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Monograph

Persistent identifier:
treitschke_feld_1917
Title:
Auswahl für das Feld.
Author:
Treitschke, Heinrich von
Editor:
Freytag-Loringhoven, Hugo Friedrich von
Buchgattung:
Sammlung
Keyword:
Völkerschlacht
Belle-Alliance
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
S. Hirzel
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1917
Scope:
313 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Die Freiheit
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Auswahl für das Feld.
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort
  • Inhalt
  • Ein Lied vom schwarzen Adler
  • Die Freiheit
  • Das deutsche Ordensland Preußen
  • Fichte und die nationale Idee
  • Die Völkerschlacht bei Leipzig
  • Die Schlacht bei Belle-Alliance
  • Zum Gedächtnis des großen Krieges
  • Das Heerwesen
  • Die goldenen Tage von Weimar
  • Friedrich Hebbel

Full text

verfechten sie Grundsätze, welche, durchgeführt, jede Preßfreiheit, 
jedes parlamentarische Leben vernichten müßten. 
Uberall, sogar in Ständen, die vor fünfzig Jahren noch jedem 
politischen Gedanken sich verschlossen, lebt still und fest der Glaube 
an die Wahrheit jenes großen Wortes, das mit seiner bewußten 
Bestimmtheit den Markstein einer neuen Zeit bezeichnet, an den 
Ausspruch der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten: 
„Die gerechten Gewalten der Regierungen kommen her von der 
Zustimmung der Regierten.“ So unzweifelhaft ist diese Idee 
den modernen Menschen, daß sogar ein Gentz den gehaßten Vor- 
kämpfern der Freiheit widerwillig zustimmen mußte, als er sagte, 
nur so lange dürfe die Staatsgewalt Opfer von dem Bürger 
fordern, als dieser den Staat seinen Staat nennen könne. Und 
so alt, so nach allen Seiten durchgearbeitet, so dem Austrage 
nahe sind diese Freiheitsfragen, daß bereits über die meisten der- 
selben eine Versöhnung und Läuterung der Meinungen sich voll- 
zogen hat. Begriffen ward endlich, daß der Kampf um die poli- 
tische Freiheit kein Streit ist zwischen Republik und Monarchie, 
sondern das „Regieren und zugleich Regiertwerden“ des Volkes 
in beiden Staatssormen gleich ausführbar ist. Nur ein Folgesatz 
der politischen Freiheit bleibt noch heute ein Gegenstand erbit- 
terten, leidenschaftlichen Meinungskampfes. Bildet nämlich das 
sittliche Bewußtsein des Volkes in Wahrheit die letzte rechtliche 
Grundlage des Staates, wird das Volk in Wahrheit nach seinem 
eigenen Willen und zu seinem eigenen Elücke regiert, so erhebt 
sich von selbst das Verlangen nach nationaler Abschließung der 
Staaten. Denn nur wo das lebendige zweifellose Bewußtsein 
des Zusammengehörens alle Glieder des Staates durchdringt, ist 
der Staat, was er seiner Natur nach sein soll, das einheitlich 
organisierte Volk. Daher der Drang, fremdartige Volkselemente 
auszuscheiden, und in zersplitterten Nationen der Trieb, das 
engere der beiden „Vaterländer“ abzuschütteln. Es ist nicht un- 
sere Absicht zu schildern, wie vielfachen notwendigen Beschrän- 
kungen und Abschwächungen diese politische Freiheit unterliegt. 
11
	        

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