Full text: 180 deutsche Musteraufsätze.

billig. — Das ist von alters her mein Brauch; beim alten, das mindeste, 
aber: es war auf das Außerste gefaßt, es fehlt ihm am Besten, die Sachen 
sind gut im Stande. · « 
1. Anmerkung : Verschieden ist die Schreibweise bei: zu Schanden 
u. zuschanden machen; zu Schulden, zuschulden kommen lassen; zu Grunde, 
zugrunde richten; zu Mute u. zumute sein; zu Tage und zutage treten, 
aber in betreff, beileibe nicht, in Betracht ziehen, in bezug auf, mit Bezug, 
Bezug nehmen auf, bezüglich. 6 
2. Anmerkung.: In zweifelhaften Fällen schreibe man mit kleinen 
Anfangsbuchstaben. 
VII. Schreibung der Fremdwörter. 
1. Insoweit die fremde Aussprache keine Anderung erfahren hat, 
wird in der Regel auch die fremde Schreibweise beibehalten. 
Beispiele: Chef, Chaise; Tour, Route (Reiseroute), Logis, rangieren; 
Jalousie, Journal; Ballon, Refrain; Adagio, Violoncello, Bataillon, Associé, 
Avantage, Agio, Avantageur, Avancement, avancieren, Bassin, Billard, 
Bandage, Bouillon, Boudoir, Bureau, Complice (Komplice), Couleur, 
Coupon (Kupon), Couplet, Coupêé (Kupee), Courage, Depot, Deserteur, 
Diner, Souper, Detail, en gros, Emballage, Katarrh, Diarrhöe, Etage, 
Fourage (besser Furage), Garderobe, Gelee, Honneur, parforce, Portier, 
ortefeuille, Portemonnaie, Portepee, Police, Negligé, Sauce (auch 
Soße), Nevanche: Service, Taille, Trottoir (Bürgersteig) Souterrain 
(Kellergeschoß), Restaurateur. 
Für das Umwechseln von Geld läßt sich der Geldwechsler Agio (Ahschio) 
bezahlen. — Ein Associc E inie ist ein Geschäftsteilhaber. — Avantage 
(Awangthasch) heißt Vorteil. — Ein Bassin (Bassäng) ist ein Wasserbecken. 
— Erst trank er eine Tasse Bouillon (Buijongh), und dann spielte er Billard. — 
Die Wunde wird mit einer Bandage (Bandahsche) versehen. — In größeren 
Dörfern befindet sich ein Gemeindebureau (büroh). — Ein Coupon (Kupongh) 
soll nicht als gewöhnliches Zahlungsmittel gebraucht werden. — Dein 
Chef (Scheff) stieg soeben ins Coupé Kupeh) — Du hast nicht viel Courage 
(Kurahsch). — Die Soldaten erhalten ihre Kleidung aus dem Depot (Depoh). 
— Ein Deserteur (Desertöhr) hat harte Strafe zu gewärtigen. — Das Diner 
(Dineh) wird mittags, das Souper (Supeh) aber abends eingenommen. — 
Manche Kaufleute verkaufen nur en detail (detahj), andere nur en gros 
(anggroh). — Unter Emballage (Angballahsch) versteht man die Verpackungs- 
hülle von Waren. — Mancher Schüler kann die Schule wegen Katarrh 
oder Diarrhöe nicht besuchen. — Unsere Schulstube befindet sich in der ersten 
Etage (Etahsch). — Der Soldat holt für sein Pferd Fourage (Furahsch).— 
Bringe deine Garderobe in Ordnungl — Man kann den Aal auch in Gelee 
(Scheleh) essen. — Die Gitarre (Ghitarre) wird zur Begleitung des Gesanges 
gebraucht. — Der Soldat muß vor seinem Vorgesetzten ein Honneur 
(Honnöhr) machen. — Im Dresdener Journal werden amtliche Bekannt- 
machungen erlassen. — Wer außerordentlich schnell reitet, reitet parforce 
parforß). — Dieser Portier (Portjeh) war früher Portefeuille-(Portföhi,) 
Arbeiter. — Als ich ihn besuchte, befand er sich noch im Négligé (Nehglischeh). 
— Der Restaurateur (—öhr) gab dem Redakteur (—öhr) das Portemonngie 
ortmonäh) zurück. — Du hast das Spiel verloren; aber heute kann ich 
ir nicht Revanche (Revangsch) geben. — Trage das Kaffee-Service (Serwieß,
	        
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