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Auswahl für das Feld.

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Bibliographic data

fullscreen: Auswahl für das Feld.

Monograph

Persistent identifier:
treitschke_feld_1917
Title:
Auswahl für das Feld.
Author:
Treitschke, Heinrich von
Editor:
Freytag-Loringhoven, Hugo Friedrich von
Place of publication:
Leipzig
Publisher:
S. Hirzel
Document type:
Monograph
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1917
Scope:
313 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Das Heerwesen
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Auswahl für das Feld.
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort
  • Inhalt
  • Ein Lied vom schwarzen Adler
  • Die Freiheit
  • Das deutsche Ordensland Preußen
  • Fichte und die nationale Idee
  • Die Völkerschlacht bei Leipzig
  • Die Schlacht bei Belle-Alliance
  • Zum Gedächtnis des großen Krieges
  • Das Heerwesen
  • Die goldenen Tage von Weimar
  • Friedrich Hebbel

Full text

von dem Ideal, daß die Staaten der allgemeinen Abrüstung zu— 
eilten. Was lehrt denn aber die Geschichte unseres Jahrhunderts? 
Gerade das Gegenteil; die Rüstung wird immer stärker und schwe— 
rer, und diese Erscheinung zeigt sich in allen Staaten ohne Aus— 
nahme, kann also nicht auf einem Zufall beruhen. Es liegt eben 
ein radikaler Fehler in dieser ganzen liberalen Auffassung. Der 
Staat ist keine Akademie der Künste, noch weniger eine Börse; 
er ist Macht, und darum widerspricht er seinem Wesen, wenn er 
das Heer vernachlässigt. 
Auch hier haben die ganz eigentümlichen Verhältnisse Englands 
beirrend auf die Theorien des Kontinents eingewirkt. England 
ist militärisch in einer ganz abnormen Lage; es kann sich auf seine 
Flotte als nationale Waffe beschränken, braucht das Heer erst in 
zweiter Linie zu berücksichtigen, seit es auf Eroberungen auf dem 
Festlande verzichten gelernt hat. Das glorreichste und beste Heer, 
das England je besessen, waren die gottseligen Dragoner Oliver 
Cromwells, ein, was Technik und sittliche Zucht anlangt, bewun— 
derungswürdiges Heer; aber diese Truppen gehörten einer religiösen 
Sekte an, vertraten nur einen Teil der Nation. England wurde 
durch sie in eine Ordnung gezwungen, die nur dieser einen republi— 
kanischen Partei zusagte. Das Land war aber zu jener Zeit, wie 
bald darauf die Restauration gezeigt hat, noch monarchisch gesinnt. 
Aus jenen Erfahrungen der puritanischen Herrschaft stammen die 
Urteile der Engländer über das Heerwesen. Damals wurden die 
alten Freiheiten des Landes in der Tat geknechtet und geknetet durch 
einen beständigen Belagerungszustand, England lag der Armee zu 
Füßen. Croinwell konnte das Land nicht anders regieren als durch 
seine Generalmajore; das erste Geschäft der Restauration war die 
Auflösung dieser gottseligen Regimenter. 
Seitdem steht in England die Anschauung fest, daß das Heer 
ein Staatswerkzeug sei, das auch gegen den Willen der Nation 
gebraucht werden könne; und als nun eine zweite Revolution ein 
Schattenkönigtum von Parlamentes Gnaden einsetzte, da wurde 
noch unter Wilhelm III. die Meutereiakte eingeführt. Sie lautet 
238
	        

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