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Monograph

Persistent identifier:
treitschke_feld_1917
Title:
Auswahl für das Feld.
Author:
Treitschke, Heinrich von
Editor:
Freytag-Loringhoven, Hugo Friedrich von
Buchgattung:
Sammlung
Keyword:
Völkerschlacht
Belle-Alliance
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
S. Hirzel
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1917
Scope:
313 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Die Freiheit
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Auswahl für das Feld.
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort
  • Inhalt
  • Ein Lied vom schwarzen Adler
  • Die Freiheit
  • Das deutsche Ordensland Preußen
  • Fichte und die nationale Idee
  • Die Völkerschlacht bei Leipzig
  • Die Schlacht bei Belle-Alliance
  • Zum Gedächtnis des großen Krieges
  • Das Heerwesen
  • Die goldenen Tage von Weimar
  • Friedrich Hebbel

Full text

Humboldt, statt ihm zu dienen, wie Humboldt der Mann, und 
ihn zu heben durch den Adel ihrer freien Menschenbildung. Die 
Lehre, welche im Staate nur eine Schranke, ein notwendiges Übel 
sieht, erscheint der deutschen Gegenwart als überwunden. Doch selt— 
sam, diese Jugendschrift Humboldts wird jetzt von John Stuart 
Mill in der Schrift On liberty und von Ed. Laboulaye in dem 
Aufsatze l'Etat et ses limites als eine Fundgrube politischer 
Weisheit für die Leiden der neuesten Zeit verherrlicht. 
Mill ist ein treuer Sohn jener echtgermanischen Mittelklassen Eng— 
lands, welche seit den Tagen Richards II. im Guten wie im Bö- 
sen, durch ernsten Wahrheitstrieb wie durch finsteren, fanatischen 
Glaubenseifer, die Innerlichkeit, die geistige Arbeit dieses Landes 
vorzugsweise vertreten haben. Er ist ein reicher Mann gewor- 
den, seit er das köstlichste Kleinod unseres Volkes, den deutschen 
Idealismus, entdeckt und erkannt hat. Von dieser freien Warte 
herab sagt er der Befangenheit seiner Landsleute und leider auch 
der deutschen Gegenwart Worte des Tadels, bittere Worte, wie 
sie nur der gefeierte Nationalökonom ungestraft reden durfte. 
Aber als ein echter Engländer, als ein Schüler Benthams, prüft 
er die Ideen Kants an dem Maße des Nützlichen, natürlich des 
„wohlverstandenen, dauernden“ Nutzens, und zeigt damit selber 
die tiefe Kluft, welche das geistige Schaffen dieser beiden Völker 
immer trennen wird. Er schwankt zwischen englischer und deutscher 
Weltanschauung — in der Schrift über die Freiheit wie in seinem 
späteren Werke Utilitarianism — und hilft sich endlich, indem 
er den rein materialistischen Gedanken Benthams einen idealen 
Sinn unterschiebt, der sie dem deutschen Wesen nahebringt. An 
der Hand des Anpostels deutscher Humanität gelangt er dazu, 
das nordamerikanische Staatsleben zu preisen, welches von der 
schönen Menschlichkeit des deutschhellenischen Klassizismus wenig 
oder gar nichts aufzuweisen hat. Laboulaye dagegen zählt zu 
jener kleinen Schule einsichtiger Liberaler, welche in der Zentrali- 
sation Frankreichs die Schwäche ihres Vaterlandes erkennt und 
die Keime germanischer Gesittung, die dort unter dem keltisch- 
7
	        

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