Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Vorgeschichte des Waffenstillstandes.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Vorgeschichte des Waffenstillstandes.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Monograph

Persistent identifier:
vorgeschichte_waffenstillstand_1919
Title:
Vorgeschichte des Waffenstillstandes.
Subtitle:
Amtliche Urkunden, herausgegeben im Auftrage des Reichsministeriums von der Reichskanzlei.
Buchgattung:
Dokumente
Keyword:
Friedensangebot
U-Boot-Krieg
Waffenstillstand
Weltkrieg
Wilson
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Reimar Hobbing
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1919
Scope:
130 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Von der dritten Note Wilsons bis zur Antwort darauf. Nr. 76 bis Nr. 85.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Vorgeschichte des Waffenstillstandes.
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Vorbemerkung.
  • Erste grundlegende Besprechungen. Aufgabe der Hoffnung auf Erzwingung des Friedens durch Sieg. Nr. 1 bis Nr. 3.
  • Vorbereitende Schritte zur Einleitung einer neutralen Vermittlungsaktion. Konflikt mit weitergehenden Schritten Östereich-Ungarns. Zusammenbruch Bulgariens. Nr. 4 bis Nr. 10.
  • Vorbereitende Schritte für ein Friedensangebot an den Präsidenten Wilson. Nr. 11. bis Nr. 20.
  • Drängen der Obersten Heeresleitung auf sofortige Absendung des Friedensangebotes. Erste deutsche Note und anschließende Aktenstücke. Nr. 21 bis Nr. 36.
  • Von der ersten Antwort Wilsons bis zur Erwiderung darauf. Nr. 37 bis Nr. 47.
  • Von der zweiten Note Wilsons bis zur Antwort darauf. Nr. 48 bis Nr. 66.
  • Aktenstücke über den U-Boot-Krieg während der Zeit vom 10. bis 24. Oktober 1918. Nr. 67 bis Nr. 75.
  • Von der dritten Note Wilsons bis zur Antwort darauf. Nr. 76 bis Nr. 85.
  • Von der Anhörung der Generale bis zur vierten Note Wilsons. Nr. 86 bis Nr. 101.
  • Abschluß des Waffenstillstandes. Nr. 102 bis Nr. 110.

Full text

— 99 — 
tober spricht, so geht daraus doch nicht hervor, daß die Grundsätze einer dem deutschen 
Volke verantwortlichen Regierung jetzt bereits vollständig angenommen sind, oder daß 
eine Bürgschaft besteht oder erwogen wird, damit die Systemänderung und die Durch- 
führung der Maßregeln, über die jetzt teilweise eine Einigkeit erzielt worden ist, dauernd 
sein werden. Außerdem tritt nicht gerade in Erscheinung, ob der Kern der gegen- 
wärtigen Frage getroffen ist. Es ist möglich, daß künftige Kriege jetzt unter Kontrolle 
gestellt worden sind. Aber der gegenwärtige Krieg war es nicht. Und um den gegen- 
wärtigen Krieg handelt es sich. Es ist klar, daß das deutsche Volk kein Mittel besitzt, 
um zu befehlen, daß sich die deutschen Militärbehörden dem Volkswillen unterordnen, 
daß die Macht des Königs von Preußen, die Politik des Reiches unter seiner Kontrolle 
zu halten, noch unzerstörbar ist, daß die entscheidende Initiative noch immer bei denen 
liegt, die bis jetzt die Herrscher in Deutschland waren. 
In dem Gefühl, daß der ganze Weltfrieden jetzt davon abhängt, daß klar ge- 
sprochen und aufrichtig und klar gehandelt werde, betrachtet es der Präsident als seine 
Miliicht, ohne irgendeinen Versuch zu machen, Worte, die als schroff gelten könnten, zu 
mildern, auszusprechen, daß die Völker der Welt kein Vertrauen zu den Worten der- 
jenigen hegen und hegen können, die bis jetzt die deutsche Politik beherrschten, und eben- 
falls zu betonen, daß beim Friedensschluß und beim Versuche, die endlosen Leide und 
Ungerechtigkeiten dieses Krieges ungescheben zu machen, die Regierung der Vereinigten 
Staaten mit keinem andern als mit den Vertretern des deutschen Volkes verhandeln 
kann, welche bessere Sicherheiten für eine wahre verfassungsmäßige Haltung bieten, als 
die bisherigen Beherrscher Deutschlands. 
Wenn mit den militärischen Beherrschern und monarchischen Autokraten 
Deutschlands jetzt verhandelt werden muß, kann und muß es nur die Aussicht haben, 
daß wir später auch mit ihnen bei der Regelung der internationalen Verpflichtungen 
des Deutschen Reiches zu tun haben werden. Dann kann Deutschland über keine 
Friedensbedingungen verhandeln, sendern muß sich ergeben. Diese wesentlichen Dinge 
können nicht unausgesprochen bleiben. 
Genehmigen Sie den Ausdruck meiner besonderen Hochachtung. 
gez. Lansing. 
Nr. 77. 
Delegramm. 
München, den 25. Oktober 1918. 
Der Kais. Gesandte an Auswärtiges Amt. 
Für den Herrn Reichskanzler. 
Geheim! 
Ich erfülle eine schwere Pflicht, wenn ich Euerer Großherzoglichen Hoheit melde, 
daß hier in Bayern von berufener Seite die gestern abend bekanntgewordene Antwort 
Wilsons so gedeutet wird, daß sie sich in ihrem letzten Abschnitt direkt gegen die Person 
unseres Kaisers kehrt. Der Ministerpräsident und der Kriegsminister sind der Ansicht, 
der Wortlaut der Note lasse andere Deutung nicht zuj durch die verhüllte Ausdrucksweise 
solle lediglich Gelegenheit gegeben werden, den schmerzlichen Schritt freiwillig zu tun. 
In jedem Falle treten die Genannten dafür ein, daß Seiner Majestät offen dargelegt 
25.
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment