Full text: der Weltkrieg 1914. Band 2. (1)

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Vom Aufstand der Buren. 
W.T. B. Amsterdam, 7. November. „Nieuws van den Dag“ 
melden aus Johannesburg vom 7. November: Aufständische, die durch 
Regierungstruppen verfolgt wurden, sind in den Oranjefreistaat ein- 
gefallen. General Beyers scheint sich bei ihnen zu befinden. Sie 
haben die Brücke über den Sandfluß bei Virginia zerstört. Die Truppen 
Dewets haben an verschiedenen Stellen die Eisenbahn nach dem Freistaat 
zerstört. 
Oesterreichisch-ungarischer Kriegsbericht. 
1500 Serben gefangen. 
Wien, 7. November. Amtlich wird verlautbart: 
7. November. Die Lage auf dem nordöstlichen Kriegsschauplatz ist 
unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. 
v. Hoefer, Generalmajor. 
Wien, 7. November. Vom südlichen Kriegsschauplatz wird amt- 
lich gemeldet: 
7. November. Die Angriffe gegen den hinter Astverhauen und 
Drahthindernissen verschanzten Gegner im Raume Cer-Planina und süd- 
lich Schabatz schreiten langsam vorwärts. Gestern wurden die taktisch 
wichtigen Höhen von Misar genommen, hierbei 200 Gefangene gemacht. 
Im Einklange mit dieser Operation begann auch gestern der Angriff 
gegen die sehr gut gewählten und ebenso hergerichteten Stellungen bei 
Krupanj. Einzelheiten können noch nicht verlautbart werden. Eine 
Reihe serbischer Schanzen wurde gestern mit bewundernswerter Tapfer- 
keit im Sturmangriff genommen und hierbei etwa 1500 Gefangene ge- 
macht, vier Geschütze und sechs Maschinengewehre erbeutet. Vorzüglicher 
Geist und Zustand unserer Truppen läßt günstiges Fortschreiten auch 
dieser schwierigen Operation erwarten. 
  
  
Mitteilung des Großen Hauptquartiers. 
W.T. B. Konstantinopel, 8. November. 
Mit Hilfe Gottes ist die ägyptische Grenze gestern von den Unfrigen 
überschritten worden. Da die russische Flotte in ihre Kriegshäfen sich 
zurückgezogen hat, hat unsere Flotte Poti, einen der bedeutendsten Häfen 
des Kaukasus, bombardiert und allerlei Schaden angerichtet. Unsere 
Gendarmen und die auf unserer Seite stehenden Stämme haben die 
englischen Truppen, welche in Akaba gelandet waren, vernichtet. Vier 
englische Panzerschiffe, die sich dort befanden, haben sich zurückgezogen; 
nur ein Kreuzer ist zurückgeblieben. 
Erfolge der Oesterreicher in Serbien. 
W.T. B. Wien, 8. November. Amtlich wird gemeldet: 
8. November. 
Auf dem südöstlichen Kriegsschauplatze dauerten die Kämpfe gestern 
den ganzen Tag auf allen Fronten mit unverminderter Heftigkeit an. 
Trotz zähen Widerstandes des Gegners, bei dem die Parole „Bis auf 
den letzten Mann“ ausgegeben war, wurde im Raume bei Krupani 
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