226
Korps Knoerzer (7. württembergische Landwehrdivision, 45.
Landwehrdivision und 2. Kavalleriedivision) über Luzk—
Rowyo der Bahn entlang auf Kiew vor. Es herrschte klare3
Winterwetter. Die Infanterie marschierte unermüdlich. Die
alten Landwehrleute leisteten weit mehr, als man zu hoffen
gewagt hatte. Ein Bataillon der sächsischen 45. Landwehr-
division setzte sich untertwegs einen Eisenbahnzug zusammen
. %
8 —
—
½%
aohßi0
ts
208.
alaes“ 5
–n ½ds6 5s
" o% 5r
4 rosstssfss
s
5 srue
1 - I 2 1
% “* : ⅝3½2 .
* C —
% 22 ½ I
½% 5½. #
7*%6%
Maen
2 20
—W—- #
- v c
o Ia 700 xoo 700
"%
obitebsh
— —
“ —.
ieert
s
urut
dauert. So lange war auch 1812 die sächsische Brigade
Klengel gelaufen, die bei Kobryn damals in Gefangenschaft
geraten war. 1918 wurde ein Eisenbahnvormarsch, ein mi-
litärisches Neuding, mit größtem Geschick improvisiert. Lo-
komotioführer und Betriebspersonal stellte die findige
Sachsentruppe. Mit praktischem Blick und außerordent-
lichem Verständnis stellte sie Panzerzüge mit Sandsack-
s—
t%
Skizze 106. Die 45. Landwehrdivision in der Ubkraine lols
und traf schon am 19. Februar gleich zeitig mit der deutschen
Kavallerie in Rowno ein, gerade als dort von Osten her
einige Bolschetistenzüge einliefen. Diese, völlig überrascht,
wurden gefangengenommen.
Bei 15 Grad Kalte hatten die braven Wehrleute bilwa-
kiert. Mitten durch die feindselige Bevölkerung, inmitten
deren Tausende bewaffneter auseinandergelaufener Russen-
soldaten sich aufhielten, drängte die Division vorwärts auf
Kiew. Der Marsch dahin hätte drei bis vier Wochen ge-
packungen und Bohlenschutz behelfsmäßig her und baute
Geschütze und Maschinengewehre ein. Sie eilten voraus und
sicherten die Mannschaftszüge. Feldküchen und Wohnein=
richtungen machten die Einzelzüge behaglich. Sie bildeten
taktische Einheiten und führten einige leichte Panjewagen
mit, die sich voll bewährten.
Etwa 30 Kilometer östlich von Rowno stießen die Auf-
klärungszüge auf Bahnzerstörungen. Aber bereits am 26.
Februar rückten die Sachsen in Berditschew ein, die letzten