
  • 5. Markgraf Otto IV. mit dem Pfeile im Kampfe mit dem Erzstift Magdeburg.
  • 6. Der Übergang der Mark Brandenburg an das Haus Wittelsbach.
  • 7. Der falsche Waldemar.
  • 8. Beschwerden über die Regierung der Wittelsbacher in Brandenburg.
  • 9. Eine Judenverfolgung.
  • 10. Der Vertrag zu Fürstenwalde.
  • 11. Besitzstand, Abgaben und Leistungen märkischer Städte.
  • 12. Karls IV. Sorge für die Sicherheit im Lande.
  • 13. Zustände in der Mark zur Zeit Jobsts von Mähren.
  • II. Aus der Geschichte des Landes Preußen bis zu seiner Vereinigung mit Brandenburg.
  • III. Das Kurfürstentum der Hohenzollern in Brandenburg.
  • IV. Der Erwerb der preußischen Königskrone und der Bau des preußischen Staates durch Friedrich Wilhelm 1.
  • V. Das Zeitalter Friedrichs des Großen.
  • VI. „Wir sind eingeschlafen auf den Lorbeeren Friedrichs des Großen.“ (Luise, Königin von Preußen.)
  • VII. „Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte.“ (Arndt.)

Full text

— 4 — 
Straßenräuber bekannt oder durch schändlichen Götzendienst befleckt waren, aus 
der Stadt und übergab diese kriegserfahrenen Männern, Deutschen und Slawen, 
denen er am meisten Vertrauen schenkte. Sobald aber die Kunde von all diesen 
Ereignissen dem damals in Polen regierenden Jaczo), einem Oheim des vorher 
genannten begrabenen Fürsten, zu Ohren kam, empfand er den tiefsten Schmerz 
über den Tod seines Neffen. Und da er der nächste Blutsverwandte des Ver- 
storbenen war, mußte er sich in bezug auf die Stadt als für immer enterbt be- 
trachten, und er brach in bittere Klagen aus. Nach Verlauf einer kurzen Zeit 
bestach er indes die Bewohner der Stadt mit Geld;z sie verrieten ihm die Stadt, 
und er drang unter dem Schutze des nächtlichen Dunkels mit einem großen 
Polenheere ein; auch die Tore der Burg öffneten sich ihm ohne weiteres. Die 
Leute des Markgrafen, die die Stadt übergeben hatten, führte er zum Schein 
als Gefangene nach Polen ab. Auf die Kunde hiervon überlegte Markgraf Albrecht, 
der von Jugend an tüchtig im Kriegsdienst geübt war, sofort, was man not- 
wendigerweise tun müsse. Er sagte einen Heerzug an, und mit Hilfe des Herrn 
Wichmann, des damaligen Erzbischofs von Magdeburg, und anderer Fürsten und 
Großen sammelte er ein zahlreiches Heer. Umgeben von wackeren Kriegern, 
führte er es an dem festgesetzten Tage vor die Stadt Brandenburg, die ihm 
Jaczo entrissen hatte. Dort verteilte er seine Truppen auf drei Punkte rings um 
die Feste. Er mußte indessen lange Zeit vor dem Platz liegen, da er außerordent- 
lich stark befestigt war. Als aber nach vielem Blutvergießen die in der Stadt Ein- 
geschlossenen eingesehen hatten, daß sie gar sehr bedrängt seien und den Händen 
der Gegner nicht entrinnen könnten, ergaben sie sich bezwungen dem Markgrafen, 
nachdem man einen Vertrag geschlossen und sich die Rechte gegeben hatte. So 
gewann im Jahre der Menschwerdung des Herrn 1157 am 11. Juni der ge- 
nannte Markgraf durch die Gunst der göttlichen Gnade die Stadt Brandenburg 
gar siegreich zurück. Nachdem er freudig mit einem großen Gefolge eingezogen 
war und an einem weithin sichtbaren Orte sein Siegesbanner aufgepflanzt hatte, 
sagte er nach Gebühr Gott Lob und Dank, der ihm den Sieg über die Feinde 
verliehen hatte. 
3a. Markgraf Albrecht der Bär im Havellande. (Teil I. Nr. 54.) 
4. 
Die Brüder Johann l. und Otto III. 
1220—1266067). 
Quelle: Pulkawa, Böhmische Chronik (Tschechisch und Lateinisch) . 
Übersetzung aus dem Abdruck des lateinischen Textes bei Riedel, Codex diplomaticus Brandenburgensis. 
BGerlin 19538—1965. 4. Hauptteil. Bd 1. S. 8—14. 
Im Jahre 1220 starb Albrecht II., nachdem er die Mark Brandenburg tat- 
kräftig regiert hatte, und wurde im Kloster Lehnin begraben. Er hinterließ zwei 
Söhne, Johann und Otto, die damals noch unmündig waren. Seine Gattin 
1) Jaczo wohnte in Cöpenick bei Berlin; ob er ein polnischer Knäs (Fürst) war — 
Polen reichte damals weit nach Westen — oder ob sein Land (Barnim und Teltow) da- 
mals den gleichen Namen führte wie das große östliche Herzogtum, ist nicht ganz sicher. 
Die Sage vom Schildhorn taucht erst in Schriften Gundlings des im Tabakskollegium 
Friedrich Wilhelms I. so arg verulkten Präsidenten der Akademie der Wissenschaften, auf. 
:) Der nur dem Namen nach bekannte böhmische Chronist Pulkawa schrieb im Auf- 
trage Karls IV. eine Geschichte des böhmischen Erbreichs. Da Brandenburg damals dem
	        

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