Die Artillerie= und Hatrouillentäligkeit auf der übrigen Front war teilweise rege.
Der Angriff etwa einer französischen Kompagnie im Driesterwalde scheiterte.
Oestlicher Kriegsschauplatz. SHeeresgruppe des Genecralfeldmarschalls
v. Hindenburg: Bei Abwehr erneuter Angriffe südlich des Noroczsees nahmen wir
2 Osfiziere, 210 Mann gefangen und schlugen an anderen Stellen schwächere
Vorsiöße ab.
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Hrinzen Lcopold von BSayern: Mit
vollem Mißerfolg endeten die seit gestern wiederholten Anfstrengungen starker russischer
Kräfte gegen die Front von Zirin bis südösklich von Gorodischtsche sowie beiderseils
von Darowo. Die vor unseren Stellungen liegenden Toten zählen nach Tausenden.
Außerdem verlor der Gegner eine neunenswerte Zahl Gesangener. Neue Kämpfe
sind im Gange.
Hceresgruppe des Generals v. Linsingen: Südwestlich von Tuck haben wir
einige Vorteile errungen.
Armee des Generals Grafen v. Bothmer: Nordwestilich von Buczacz sind
russische Angriffsunternehmungen erfolglos geblieben.
Balkankriegsschauplatz. Artilleriekämpfe zwischen Wardar und Dojransee
ohne besondere Bedeutung.
Oberste Heeresleitung. (W. T. B.)
Die Kussen im Moldawatal geworfen.
Wien, §. Juli. Amtlich wird verlautbart:
AKussischer Kriegsschauplatz. In der Bukowina haben unsere Truppen den
Feind in dem Tal der oberen Moldawa geworfen.
Am oberen Druth und südlich des Dnujesir war gestern die Kampftätigkeit gering.
Wesilich und nordwestlich von BZugzarz scheiterten mit großer Heftigleit geführte
russische Angrifse. Südwestlich von uck wurden die feindlichen Linien abermals
zurückgedrängt.
Die aus dem Styrbogen nördlich von Kolki zurückgenommenen Streikkräste
haben die ihnen zugewiesenen Käume erreicht. Der Gegner drängte nur an einzelnen
Stellen nach. Gegen die öfsiferreichisch-ungarischen und deutschen Truppen nordöfflich
von Baranowitschi stürmte der Feind gestern abermals unter Aufgebot großer Massen
an. Alle Angriffe zerschellten. Unsere siebenbuͤrgischen Regimenter kämpften in völlig
zerschossenen Stellungen und schlugen die Kussen mehrfach im erbitterten Nahkampf
zurück. Tausende von koten Russen bedecken das Vorfeld.
Italienischer Kriegsschauplatz. An der Isonzosront dehnte sich der Geschütz-
kampf auf den Görzer und Tolmeiner Brückenkopf aus. Gegen den Röcken von
Monfalcone sehßten die Italiener nachts nach starkem Artilleriefeuer mehrere Angriffe
an, die blutig abgeschlagen wurden.
Süödlich des Suganatales dauert der Angriff des italienischen 20. und 22. Korps
gegen unsere Front zwischen der Cima Dieci und dem Monte Zebio fork. Diese
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