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Ausführung: 
um Sanitätspersonal werden nur Leute von tadelloser Führung 
und guter Schulbildung, sowie Mannschaften, welche geistig un 
körperlich ganz besonders für den Sanitätsdienst geeignet sind, 
mandiert. » 
tom Der zum Sanitätsdienst kommandierte Mann muß zunächst ein 
r in der Front gedient haben. dierauf wird derselbe ein halbes 
r in den Sanitätspersonal-Schulen unterrichtet. Der Unterricht 
umfaßt Kenntnis des menschlichen Körpers, erste Behandlung der 
verschiedenen Wunden, Kenntnis des Sanitätsmaterials sowie der 
Verbandstechnik, endlich Unterricht in schriftlichen Arbeiten usw. 
Praktisch wird das Sanitätspersonal verwandt zur Pflege und 
Beaufsichtigung der Kranken, zur Hilfeleistung bei Operationen usw. 
Die Sanitäts-Unteroffiziere usw. werden auch zum Stations- 
aufseher ernannt, als welcher sie die Aufsicht über die betreffende 
Station, Listenführung, Zusammenstellung der Beköstigungsformen, 
Anlegen der Krankengeschichten usw. zu besorgen haben. 
iuzn den Lazarettapotheken werden sie zur Hilfeleistung bei der 
Bereitung von Arzneien, zur Aufstellung der Arzneirechnungen, sowie 
ur Verwaltung der Verbandmittel herangezogen. In den Lazarett- 
Geschäftszimmern wird der Sanitäts-Unteroffizier usw. mit dem 
Lazarett-Rapportwesen, ferner mit der Rechnungslegung über Be- 
köstigung, der Aufstellung von Krankenrapporten usw. beschäftigt. 
Beim Außendienst liegt ihm die Erledigung sämtlicher schrift- 
licher Arbeiten bei den Truppenärzten, ferner die Anfertigung der 
Wochen-, Monats-- und Daresrakporte ob. Auf Märschen begleitet 
er die Truppe und leistet Hilfe bei plötzlichen Unglücksfällen. Auf 
den Schießständen und in den Badeanstalten ist zu diesem Zwecke 
stets ein Sanitäts-Unteroffizier zugegen. Beim Revierdienste des 
Morgens führt er die Kranken dem Arzte behufs Untersuchung vor. 
Im Felde findet das Sanitätspersonal dieselbe Verwendung wie 
im Frieden; Begleitung der Truppe und des Sanitäts-Detachements, 
Verwendung im Feld-, Kriegs= und Kantonnements-Lazarett; ferner 
Begleitung der Lazarett= und Krankenzüge in die Heimat und in 
das Reserve-Lazarett. 
Der Dienst des Sanitäts-Unteroffiziers ist ein äußerst mannig- 
faltiger. Nur Leute mit eiserner Pflichterfüllung, mit Hintenan- 
setzung des eigenen Wohls, ja des eigenen Lebens, sowie Leute von 
knßerster Gewissenhaftigkeit und Selbständigkeit sind zu diesem 
schweren Berufe zu verwenden. 
91. Der Sanitäts-Unteroffizier als Stationsaufseher. 
Gedankengang: 
Die Unterbringung der Kranken in bestimmten Abteilungen 
(Stationen). 
Über jede Station führt ein Sanitäts-Unteroffizier die Aussicht. 
Als solcher hat er sein Augenmerk zu richten 
al auf die Pflege und Wartung der Kranken, 
d) auf sonstige äußere Dinge. 
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