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nehme man schwierigere Aufgaben und richte sich hierbei immer nach
dem, was zu Anfang des ugge Teiles in: „Allgemeines über das
Anfertigen von Aufsätzen“ gesagt ist. Sehr gern bin ich bereit, die
angefertigten Arbeiten unentgeltlich durchzu sehen, und ich bitte,
mir dieselben ungeniert zuzusenden, wie dieses bereits von sehr
vielen Seiten bis jetzt geschehen ist. Nur dadurch kann man lernen,
daß man auf seine Fehler aufmerksam gemacht wird und letztere
dann beim nächsten Male zu vermeiden sucht.
Wer diese gegebenen Winke beachtet, wird sich seines sicheren
Erfolges bald bewußt werden, und seine Arbeit wird auch dereinst
die wohlverdiente Belohnung finden, denn:
„Ohne Fleiß kein Preis!“
Also, Kameraden! Nicht nachlassen, sondern vorwärts. Mag
es manchen anfangs schwer fallen, der sichere Erfolg wird nicht
ausbleiben. Blicken wir vertrauensvoll in die Zukunft; wir haben
nichts zu fürchten, wohl aber sehr viel zu hoffen.
Zum Schluß möchte ich als altgedienter Soldat noch hin-
weisen auf unsern hochverehrten, obersten Kriegsherru, auf
unsern allgeliebten Kaiser, der in jeder Beziehung ein echtes
Vorbild nicht nur für seine Soldaten, sondern auch für seine
Beamten ist, der für sie väterlich sorgt, und zu dem wir alle
vertrauensvoll und mit großer Verehrung aufblicken.
Wahrlich, ein echtes Vorbild für jeden dentschen Soldaten
und für jeden deutschen Beamten!