Full text: der Weltkrieg 1914. Band 2. (1)

— 893 — 
krrotorhum wird nicht verlängert. Tägliches Geld 5½, Privatdiskont 534 
19 / p 
9. November. Ungarn begibt eine 6proz. Anleihe in unbeschränk- 
tem Betrage, Oesterreich 5½ proz. 5jährige Schatzsscheine, cbenfalls in unbe- 
schränktem Betrage. Die Schultheiß’ Brauerei erklärt 12 (i. V. 16) pCt. 
Dividende. Die Deutsche Gasglühlicht-Akt.-Ges. (Auergesellschaft) erklärt 
wieder 25 pCt. Dividende auf die Stamm= und 5 pCt. auf die Vorzugsaktien. 
10. November. Der Reichsbankausweis zeigt eine Besserung von 
119 233.000 (i. V. 132 279 000) M. Die Stahlwerke Rich. Lindenberg er- 
klären wieder 12 pCt. Dividende. Die Prager Eisenindustrie deklariert 8 
(39) pCt. Dividende. 
11. November. Die vom Hansabund begründete Kriegskreditkasse 
für den deutschen Mittelstand hat ihre Tätigkeit aufgenommen. Die Ma- 
schinenfabrik Kappel erklärt 4 (i. V. 10) pCt. Dividende. 
12.No0vember. Ungarn erläßt ein Zahlungsverbot gegen das feind- 
liche Ausland. Gründung der Kriegsleder-Akt.-Ges. Die Akt.-Ges. Ludwig 
Hupfeld erklärt 5 (i. V. 12) pCt. Dividende. Auflösung des Internationalen 
n ,„Verhandlungen wegen Zusammenschlusses der deutschen Zink- 
ütten 
13. November. Die Belgische Nationalbank ermäßigt den Diskont 
von 7 auf 4 pCSt. Bankfirmen, die aus dem Auslande stammende Reichs- 
anleihen in Deutschland unterzubringen suchen, kündigt die Reichsbank den 
Abbruch des Verkehrs an. 
14. November. Die Vogtländische Maschinenfabrik vorm. J. C. u. 
H. Dietrich bleiben ohne Dividende (i. V. 30 pCt.). Tägliches Geld 5 pCt., 
Privatdiskont 5% péCt. und darüber. 
16. November. Frankreich gewährt Griechenland auf die noch nicht 
ausgegebene zweite Hälfte der 500-Mill.-Anleihe einen Vorschuß von 20 
Mill. Fr. Die Bismarckhütte erklärt wieder 9 pCt. Dividende. 
17. November. Bis zum 14. November waren 3673,8 Mill. M. auf 
die Kriegsanleihe eingezahlt. Der Reichsbankausweis zeigt eine Verschlech- 
terung um 39 678 000 (i. V. Verbesserung um 136 796 000) M. Der Bre- 
liner Börsenvorstand beschließt eine neue Verschiebung der Ultimoprolon- 
gation auf Ultimo Dezember. 
19. November. Der zweite vom Reich geforderte Kriegzkredit be- 
trägt wieder 5 Milliarden Mark. Holland begibt eine Mobilisierungs- 
anleihe von 275 Mill. Gulden. Die Akt.-Ges. Friedr. Krupp erklärt 12 (i. 
V. 14) pCt. Dividende und schlägt die Erhöhung des Aktienkapitals um 70 
auf 250 Mill. M. vor. 
20. November. Der Bundesrat setzt den Höchstbetrag der aus- 
zugebenden Darlehnskassenscheine auf 3000 Mill. M. fest. Des weiteren 
verbietet der Bundesrat den Verkauf englisch gestempelter deutscher 
Staatspopiere, die nach dem 31. Juli d. J. in das Inland eingeführt 
worden sind. Neuer Sanierungsvorschlag der Peniger Maschinenfabrik. 
21. November. Das Kohlensyndikat ermäßigt die Umlage für 
das vierte Vierteljahr für Briketts auf 2 (bisher 8) péCt. und setzt die Be- 
teiligungsanteile für Dezember in Briketts auf 75 (65) pCt. fest. Täg- 
liches Geld 5 pCt., Privatdiskont 538 péCt. 
23. November. Deutsches Jahlungsperbot gegen Rußland. Die 
Rombacher Hüttenwerke erklären 5 (i. V. 10) pCt. Dividende.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.