Full text: Sachsen in großer Zeit. Band III. Die Kriegsjahre 1916-1918. (3)

wurden wiederholt mit Bomben beworfen, besonders auch 
Roncq, das Dirbvisionsstabsquartier erhielt regelmäßige 
Fliegerbesuche. Am 21. September wurde ein englischer 
Fesselballon vor der rechten Nachbardivision, der sächsischen 
24. Infanteriedivision, von einem deutschen Flieger bren- 
nend abgeschossen. Die Verluste in den letzten zehn Tagen be- 
trugen immerhin 65 Tote, darunter 1 Offizier und 375 Ver- 
  
     
  
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verstärkte Artilleriefeuer noch länger an, aber der für den 
30. September erwartete Großangriff unterblieb. Ein feind- 
licher Teilangriff am 4. Oktober weiter nördlich, der bis 
in die deutsche Stellung gelangte, wurde nicht bis auf den 
Abschnitt der 32. Infanteriedidlsion ausgedehnt. 
Am 9. Oktober trat der Abschnitt Moorseele der 32. In- 
fanteriedivision zur Gruppe Lille über, 2. bayrisches Armee- 
  
   
  
  
     
    
  
  
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wundete, darunter 6 Offiziere. 7 Mann wurden vermißt. borps, General der Kav. v. Stetten. Am 12. Oktobec 
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Skizze 20. 32. Jufanteriedivision in Flandern 1917 bis 1918 
In der Nacht zum 24. September löste Infanterie- 
regiment 102 das linke Flügelregiment, Infanterieregiment 
133 der sächsischen 24. Infanteriedivision, die rechts an- 
schloß, ab. Es wurde ein Großangriff über Doppelhöhe 60 
und Zandvoorde erwartet. Er unterblieb aber nach einigen 
Wellen von Vernichtungofeuer der sächsischen Batterien. 
In der nächsten Zeit ging der Feind zum Stellungs- 
ausbau und zum Anlegen von Hindernissen über. An Stelle 
der Großangriffe traten Stoßunternehmungen starker Pa- 
trouillen; vor Infanterieregiment 103 wurde die abge- 
kämpfte 8. englische Division festgestellt. Zwar hielt das 
wurden die starken englischen Angriffe gegen die nördlichen 
Dioisionen der Gruppe Wytschaete nicht bis zur 32. Infan- 
teriedivision ausgedehnt. Auch der für den 15. Obktober 
erwartete Angriff der Engländer unterblieb. Gefangene der 
englischen 33. Division stellten diese vor Infanterieregiment 
102 erneut fest. Auch während der sehweren Kämpfe am 
22. Oktober bei den Gruppen Staden und Jeperen herrschte 
bei schlechtem Wetter verhältnismäßige Nuhe bei der 32. In- 
fanteriedivision. 
Anfang November begann von beiden Seiten starkes 
Gasschießen ohne erkennbaren Erfolg.
	        
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