Die Division trat nunmehr durch das wegelose Bergland
nördlich des Dnjestr den Vormarsch, im allgemeinen entlang
dem linken Uferstreifen des vielgewundenen Dnjestrlaufs, an.
Die rechte Kolonne bildete Reserve-Infanterieregiment 133,
das bayerische Landsturm-Infanterieregiment 3, Feldartillerie=
regiment 90 und zwei Jüge Reserve-Pionierbataillons 12
unter dem bayerischen General v. Schönhues, die linke Re-
serve-Infanterieregiment 107, das bayerische Landsturm-
–½%%½% 1%%% 7
* 065%
v %%
hecoe
J Inchy
Queont & 2
WBWiB –%
52
W%%
765%%%
— –1
2.
“% ——
101
unversehrt vor, ein Zeichen von der hoffnungslosen Gleich-
gültigkeit des Gegners. Der Vormarsch, neun Tage ohne
Ruhetag, stellte an die alten bayerischen Landstürmer und
die eben eingetroffenen Ersatzmannschaften der 24. Reserve-
division die größten Anforderungen. Sie wurden aber bei
guter Verpflegung in dem viehreichen Lande gut überwunden.
Nur die stark unterernährten Pferde zeigten bei Schluß des
Vormarsches bedenklichen Kräfteverfall.
A é
%%
%%
i“
, ¾r
Soutbdbtb
—
—7* ——
* 5—
2. Armee
da ½“
Mabstsb
- 3% *% %
—.. ——
—- —
%
—
%½% 5à,
. Combso
2 —
%%% “-
1½ -
rtt
r—“
–
6%zsr
4%
4%%
S . S
% Ouernnn
——. - AAÆ"Q
»Am-ON — ½%. . ——
„ « E 4% e #% ½ frfamerui“—se .
iosc, -b iest⅜ zt 4r# W#%%% s*“•
4 – *2 %%%%
405 G%
2 *
7 .
We. Wch%%“
Skizze 50. Die 24. Reservedivision Dezember 1017 bis Juni 1918
Infanterieregiment 2, Reserve-Feldartillerieregiment 53 und
zivei Züge Reserve-Pionierbatalllons 12 unter Oberst Graf
v. Wuthenau.
Vom 25. Juli ab mußte der schlechten Wegeverhältnisse
wegen auf einer Straße marschiert werden, und die schwere Ar-
tillerie (fünf schwere Feld-Haubitzen, je eine Mörser-, 13-cu-
und 10-cem-Batterie) mit Abstand zur Vermeidung von
Marschstockungen nachgezogen werden. Diebefohlenen Marsch-
ziele wurden trotz der furchtbaren Hitze und des schwierigen
Durchzuglandes an jedem Tag erreicht. Zuernsteren Kämpfen
kam es erst am 30. Juli wieder diesseits der russischen Lan-
desgrenze. Vom Feinde wurden bis dahin nur hin und
wieder Kavallerieabteilungen mit schwacher Artillerie be-
merkt, die mühelos vertrieben wurden. Die Division fand
die Brücken, vor allem über die Strypa und den Sereth
Am Bilkibach westlich Germanonka stießen die 24. Re-
servedivision und links von ihr die 33. Reservedivision auf
starken Widerstand. Die Russen hielten das steil ansteigende
OÖstufer des tief eingeschnittenen sumpfigen Bachlaufs mit
mehreren gut ausgebauten Verteidigungslinien und zahl-
reichen Maschinengewehren besetzt, im Süden durch den
Dnjestr gegen Umfassungen geschützt. So mußten sich beide
Divisionen zum förmlichen Angriff entschließen und vor-
erst die Wirkung der Artillerie abwarten. Diese nahm zwar
viel Zeit in Anspruch, war dann aber um so furchtbarer.
Vor der Front der 24. Reservedivision wurde dadurch die
russische 2 1. Infanteriedivision, die wacker stand hielt, fast
vernichtet, wie sich später herausstellte.
Am Abend des 30. Juli schob sich die Infanterie bis
auf 200 Meter an den Bilbigrund über eine kahle abfallende