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Das öffentliche Recht der Gegenwart. Band V. Das Staatsrecht des Großherzogtums Baden. (5)

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Das öffentliche Recht der Gegenwart. Band V. Das Staatsrecht des Großherzogtums Baden. (5)

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Multivolume work

Persistent identifier:
oeffentliches_recht_gegenwart
Title:
Das öffentliche Recht der Gegenwart.
Author:
Laband, Paul
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
walz_staatsrecht_baden_1909
Title:
Das öffentliche Recht der Gegenwart. Band V. Das Staatsrecht des Großherzogtums Baden.
Author:
Walz, Ernst
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Staatsrecht
Volume count:
5
Publishing house:
J. C. B. Mohr
Document type:
Volume
Collection:
Grand Duchy of Baden.
Year of publication.:
1909
Scope:
525 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
II. Teil. Die Staatsverfassung.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
II. Abschnitt. Die Organisation.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
III. Kapitel. Die Behörden.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
§ 28. Einleitung.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
IV. Die Verwaltungsbehörden.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
§ 40. Die Verwaltungsgerichte.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Das öffentliche Recht der Gegenwart.
  • Das öffentliche Recht der Gegenwart. Band V. Das Staatsrecht des Großherzogtums Baden. (5)
  • Title page
  • Vorwort.
  • Inhalts-Übersicht.
  • Quellen und Literatur.
  • Homepage
  • I. Teil. Geschichtliche Einleitung.
  • II. Teil. Die Staatsverfassung.
  • I. Abschnitt. Die natürlichen Grundlagen des badischen Staates.
  • II. Abschnitt. Die Organisation.
  • I. Kapitel. Der Großherzog.
  • II. Kapitel. Die Landstände.
  • III. Kapitel. Die Behörden.
  • § 28. Einleitung.
  • I. Die Ministerien.
  • II. Die übrigen dem Großherzoge unmittelbar unterstellten Zentralbehörden.
  • III. Die Justizbehörden.
  • IV. Die Verwaltungsbehörden.
  • § 37. Allgemeines.
  • § 38. Die Verwaltungsmittelstellen.
  • § 39. Die Bezirksverwaltungsstellen.
  • § 40. Die Verwaltungsgerichte.
  • V. Die Kompetenzkonflikte.
  • VI. Die Staatsbeamten.
  • IV. Kapitel. Die Selbstverwaltungskörper.
  • III. Abschnitt. Die Gesetzgebung.
  • III. Teil. Die Verwaltung.
  • Nachtrag.
  • Anhang.
  • Sachregister.

Full text

□ 
40 Die Verwaltungsgerichte. 131 
  
gegen Verfügungen der Staatsaufsichtsbehörden, durch welche Gemeinden, 
Gemarkungsinhabern, Bezirken, Kreisen, Kirchen= und Schulverbänden eine ihnen 
nicht obliegende Leistung auferlegt oder Beschlüsse dieser Körperschaften oder ihrer 
Behörden als gesetzwidrig aufgehoben werden; 
außerdem gewährt es denselben den Gemeindebeamten der Städteordnungs- 
städte, sowie den Aerzten und Apothekern gegen ungerechtfertigte Entlassung oder 
Zurücknahme der Approbation; endlich eröffnet es den Verwaltungsrechtsweg gegen 
verschiedene Entschließungen der Bezirksräte, die bei der Handhabung der staatlichen 
Aufsicht über das Hilfskassen-, Krankenkassen-, das Innungs= und das Lehrlings- 
wesen ergehen 1). 
In all diesen Fällen hat der Verwaltungsgerichtshof nur zu prüfen, ob die Be- 
hörde zu der vom Kläger angefochtenen Verfügung „berechtigt“ war 2). Er hat die 
Aufsicht darüber zu führen, daß die Behörde bei ihrem Vorgehen sich innerhalb der 
Vollmacht bewegt, die ihr durch das objektive Recht gegeben ist. Dabei beschränkt 
sich seine Tätigkeit aber nicht nur auf die Nachprüfung der für das Verfahren der 
betreffenden Behörde vorgeschriebenen notwendigen Formen und auf die Kontrolle 
darüber, ob aus dem von der Behörde festgestellten Tatbestande die richtigen Rechts- 
folgen abgeleitet wurden. Er hat vielmehr auch, im Gegensatz zu den Revisions- 
gerichten, die Feststellung des Tatbestandes selber seiner Würdigung zu unterwerfen, 
und er muß die ergangene Verfügung als cechtswidrig aufheben, wenn er findet, 
daß die Tatsachen, deren Vorhandensein das Gesetz zur Bedingung des behördlichen 
Einschreitens macht, in Wirklichkeit gar nicht vorhanden waren 3). Daß die richterliche 
Nachprüfung des Verwaltungsgerichtshofes in denjenigen Fällen, in denen das ob- 
jektive Recht der Behörde die Befugnis gibt, nach freiem Ermessen zu entscheiden, 
nicht soweit gehen kann, auch die richtige Anwendung dieser Befugnis zu kontrollieren, 
versteht sich von selbst 4). Denn soweit jene Vollmacht der Behörde reicht, entfällt 
für den Einzelnen das subjektive Recht; daher kann auch insoweit für ihn von einer 
Rechtsverletzung keine Rede sein. Als Schutzmittel bleibt hier allein die Verwaltungs- 
beschwerde (der Rekurs nach § 28 Verf.Ordn.). 
X) Eine ganz eigenartige Stellung nimmt der Verwaltungsgerichtshof in den- 
jenigen Fällen ein, in denen er zur Abgabe einer Vorentscheidung berufen ist. Hier 
hat er nur darüber zu erkennen, ob der mit der Verfolgung bedrohte Beamte sich einer 
——— 
kann die Klage erst erhoben werden, wenn dies Rechtsmittel gebraucht ist (Zeitschr. 1903 S. 61). 
Gegen polizeiliche Verfügungen der Bürgermeister findet eine Klage nicht statt, ebensowenig gegen 
solche Berfügungen des Ministeriums. 
1) & 4 Abs. 1 Ziff. 1—6 des Ges. Die damit statuierte Befugnis zur richterlichen Nachprü- 
fung zahlreicher, in den individuellen Freiheitskreis eingreifender Verwaltungsverfügungen, die 
in der Folge auch noch für einige andere Spezialgebiete Anerkennung fand, hat jedoch 
wiederum für einzelne Fälle eine zum Teil recht weitgehende Einschränkung erfahren. Vgl. z. B. 
#*4 Abs. 5 des Ges. u. § 110 Abs. 6 des Wasser-Ges. 
2) Vgl. § 4 Abs. 2. 
3) Das Gesetz hebt dies auch ausdrücklich hervor, indem es in § 4 Abs. 2 neben der Verletzung 
des Gesetzes (Ziff. 1) als weiteren Klagegrund das Fehlen der zur Verfügung berechtigenden tat- 
sächlichen Voraussetzungen (Ziff. 2) anführt. (Die gewählte Fassung weicht von ihrem preuß. Vor- 
bilde § 127 LV G. etwas ab.) 
4) Bei der Beratung des Ges. hielt man es für wünschenswert, dies trotzdem im Gesetze selbst 
ausdrücklich auszusprechen. 4 
9
	        

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